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Pflanztipps für GehölzeIn wenigen Wochen beginnt wieder die Pflanzzeit für Obst- und Zierbäume, Sträucher aller Art, Nadelgehölze und andere Gartenpflanzen: Gute Startbedingungen sind die beste Vorraussetzung für kräftiges Wachstum, üppiger Blüte und reichhaltigen Ertrag. Hier finden Sie Tipps zum fachkundigen Pflanzen der Gartengehölze. |
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07/08/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Vor der Pflanzung steht immer eine sachkundige Planung: Erkundigen Sie sich, wie groß ihr Gehölz werden kann und in welchem Zeitraum. Bemessen Sie entsprechend einen ausreichenden Standraum, beachten Sie Versorgungsleitungen in der Erde und berücksichtigen Sie die Grenzabstände. Das Pflanzloch wird bei guten Böden circa 2o cm tiefer und bei schlechten Böden eventuell 6o cm tiefer als Ballen- oder Wurzelhöhe ausgehoben. In der Regel ist die doppelte Breite des Ballendurchmessers ausreichend. Verdichtungen am Grund des Pflanzloches sollten gelockert werden. Auf feuchten Böden führt allein das Herumtreten in der Pflanzgrube zu Verdichtungen. Entfernen Sie außerdem Steine und Unkrautwurzeln. Vor dem Pflanzen stellt man ballenlose Pflanzen am besten 2 bis 3 Stunden in Wasser, damit sie sich voll saugen können: Allerdings ist dies bei Ballenpflanzen mit Ballentuch ungeeignet. Topfballen werden etwa 1o Minuten getaucht. Größere Gehölze und Obstbäume benötigen einen Halt: Verwenden Sie gut imprägnierte, nicht zu schwache Pfähle, die lang genug sind damit sie kurz unter der Krone enden, wenn sie eingeschlagen sind. Der Pfahl wird ins offene Pflanzloch eingeschlagen. Er sollte auf der Seite eingeschlagen werden, von der der meiste Wind kommt. Eine weitere Möglichkeit bei kleineren Gehölzen ist das Einschlagen schräg in Windrichtung. Ein Brett zwischen Hammer und Pfahl verhindert dessen Aufspaltung und verlängert die Lebensdauer. Die beschädigten und zu langen Wurzeln von ballenlosen Pflanzen werden abgeschnitten oder eingekürzt: Alle größeren Wurzeln können leicht angeschnitten werden, bevor sie sich erst einige Zeit in einem Wasserbad voll saugen können. Entfernen Sie nicht zu viele Wurzeln, da generell gilt, je mehr Wurzeln, desto leichteres Anwachsen. Maßgeblich für einen guten Anwachserfolg sind die Standfestigkeit ohne dass der Boden verdichtet wird und die richtige Pflanzhöhe: Zuerst füllen sie einige Zentimeter von guter Pflanzerde oder Mutterboden. Jetzt halten Sie das Gehölz gerade ins Pflanzloch und schütten lockere Erde auf die Wurzeln. Bewegen sie dabei die Pflanze ruckartig auf und ab, so dass die Erde zwischen den Hohlräumen fallen kann. Bei Gehölzen mit Erdballen wird das Ballentuch im Pflanzloch geöffnet und Verknotungen geöffnet. Das Tuch muss nicht ganz entfernt werden. Generell werden die Gehölze so tief gepflanzt, wie sie auch in der Baumschule standen: Langjährige Erfahrungen zeigen, dass viele Gehölzballen ein paar Zentimeter aus der Erde ragen können, vor allem auf schweren lehmigen Böden. Durch das Einschlämmen oder Angießen nach der Pflanzung sackt die lockere Erde überdies zusammen. Bilden Sie mit Erde einen kleinen Wall um das Pflanzloch, dadurch kann das Wasser beim Angießen langsam in die Pflanzgrube versickern und fließt nicht auf umliegendes Gelände ab. Angießen ist unerlässlich. Dadurch verschwinden Hohlräume und der Boden umschließt die Wurzeln, so dass die Feuchtigkeit besser aufgenommen werden kann. Binden Sie den Stamm mit einem Kokosstrick oder Baumanbinder so an, dass die Rinde nicht verletzt oder aufgerieben wird: Kontrollieren Sie jedes Jahr und lockern Sie gegebenenfalls die Verbindung, damit der Stamm nicht eingeschnürt wird. [Bayerische Gartenakademie]
Der Hopfen gehört zu den Hauptbestandteilen des Bieres, ist aber gleichzeitig eine schöne Zierpflanze mit heilkräftigender Wirkung: Im August sind die Hopfenblüten erntereif und verströmen einen sanften Duft. Die Experten der Bayerischen Gartenakademie stellen diese vielseitige Rankpflanze vor. ...mehr Noch zu Großmutters Zeiten wurde das Saatgut für den Anbau im kommenden Jahr selbst gesammelt: Heute kann man bequem Samen in Tüten kaufen. Die Experten der Bayerischen Gartenakademie sind der Meinung, dass das Samensammeln im Hausgarten meist unrentabel ist, aber durchaus reizvoll sein kann. ...mehr |
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