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NEWS » Gehölze brauchen beste Startbedingungen |
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Gehölze brauchen beste StartbedingungenDer Boden ist der angestammte Lebensraum fast aller Pflanzen, gesundes Wurzelwachstum ist für sie lebensnotwendig: Erfüllt der Boden die Ansprüche nicht, so ist das Wachstum zumindest eingeschränkt, die Pflanze wird anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Vor allem für ausdauernde Pflanzen, wie Gehölze, ist die Bodenqualität und -struktur entscheidend für gutes Gedeihen. Falscher Ehrgeiz, den Garten möglichst schnell zu bepflanzen, ist nicht angebracht. Klüger ist es, erst nach sorgsamster Vorbereitung mit dem Pflanzen zu beginnen. Dann kann selbst der Rückstand aus einer kompletten Vegetationsperiode in kurzer Frist mehr als aufgeholt werden. |
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29/06/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Hauptübel sind alle Bodenverdichtungen im Untergrund: Dadurch staut sich Wasser im Bereich der Wurzeln, der dadurch bedingte Sauerstoffmangel löst Fäulnis aus und stoppt die Nährstoffaufnahme. Andererseits kann das Grundwasser durch Verdichtungen hindurch nicht aufsteigen und somit nicht während Trocken- und Frostperioden für genügend Bodenfeuchte sorgen. Vor jeder Pflanzung muss der Boden also vorbereitet werden. Günstig ist ein etwa 4o bis 6o cm tief gelockerter Boden [größere Gehölze mehr], so dass sich die Wurzeln ungehindert ausbreiten können. Wer später ungetrübte Freude genießen möchte, beseitigt die Bodenverdichtungen flächig, also nicht nur im Bereich des Pflanzloches: Falls dies versäumt wurde oder nicht möglich ist, bleibt nur das Beseitigen der Verdichtung im unmittelbaren Bereich des Pflanzloches. Das Pflanzloch muss so tief ausgehoben werden, dass die verdichtete Bodenschicht durchbrochen wird und Wasserüberschüsse in den Untergrund versickern können. Doch Bodenverdichtungen sind nicht der einzige Grund, den Garten, zumindest jedoch alle Pflanzstreifen, flächig zu lockern: Wenn es die eigenen Kräfte und die Größenverhältnisse des Grundstücks zulassen, sollte dies mit dem Spaten geschehen. Denn nur so lassen sich alle Steine oder sonstiger Unrat, besonders jedoch die Wurzeln mehrjähriger Unkräuter restlos entfernen. Ansonsten hilft der Gartenfachmann mit Spatenmaschine oder grob arbeitender Fräse, bei tiefer liegenden Verdichtungen auch mit speziellen Tiefenlockerern.
Wichtig für ein zügiges Wachstum ist der Humusgehalt: Als Humuslieferanten eignen sich Rindenhumus [2o l/qm] oder Kompost [2 cm starke Schicht], die aber nur oberflächlich eingeharkt werden. Ideal ist eine Gründüngungseinsaat im Sommer oder Herbst, die einige Wochen vor der Pflanzung eingearbeitet wird. Bevor organische oder mineralische Dünger eingearbeitet werden, empfiehlt sich unbedingt eine Bodenuntersuchung: Die Untersuchungslabors geben zusätzlich Düngeempfehlungen, wenn ihnen die Art der geplanten Anpflanzung mitgeteilt wird. So einfach und vernünftig der Rat erscheint, seinen eigenen Boden durch zugekauften zu ergänzen oder zu ersetzen, so zweifelhaft kann die Qualität dessen sein, was als Mutterboden angefahren wird. Achten Sie daher beim Zukauf von Oberboden auf die entsprechende Herkunft.
Insbesondere Pflanzen, die schon einen längeren Transport hinter sich haben, sollten vor dem Einpflanzen ausgiebig gewässert werden: Dies gilt vor allem auch für Containerpflanzen, weil die Containererde an den Gartenboden Wasser abgibt, insbesondere wenn in lehmige Böden gepflanzt wird. Bei Gehölzen mit einem festen Ballen ist es günstig, das Ballentuch vor der Pflanzung zu entfernen: Ist der Ballen weniger fest, kann man das Ballentuch, sofern es aus verrottbarem Material besteht, belassen. Den Knoten des Ballentuches an der Stammbasis muss man in diesem Fall unbedingt lösen und die Enden des Ballentuches zurückschlagen.
Bei größeren Gehölzen sollten ein oder zwei Stützpfähle zum Anbinden gleich ins Pflanzloch hineingeschlagen werden. Nach der Pflanzung wird für einen guten Bodenschluss der Wurzeln ausreichend, aber mit Maß gegossen: Das häufig genannte 'Einschlämmen' führt nämlich, vor allem wenn die Erde auch noch festgetreten wird, dazu, dass die Pflanzen regelrecht 'einbetoniert' werden. Der Boden behält eine gleichmäßigere Feuchte, wenn gemulcht wird: Dazu eignet sich sehr gut Rindenmulch, der in einer 5 cm starken Schicht aufgebracht wird. Eine solche Bedeckung fördert auch das Bodenleben und damit die Humusbildung. Über Pflanzschnitt und Besonderheiten einzelner Gehölze berät Sie Ihre Baumschule sicherlich gerne. [Bayerische Gartenakademie]
Während das nicht winterharte Alpenveilchen Cyclamen persicum als Topfpflanze für das kühle Zimmer weit verbreitet ist, gibt es auch weniger bekannte Cyclamenarten, die im Garten wachsen können. Mit Veilchen sind sie allerdings nicht verwandt, sie gehören zu den Primelgewächsen. ...mehr Wer Spaß an bunten Gartenfrüchten hat, sollte jetzt Kürbisse aussäen: Das Sortiment ist groß. Zierkürbisse lassen sich vielseitig zur herbstlichen Dekoration in Haus und Garten verwenden. Sollen die bunten Früchte den Speiseplan bereichern, sollte sich der Hobbygärtner für Speisekürbisse entscheiden, so die LWK Nordrhein-Westfalen. ...mehr |
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