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Landesgartenschau BambergVom 26. April bis o7. Oktober 2012 wird die Landesgartenschau Bamberg aus einer Industriebrache, dem Erba-Gelände im nordwestlichen Teil der Stadt, die Naturstadt Bamberg erstehen lassen: Mit der Landesgartenschau wird eine langjährige Tradition der Bamberger Stadtentwicklung bezüglich der verantwortungsvollen Auseinandersetzung mit innerstädtischen Frei- und Grünflächen fortgesetzt. Die geplanten Maßnahmen reihen sich dabei in die bereits erfolgten Stadtentwicklungsmaßnahmen ein, wie das Barockgarten-Maßnahmenkonzept im Klostergarten St. Michael, die kürzlich begonnene Umsetzung des Hain-Pflegewerks oder die außerordentlichen Anstrengungen in der Stadtsanierung. Eine Besonderheit stellen in Bamberg die innerstädtischen Gärtnerflächen dar, die einen wichtigen Abschnitt der Stadtentwicklung dokumentieren. Die heute noch bewirtschafteten Flächen werden daher im Rahmen der Stadtplanung konzeptionell berücksichtigt. |
04/10/2010 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Das Konzept der Naturstadt umfasst den gesamten Inselbereich: Ausgehend vom Zentralgelände im Norden werden auf einer West- und einer Ostroute entlang der beiden Flussarme eine Vielzahl von Attraktionen angeboten. Die Westroute kann sowohl zu Fuß oder mit dem Schiff [ganz oder teilweise] zurückgelegt werden. Sie führt an der Kongresshalle vorbei, an Klein-Venedig, dem Alten Rathaus, Schloss Geyerswörth, an der Schleuse 100 und endet im Luisenhain. An dieser Route ist auch der Klostergarten St. Michael und die Bischofsstadt mit Dom und Alter Hofhaltung angebunden. Die Besonderheit der Ostroute sind die Gärtnereiflächen in der Nähe des Bahnhofs, die in Verbindung mit dem Gärtner- und Häckermuseum besichtigt werden können: Der Kreis schließt sich im Luisenhain oder an der Schleuse 100. Von hier aus, aber auch während der Tour ist jederzeit ein Abstecher in die Altstadt mit den vielen kulturellen und gastronomischen Angeboten möglich. So wird bereits während der Landesgartenschau das Thema der 'Naturstadt', die enge Verflechtung zwischen gebauter Stadt und Grün, zum Symbol. Abgeleitet aus den vorhandenen Rahmenbedingungen und den planungsrechtlichen Festlegungen wird von Seiten der Stadtplanung langfristig ein verträgliches Nebeneinander von öffentlichem Grün und Bebauung angestrebt: Eine maßvolle Bebauung vorwiegend am Regnitzufer ist vorgesehen, als Nutzung kommen Wohnen, Freizeiteinrichtungen oder Bildungseinrichtungen der Universität in Frage. Untersuchungen des Stadtplanungsamtes der Stadt Bamberg belegen, dass Bebauung und Park sich nicht ausschließen. Der Nordpark auf dem Erba-Gelände als Bestandteil der Naturstadt muss dabei in seinen wesentlichen Elementen und Strukturen [Wege, Plätze, Kinderspielbereiche, Biotopausstattung], die bereits während der Landesgartenschau konzipiert werden, erhalten bleiben. Neue Anbindungen zu den Wohnsiedlungen, über den Main-Donau-Kanal und entlang der Ufer stellen die notwendige Erreichbarkeit sicher. Als neuer Stadtpark bietet er vielfältigen Nutzungen Raum und sichert die Grünversorgung des Altstadtbereiches: Gleichzeitig werden entlang der beiden Flussarme wichtige Verknüpfungen geschaffen, die langfristig ein Netz an Grünflächen, Gärten und Stadträumen entstehen lassen, die wesentlich zur Qualität des Wohnens und Arbeitens in den dicht bebauten Bereichen der Innenstadt beitragen. Daneben wird durch den neuen Park auch die Gartenkunst als wesentliches Element der Stadtkultur wieder in den Vordergrund gerückt. Nur so hat die Idee der Naturstadt auf Dauer Bestand.
Viele Pflanzen, die wie das Tränende Herz [Dicentra spectabilis] heute fester Bestandteil unserer Gartenkultur sind, kamen einst mit den Pflanzensammlern oder über internationale Handelsbeziehungen aus China: Die anmutige Staude mit den rosafarbenen Blütenherzen, aus denen, so scheint es, eine kleine weiße Träne tropft, hat die Menschen in ihrer neuen Heimat so begeistert, dass sie früher häufig in Bauerngärten gepflanzt wurde und bis heute aus vielen Gärten gar nicht mehr wegzudenken ist. ...mehr Die Stiftung Die Grüne Stadt hat 2009/2010 unter der Schirmherrschaft der Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner zum ersten Mal bundesweit den Wettbewerb 'Grüne Spielplätze' ausgeschrieben: Fast 7o Bewerbungen waren zum Einsendeschluss im Sommer 2010 eingegangen. Auch die Bandbreite der Absender - Städte und Gemeinden, kirchliche Träger, Initiativen und Landschaftsplaner - belegt aus Sicht der Stiftung eindrucksvoll, dass Naturerfahrung für Kinder ein gesellschaftlich wichtiges Thema ist. "Wir fühlen uns bestätigt mit der Idee und freuen uns, dass das Thema 'Naturerfahrung und Spielförderung' eine neue Relevanz erfährt", so Hanns-Jürgen Redeker, der Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung und Vorsitzender der Jury zum Spielplatzwettbewerb. ...mehr |
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