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NEWS » Eisen: unentbehrlicher Mineralstoff für Pflanzen |
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Eisen: unentbehrlicher Mineralstoff für PflanzenWarum bekommen Pflanzen häufig gelbe Blätter: Die Gründe dafür können vielfältig sein, aber häufig liegt Eisenmangel vor. Die Gartenexperten der Bayerischen Gartenakademie klären über das komplexe Verhalten dieses Elements im Boden und in der Pflanze auf. |
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15/02/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Wer von Eisenmangel hört, denkt zuerst an blasse Gesichtshaut und Blutarmut: Eisen ist aber nicht nur ein wichtiger Mineralstoff für Menschen, auch Pflanzen benötigen dieses Spurennährelement. Typische Mangelsymptome an Pflanzen sind gelbe, fast weißliche junge Blätter, die charakteristische grüne Adern aufweisen. Die Pflanze wächst nicht mehr zügig und die jungen Blätter bilden sich nicht mehr richtig aus. Gartenpflanzen, die häufig an Eisenmangel leiden, sind Rosen mit Wildcharakter, Rhododendren, Magnolien und die Bauernhortensie: Beim Obst sind Mangelsymptome an Apfel- und Quittenbäumen sowie an Brombeeren, Himbeeren und Erdbeeren anzutreffen. Unter den Topf- und Kübelpflanzen benötigen Zitrusgewächse und Petunienarten besonders viel Eisen. Auch bei den nährstoffbedürftigen Gurken, Paprika und Tomaten tritt gelegentlich Eisenmangel auf. Eisenmangelsymptome vor allem an den genannten Pflanzen sind häufiger zu beobachten: Der Grund dafür ist ein geringes Vorkommen von frei beweglichem Eisen im Boden. In mineralischen Böden ist zwar genügend Eisen vorhanden, kann aber von der Pflanze unter Umständen nicht aufgenommen werden. Eisen ist bei einem pH-Wert von 4,5 am besten für die Pflanze verfügbar, doch die meisten Gartenböden besitzen viel höhere pH-Werte. Das Eisen wird dann im Boden und aber auch in der Pflanze gebunden und steht für lebensnotwenige Vorgänge in der Pflanze nicht mehr zur Verfügung. Eisenbedürftige Pflanzen zeigen Mangelerscheinungen schon bei der Verwendung von sehr kalkhaltigem Gießwasser: Das Eisen geht bereitwillig eine Verbindung mit dem Karbonat im Wasser ein und ist dann für die Pflanze nicht mehr verfügbar. Nährstoffüberschuss vor allem von Nitraten und Phosphaten blockiert ebenfalls das Eisen. Deshalb können hohe Nährstoffgaben, vor allem durch Düngersalze, zu unerwarteten Mangelerscheinungen bei Spurennährstoffen wie dem Eisen führen. Ohnehin spielen die Bodenverhältnisse bei der Eisenaufnahme eine herausragende Rolle. Verdichteter, staunasser aber auch zu trockener Boden führt gerade bei Apfelbäumen, Brombeeren und Erdbeeren zum Eisendefizit. Eisenmangel zu beheben erfordert Fingerspitzengefühl: Prüfen Sie, ob es lang anhaltend zu trocken für die Pflanze war, und wässern Sie entsprechend. Bodenverdichtungen und Staunässe beseitigen Sie durch Lockern des Bodens. Für die normale Versorgung der Pflanzen reicht meist ein Mehrnährstoffdünger mit Spurenelementen: Bei ersten Anzeichen von Eisenmangel ist aber das Düngen mit einem reinen Eisendünger empfehlenswert. Bekannte Spezialdünger sind Fetrilon oder Optifer sowie hauseigene Produktnamen großer Ketten. Die enthaltenen Eisenchelate sind für Pflanzen gut aufnahmefähig. Es wird sogar vermutet, dass die Pflanze selbst Chelate abgibt, um Eisen verfügbar zu machen. Chelate können auch bei höheren pH-Werten über 7,5 noch aufgenommen werden. Eisensulfate finden in Rasendüngern Verwendung und eignen sich zur kurzfristigen Moosvernichtung: Eine Eisendüngung des Rasens ist aber in den seltensten Fällen nötig. Eisen ist einer der wenigen Nährstoffe, die über das Blatt aufgenommen werden können: Da Eisen selbst in der Pflanze wenig mobil ist, macht es unter Umständen Sinn, eine Blattdüngung vorzunehmen. Allerdings ist bei der Ausbringung auf die exakte Dosierung zu achten. Überdosierung kann zu Blattverbrennungen führen. Beachten Sie auch, dass Eisendünger auf Pflastersteinen und Terrassen sowie an Hauswänden unschöne Flecken hinterlassen können.
Lang, lang ist es her: Die BuGa 2007 in Gera und Ronneburg scheint Geschichte zu sein. Ist sie auch, denn die 'Austragungsorte', also der Hofwiesenpark in Gera und die Neue Landschaft Ronneburg wurden zurückgebaut und erfüllen in Zukunft einen anderen Zweck. Was also bleibt dem Bundesland Thüringen, dem Landkreis Greiz oder den Städten Gera und Ronneburg? Neben dem Ausbau der Infrastruktur werden bei jeder BuGa auch Freizeit- und Erholungsräume für die Bewohner und natürlich auch für die Gäste dieser Region geschaffen, denn die Nachhaltigkeit der getroffenen Maßnahmen stehen bei jeder BuGa im Vordergrund. ...mehr Auf die Obstgehölze in den Gärten muss im Winter besonders geachtet werden: Wie die LWK Nordrhein-Westfalen mitteilt, ermöglichen die derzeitigen Temperaturen auch jetzt noch ein Kalken der Obstbäume. Damit sind die Stämme vor eventuellen Temperaturschwankungen geschützt. ...mehr |
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