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Maskierte Läuse am Fensterbrett

Einige Schädlinge an Zimmerpflanzen lassen ihre enge Verwandtschaft mit Blattläusen nicht auf den ersten Blick erkennen. Sie können sich erstaunlich gut maskieren: Unter Schutzschilden aus Wachs und Wachsfäden sind sie versteckt, um sich vor Feinden und Umwelteinflüssen zu schützen.

 
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08/02/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Napfschildläuse haben das Aussehen von kleinen Pusteln und werden deshalb mitunter fälschlicherweise als Pilzkrankheit gedeutet: Befallen werden meist zuerst die Blattunterseiten sowie junge Triebspitzen. Sie sitzen auch an holzigen Teilen und entlang von Blattmittelrippen. Hier werden sie häufig übersehen. Napfschildläuse sind 3 bis 5 mm lang und haben ein rundliches oder längliches Schild, das fest mit dem Körper verbunden ist. Die Tiere saugen an den Leitungsbahnen der Pflanze und scheiden nach der Verdauung eine zuckerhaltige Flüssigkeit, den 'Honigtau' aus. Auf den Befall aufmerksam wird man spätestens dann, wenn klebrige Tropfen auf dem Fußboden landen.

Im Gegensatz dazu scheiden Deckelschildläuse keinen 'Honigtau' aus: Da sie außerdem noch kleiner sind, werden sie erst sehr spät entdeckt. Das Schild der 1 bis 2 mm kleinen Tiere lässt sich vom Körper abheben. Deckelschildläuse geben bei der saugenden Nahrungsaufnahme giftige Stoffe an die Pflanze ab, die das Entstehen von gelben, roten oder braunen Flecken verursachen.

Schildläuse lassen sich nur schwer bekämpfen, da die Tiere durch ihr 'Schild' gut geschützt sind: Behandlungen mit Ölpräparaten können Erfolg bringen, sollten jedoch an einzelnen Trieben ausprobiert werden, da auch Unverträglichkeiten von Seiten der Pflanzen möglich sind. Sehr stark befallene Triebe schneidet man am besten gleich weg. Da junge Schildläuse beweglich sind, sollten befallene Pflanzen isoliert werden, um die Ausbreitung der Schädlinge auf andere Pflanzen einzudämmen.

Neben dem mechanischen Entfernen der Schädlinge mit einem ölgetränkten Wattestäbchen sind auch Pflanzenschutzstäbchen mit dem Wirkstoff Imidacloprid [zum Beispiel Lizetan-Kombistäbchen] anwendbar. Sie werden direkt in die Erde gesteckt, so dass der Wirkstoff durch die Wurzeln in die Pflanze gelangt und sich über die Leitungsbahnen in der ganzen Pflanze verteilt. Saugende Schädlinge nehmen mit dem Pflanzensaft das Gift auf und sterben ab.

Die 2 bis 5 mm großen Schmier- oder Wollläuse schützen sich durch weiße, watteartige Wachsausscheidungen und besitzen an ihrem Körperende oft wachsüberzogene fadenförmige Anhänge: Der Name 'Wolllaus' kommt auch daher, dass die Tiere ihre Eier in weiße, wollige Wachsausscheidungen hinein legen. Wie die Napfschildläuse scheiden auch sie nach reger Saugtätigkeit klebrige, zuckerhaltige Flüssigkeit aus. Der 'Honigtau' bildet den Nährboden für Schwärzepilze, die vor allem unschön aussehen, aber auch die Lichtaufnahme einschränken. Schmierläuse werden wie Schildläuse bekämpft.


Siehe auch:
- Blattläuse: Schattenseiten im Wonnemonat Mai
- Wo Blattläuse überwintern
- Schädlinge im Wintergarten und am Blumenfenster

 
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