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Rote Rübe: gespeicherter SommerRote Rüben gehören zu den traditionellen Wintergemüsearten, die von umwelt- und ernährungsbewussten Liebhabern einer abwechslungsreichen Kost wieder entdeckt werden sollten. Ob auf dem Markt gekauft, aus dem eigenen Keller oder aus einer Erdmiete aus dem Garten, sie bieten eine schmackhafte Bereicherung im Speiseplan. |
06/02/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Ihre wertvollen Inhaltsstoffe verdanken Rote Rüben einem sommerlangen Wachstum im Freiland: Im Vergleich zu Kopfsalat oder Tomaten, die im Winter aufwendig unter Glas angezogen werden müssen, liefern sie ebenso viele Vitamine und eher mehr Mineralstoffe, insbesondere Eisen und Phosphat. Die roten Wurzelknollen gelten als blutreinigend und anregend für Magen, Darm und Leber. Der Geschmack beruht vor allem auf Saponin und der Kombination von verschiedenen Zuckern und organischen Säuren wie Oxal- und Zitronensäure: Ihr natürlicher intensivroter Farbstoff Betanin wird übrigens in manchen Bereichen der Lebensmittelindustrie zum Färben verwendet. Mit den roten Rüben ganz eng verwandt sind übrigens Mangold sowie Zuckerrüben und Futterrüben. Bereits die Griechen hatten aus dem im Mittelmeerraum heimischen Meermangold eine weiße und eine rote Gemüsewurzel gezüchtet: Die Römer brachten die 'Beta' nach Mitteleuropa, wo sie von den Kelten alt 'Bet' angebaut wurde. Daher rührt die Schreibweise der Roten Bete, die von der Rübe 'Bet', jedoch nicht von Gartenbeeten herkommt. Kaum noch zu hören ist der alte Name 'Randen' für die attraktiven roten, kugel- oder walzenförmigen Wurzeln, die im Inneren mit den hellen und dunklen Zonen an die Jahresringe von Baumstämmen erinnern. Traditionell werden gekochte Rote Rüben als pikanter, lebhaft gefärbter Salat, mit Kümmel und Zwiebelwürfeln gewürzt, oder als Gemüsegericht zu Braten serviert: Auch im russischen Nationalgericht 'Borschtsch' sind außer Kohl die Roten Rüben wichtiger Bestandteil.
In den Wintermonaten sind die Zimmerpflanzen extremen Bedingungen ausgesetzt: Zu wenig Licht und trockene Heizungsluft machen unseren grünen Mitbewohnern sehr zu schaffen. Schädlinge haben jetzt ein leichtes Spiel. ...mehr Ein humusreicher Gartenboden ist wichtigste Grundlage für einen lebendigen und wuchsfreudigen Garten: Humusreiche Böden sind besser durchlüftet, erwärmen sich schneller und sind leichter zu bearbeiten. Der Humusgehalt beeinflusst in allen Böden den Nährstoffgehalt, die Struktur und die Aktivität der Bodenlebewesen. ...mehr |
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