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Humus im Boden für gesunde PflanzenEin humusreicher Gartenboden ist wichtigste Grundlage für einen lebendigen und wuchsfreudigen Garten: Humusreiche Böden sind besser durchlüftet, erwärmen sich schneller und sind leichter zu bearbeiten. Der Humusgehalt beeinflusst in allen Böden den Nährstoffgehalt, die Struktur und die Aktivität der Bodenlebewesen. |
07/02/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. In leichten Böden erhöht ein ausreichender Humusgehalt das Nährstoff- und Wasserhaltevermögen, während in schweren Böden grobes organisches Material für Lockerung sorgt und die Aktivität der Bodenlebewesen steigert. Da Humus ständig ab- und umgebaut wird, muss für die Erhaltung der Vitalität immer wieder organisches Material als Nachschub zugeführt werden. Humus in Form von verrottetem Mist oder Kompost wird zu Beginn der Vegetationszeit je nach Witterung von März bis April ausgebracht: Mikroorganismen setzen daraus nach und nach Nährstoffe frei. Eine zu kräftige Humusgabe kann wie eine hohe mineralische Düngung zu Überdüngung führen. Um die Humusgaben im richtigen Maß verteilen zu können, sollte alle 3 bis 5 Jahre mittels Bodenprobe der vorhandene Nährstoff- und Humusgehalt geklärt werden. Ungenaue Dosierung sowie falscher Zeitpunkt von mineralischen Düngergaben [aber auch von Hühnermist] bewirken häufig eine Überdüngung der Pflanzen oder eine Auswaschung von leicht wasserlöslichem Nitrat, welches das Grundwasser oder Trinkwasser belastet. Unter den organischen Düngemitteln liefern Kompost, Stallmist oder Kleintiermist die meisten Nährstoffe: Gründüngungspflanzen und Ernterückstände müssen von den Bodenorganismen zuerst abgebaut und in verfügbare Nährstoffe umgewandelt werden. Da dieser Prozess nur allmählich abläuft, können freiwerdende Nährstoffe von den wachsenden Pflanzen aufgenommen werden, die Auswaschungsgefahr bleibt gering. Produkte aus Rinden- und Holzabfällen sind mehr Bodenverbesserer als Nährstofflieferanten: Eine 1o cm dicke Schicht Rindenmulch unterdrückt auf Wegen, zwischen Ziersträuchern und Obstgehölzen das Unkraut mit gutem Erfolg und verringert die Verdunstung des Bodenwassers. Nicht aufbereitete Holzhäcksel und Sägespäne können den Pflanzen Probleme schaffen, da sie Stickstoff im Boden vorübergehend festlegen.
Rote Rüben gehören zu den traditionellen Wintergemüsearten, die von umwelt- und ernährungsbewussten Liebhabern einer abwechslungsreichen Kost wieder entdeckt werden sollten. Ob auf dem Markt gekauft, aus dem eigenen Keller oder aus einer Erdmiete aus dem Garten, sie bieten eine schmackhafte Bereicherung im Speiseplan. ...mehr Balkon und Terrasse von Joachim Mayer aus dem Verlag Gräfe und Unzer ist für Balkongärtner gedacht, die das Wesentliche bei der Pflege und Gestaltung nachschlagen möchten, um ihren Traum von einem grünen Vorraum schnell und einfach zu realisieren. ...mehr |
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