Amaryllis: Königin des Winters

Nicht ohne Grund nennt man die Amaryllis: Königin des Winters! Mit ihren großen, sternförmigen Blütentrichtern in Weiß und Rottönen bringen Amaryllen Eleganz und Farbe ins winterliche Zuhause.

Die Zwiebelblume mit dem lateinischen Namen Hippeastrum stammt ursprünglich aus Südamerika.

Die schönsten Sorten sind jedoch dort zu finden, wo man sich schon seit Jahrhunderten mit der Kultivierung von Zwiebelblumen beschäftigt, in den Niederlanden.

In Gärtnereien werden Amarylliszwiebeln ab Anfang Herbst unter Bedingungen gehalten, die ihnen vorgaukeln, es wäre bereits Winter: kühl, mit wenig Wasser- und Nährstoffzufuhr.

Wenn sie ab November gekauft werden können und die Zwiebeln ins warme Wohnzimmer kommen, meinen die Amaryllen, es sei Frühling, und treiben in wenigen Wochen ihre großen Blüten.

Amaryllis: Königin des Winters

Die Vielfalt der Amaryllissorten ist größer als viele erwarten. Einige beeindrucken nicht nur durch die Größe ihrer Blüten und ihre strahlenden Farben, sondern auch durch ihre extravagante Blütenform oder Muster.

Darunter finden sich auch einige spannende Neuzüchtungen. Die Amaryllis Gervase wurde erst letztes Jahr auf den Markt gebracht.

Eine Amaryllis, die hingegen schon seit 50 Jahren bekannt ist, gehört immer noch zu den begehrtesten Sorten:

Picotee ist zeitlos schön, mit ihren perfekten, schneeweißen Blüten und dem feinen korallroten Rand. Wie gemalt sehen sie aus und sind bis heute einzigartig.

Nymphenhaft und tanzbegabt

Die Amaryllis Sweet Nymph verdankt ihren Namen ihrem schuppenartigen Muster, dass sich korallrot über die pinkfarbenen Blütenblätter zieht.

Außerdem zeichnet sie sich durch ihre gefüllten Blüten aus, die üppig und sehr beeindruckend sind.

Was die Form der Blüten betrifft, gibt es jedoch noch ausgefallenere Exemplare.

Die Sorte Dancing Queen bildet Blütenblätter, die offenbar so tanzbegabt und schwungvoll sind, dass sie alles können, nur nicht gerade wachsen.

Passend zu ihrem Temperament trägt sie eine feuerrote Maserung auf weißem Grund.

Diese Amaryllis ist einfach unwiderstehlich. Die Amaryllis Rosado treibt das Formenspiel im wahrsten Sinne auf die Spitze.

Ihre schmalen, roten Blütenblätter enden spitz. Wer auf der Suche nach etwas Besonderem ist, für den ist die Amaryllis Rosado genau die Richtige.

Amaryllis: Topf oder Vase

Amarylliszwiebeln zu pflanzen, ist übrigens ganz einfach: einen Tontopf, der nicht viel größer sein sollte als die Zwiebel, mit Erde befüllen.

Dann die Zwiebel so setzen, dass mindestens ein Drittel aus der Erde ragt. Dabei die Wurzeln nicht beschädigen.

Alternativ kann man Amaryllis auch in einer speziellen Glasvase zum Blühen bringen.

Dabei befinden sich nur die Wurzeln im Wasser, während die Zwiebel vom Glasrand festgehalten wird.

In den ersten Tagen könnte sich das Wasser etwas verfärben. Wird es jedoch gewechselt und dabei die Wurzeln vorsichtig abgespült, bleibt das Wasser danach klar. [Fluwel.de, Foto]

 

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