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NEWS » Urlaubsgarten |
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UrlaubsgartenOlivenbäume mit silbrigen Blättern, Lavendel mit intensivem Duft und Bougainvilleas mit farbenprächtigen Blüten gehören zu den Pflanzen, die fast automatisch mit dem sonnigen Süden in Verbindung gebracht werden: Bei manchen rufen sie Erinnerungen an einen schönen Urlaub am Mittelmeer wach, bei anderen wecken sie den Wunsch, dort die freien Tage zu verbringen und fernab vom Alltag die Sonne zu genießen. Dabei sind es weniger die Pflanzen selbst als vielmehr deren markante Eigenschaften, die man unbewusst wahrnimmt und die mediterrane Urlaubsassoziationen wecken. |
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![]() 22/06/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Diese besonderen Eigenschaften sind meist eine Folge der in Südeuropa herrschenden Klimabedingungen: sie kommen allerdings auch bei anderen Gehölzen vor, die sich an ähnliche Standorte angepasst haben. Kleine silbrige Härchen, wie man sie zum Beispiel an der Unterseite der Olivenbaumblätter findet, sind eine Anpassung an trockene, sonnige Standorte. Sie dienen als Verdunstungsschutz, denn an der Unterseite der Blätter befinden sich die sogenannten Spaltöffnungen, durch die die Pflanzen Wasserdampf abgeben. Die kleinen Härchen halten die Feuchtigkeit fest und tragen dazu bei, die Verdunstung zu reduzieren. Die Blätter der Weidenblättrigen Birne [Pyrus salicifolius] ähneln denen des Olivenbaumes, denn sie sind ebenfalls länglich und silbriggrau bis silbriggrün: Der deutsche Name geht darauf zurück, dass die Blätter wie die einer Weide [Salix] aussehen. Die Weidenblättrige Birne wird nicht wegen ihrer Früchte gepflanzt, sondern wegen der interessanten Blätter und des oft malerischen Wuchses, der am besten im Einzelstand zur Geltung kommt. Der Stamm ist manchmal etwas gedreht und die Zweige hängen anmutig herab. Besonders ausgeprägt ist der schöne überhängende Wuchs bei der Sorte 'Pendula': Die Früchte sind nur 2 bis 3 Zentimeter groß, die Blätter sind dafür umso attraktiver und bleiben im Herbst noch recht lange an den Zweigen. Bisher ist dieser kleine pflegeleichte Baum wenig bekannt, dabei ist er ideal für Hausgärten, denn er ist robust und verträgt Hitze und Trockenheit. Er passt gut in Stauden- und Gräsergärten, zu Rosen, vor dunklere Gehölze oder in einen Garten in mediterranem Stil. Mediterran wirkt auch die Blauraute [Perovskia] mit ihren länglichen Blättern, die aromatisch duften: Weil die Blätter silbergrau bereift sind, wird diese Pflanze manchmal auch Silberstrauch genannt. Sie blüht über einen langen Zeitraum, ihre schönen violettblauen Blüten erscheinen ab Juli bis in den Oktober hinein. Dieser Halbstrauch gedeiht am besten an einem sonnigen und warmen Standort. Halbstrauch bedeutet, dass die Triebe der Blauraute zum Teil verholzen: Der nicht verholzte diesjährige Zuwachs stirbt nach Ende der Vegetationsperiode ab. Aus den älteren verholzten Trieben entwickelt sich im nächsten Jahr wieder frisches Grün. Weil die Blauraute je nach Art und Sorte relativ klein bleibt und oft kaum einen Meter hoch wird, eignet sie sich gut für Innenhöfe, kleine Gärten und Gefäße. Die Juli-Silberkerze [Cimicifuga racemosa] ist ein eindrucksvoller Sommerblüher aus dem Reich der Stauden: Sie hat lange Blütenstände mit zierlichen rahmweißen Einzelblüten. Die eleganten Blütentriebe werden etwa 17o Zentimeter hoch und erheben sich weit über das dekorative, dicht den Boden bedeckende Blattwerk. Diese Staude ist mit ihren hellen langen Blütenkerzen ideal, um dunklere Gartenbereiche zu beleben, denn sie eignet sich auch für halbschattige Standorte mit feuchtem Boden. Die Juli-Silberkerze ist ursprünglich eine Waldrandpflanze und stammt aus Nordamerika. Sie wurde dort früher von den Indianern als Heilpflanze genutzt, insbesondere bei Frauenleiden. Die Juli-Silberkerze passt gut zwischen lichte Bäume oder an die Nordseite eines Hauses. Wer den Sommer nutzt, um seinen Garten mit neuen Gehölzen oder Stauden zu bereichern, wird sicher manche ungewöhnliche Pflanze finden: Einige von ihnen sind mit ihrem eigenwilligen Wuchs, den interessanten Blättern oder außergewöhnlichen Blüten auch ideal, um Urlaubsflair in den Garten zu bringen.
Und wenn es doch in den Urlaub geht: Der Kalmus [Acorus calamus] ist eine interessante, wuchsfreudige Wasserpflanze, die im Sommer blüht: Im Juni und Juli bildet sich ein kolbenartiger grünlicher Blütenstand. Diese Pflanze wächst am Teichrand bis etwa 3o Zentimeter Wassertiefe und hat aromatisch riechende Rhizome. Mit diesen kriechenden Wurzelstöcken kann sie sich gut ausbreiten. ...mehr Die Spargelsaison endete am 24. Juni: Dieses Jahr mussten die nordrhein-westfälischen Spargelbauern und Verbraucher Geduld aufbringen. Obwohl man nach dem Kälteeinbruch im Februar und einem außerordentlich warmen und trockenen März mit einem ähnlich frühen Saisonbeginn wie im Vorjahr gerechnet hatte, waren die Erntemengen von Beginn an eher knapp. ...mehr |
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