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Artenvielfalt im Ziergarten

Ein Tag im Garten: Bunte Schmetterlinge tanzen über duftende Blumenbeete, munter zirpen Heuschrecken zwischen hohen Gräsern, Vögel zwitschern in den Bäumen. Mitten drin: der Gartenfreund. Hier fühlt er sich wohl! Denn je vielfältiger und natürlicher unsere Umwelt ist, desto besser können wir uns entspannen und es uns rundum gut gehen lassen. Ein klinisch reiner Zierrasen allein kann dies kaum bieten. Vielmehr schafft ein abwechslungsreich gestalteter Garten mit Farben, Formen und Düften eine wahre Oase der Sorten- und Artenvielfalt mit hohem Erholungswert.

 
Mehr zum Thema: Bäume und Sträucher, Garten, Gartengestaltung, Gärten und Parks, Natur und Umwelt, Pflanzen, Stauden

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06/08/2010 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Der Reiz des naturnah gestalteten Gartens: Wie in der freien Natur wächst hier eine Fülle an Stauden und Gehölzen. Naturkräfte und gestalterisches Wirken ergänzen sich zu einem natürlich wirkenden Kunstwerk. Ein solcher Garten ist ein Spielfeld für Gartenbesitzer mit Mut zur geplanten Wildheit, die weder millimetergenaues Schnippeln noch die chemische Keule wollen, sondern für die die Devise gilt: "Leben und leben lassen" und die den eigenen Garten als Lebensraum genießen!

Der Natur einen Teil der Regie zu überlassen, bedeutet aber nicht, dass alles wild durcheinander wuchert. Gärten sollten in erster Linie Gärten bleiben und sich nicht in Wildbiotope verwandeln: Manche Wildkräuter etwa machen sich - wenn man sie lässt - schnell breit und können so tatsächlich bald lästig werden. Eine naturnahe Gartengestaltung und Gartenpflege bedeuten also nicht völligen Verzicht auf notwendige, lenkende Eingriffe, sie stehen vielmehr für das Arbeiten mit den Gesetzen der Natur und nicht gegen diese. So braucht auch ein Naturgarten Pflege, vor allem in den ersten Jahren.

Ganz wesentlich für den Naturgarten ist die Verwendung standortgerechter Pflanzen: Denn wenn Pflanzen nicht das bekommen, was sie brauchen und daher zu schwächeln beginnen, greift der Laie in Verkennung der eigentlichen Ursachen unter Umständen zur Chemie. Dies ist ebenso schädlich wie vermeidbar und bringt den Kreislauf des Gartens komplett durcheinander! Besser ist es, sich vorher über die Ansprüche der Pflanzen zu informieren.

Die Balance zwischen Eingreifen und Abwarten, Gestalten und Wachsenlassen erfordert nicht nur sichere Kenntnis der Zusammenhänge, sondern auch Sensibilität und sorgfältiges Beobachten: Geschickt zusammengestellte Pflanzen unterdrücken das Aufkommen und die Ausbreitung von Unkräutern und bilden nach dem Vorbild der Natur ein harmonisches Ganzes.

Zum Naturgarten gehören eine Blumenwiese sowie heimische Bäume und Sträucher: Um aus einem Rasen eine Wildblumenwiese zu machen, sollte er nicht gedüngt werden, denn die meisten Wiesenblumen bevorzugen magere und nährstoffarme Böden. Häufig wird deshalb Sand in den Boden eingearbeitet. Anders als ein kurzgeschorener und rein grüner Rasen ist eine solche Wiese ein wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tiere. Gehölze wie Weißdorn, Holunder und Eberesche locken darüber hinaus Vögel und ernähren diese, insbesondere im Winter. Zwischen den Zweigen einer Laubhecke finden Igel und Co. dankbar Unterschlupf - in einem naturnahen Garten fühlen sich eben alle wohl!

Vor allem Staudenbeete, die klassischen Kulturflächen im Garten, lassen sich mit mehr Artenvielfalt gestalten: So können selbst exotischere Arten schön und sinnvoll mit heimischen Wildstauden ergänzt werden. Wichtig ist darauf zu achten, dass in Beet und Rabatte das ganze Jahr über etwas blüht - zur Freude der Besitzer, aber auch als Einladung an Schmetterlinge und Bienen, die dadurch über einen möglichst langen Zeitraum Nektar und Pollen finden.

Weitere Orte für ein pralles Gartenleben sind eine Trockenmauer mit Pflanzen und Hohlräumen: dort können sich Eidechsen und Salamander sonnen. Oder auch ein von gelben Sumpfdotterblumen und Kolbengewächsen umrahmter Gartenteich, auf dem malerisch Seerose und Wasserfeder treiben. Schon bald sausen hier Libellen durch die Lüfte und wärmen sich Frösche in der Sonne. Auch Kletterpflanzen passen bestens in einen verwunschen und wild anmutenden Traumgarten und überziehen Fassaden mit einem schönen grünen Schleier. Warum nicht gleich die Bepflanzung des Garagendaches in Angriff nehmen? Die ist gut für's Auge, für Vögel und für das Klima. [BGL]


Siehe auch:
- Naturnah gärtnern
- Biogarten in 1o Schritten
- Düngen im Garten: Kompost bietet alle Nährstoffe
- Justus von Liebig und das Gesetz vom Minimum
- Bodenuntersuchungen für die optimale Düngung
- Nützlinge: Hilfe aus dem Tierreich

 
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