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Basilikum pflanzen

Der Name Basilikum leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet königliche Heilpflanze: Im deutschsprachigen Raum wird die Pflanze entsprechend auch als 'Königskraut' oder 'Königsbalsam' bezeichnet. Daran ist die hohe Wertschätzung erkennbar, die man dieser Pflanze früher entgegengebracht hat. In Indien galt die Pflanze sogar als heilig und wurde bei religiösen Zeremonien verwendet. Nach Mitteleuropa soll das beliebte Gewürzkraut bereits im 12. Jahrhundert gelangt sein.

 
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16/09/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Basilikum ist besonders licht- und wärmebedürftig: Temperaturen unter 1o Grad Celsius führen zu Wachstumsstockungen und bereits leichter Frost schadet den Pflanzen. Hierzulande wird Basilikum in der Regel einjährig kultiviert, während es in seinen Herkunftsgebieten durchaus mehrjährig wächst. Prinzipiell ist es möglich, die Pflanzen am Fensterbrett zu überwintern. Die hohen Lichtansprüche können jedoch im Winter nicht erfüllt werden. Die Blätter sind daher im Winter wenig aromatisch und die geschwächten Pflanzen sind oft ein Anziehungspunkt für Schädlinge und Krankheitserreger. Es empfiehlt sich, jedes Jahr neu auszusäen oder Pflanzen beim Gärtner zu kaufen.

Um eine Anreicherung von Krankheitserregern und Schädlingen zu verhindern, sollten vor dem Basilikum mehrere Jahre weder Basilikum noch andere Lippenblütler [zum Beispiel Melisse, Thymian, Pfefferminze, Salbei, Bohnenkraut] am gleichen Platz gestanden haben. Ansonsten gilt:

- Aussaat: ab Mitte April [Aussaat in Saatschalen]
- Pflanzung: ab Mitte Mai [keine Nachtfröste!]
- Keimtemperatur: mindestens 12 Grad Celsius
- Keimdauer: 14 bis 2o Tage
- Temperatur: optimal sind 2o bis 25 Grad Celsius
- Pflanzabstand: 20 x 25 cm, tief pflanzen

Achtung! Basilikum ist ein Lichtkeimer, daher dürfen die Samen höchstens leicht mit Erde abgedeckt werden: Das Saatgut bleibt etwa 4 Jahre keimfähig. Die Aussaat ins Freiland ist möglich von Mitte Mai bis Ende; Reihenabstand 25 cm, etwa 5o Korn pro laufendem Meter.

Basilikum bevorzugt einen sonnigen Platz und einen humosen, durchlässigen Boden: Sehr zu empfehlen ist der Anbau im Balkonkasten am Fenster oder auf der Terrasse. Die Pflanzen besitzen ein mittleres Nährstoffbedürfnis. Erhöhte Stickstoffmengen führen zu einem verstärkten Wachstum, der Gehalt an ätherischem Öl nimmt dadurch aber ab ['Verdünnungseffekt']. Die Einarbeitung von 3 l Kompost pro m² vor der Aussaat oder Pflanzung ist normalerweise ausreichend für eine gute Nährstoffversorgung. Stallmistdüngung vor der Basilikumkultur ist nicht ratsam, da sich dies negativ auf das Aroma auswirken soll.

Die Blätter der Sorten unterscheiden sich mehr oder weniger deutlich in Form, Größe und Farbe: Beim Basilikum wird zum Teil sinnvollerweise eine Beschreibung der Blätter als Sortenname verwendet. Kleinblättrige Formen sind meist aromatischer, aber in der Regel auch besonders wärmebedürftig. Für den Anbau im Freiland kommen überwiegend großblättrige Formen in Frage.

Basilikumsorten mit ausgefallenem Aroma werden vor allem in Kräutergärtnereien angeboten: Rasch kann man sich ein riesiges Basilikum-Sortiment aufbauen. Beispiele: Thaibasilikum, Zitronenbasilikum, Mexikanisches Gewürzbasilikum, Zimtbasilikum, Anisbasilikum, Peruanisches Basilikum.

Den höchsten Gehalt an ätherischem Öl enthält die Pflanze kurz vor der Blüte, dies ist in der Regel im Juni oder Juli der Fall: Bei der Ernte kann etwa handbreit über dem Boden abgeschnitten werden, dabei sollten einige Blätter an der Pflanze bleiben. Aus den Resten treibt die Pflanze noch einmal aus, dies ermöglicht eine zweite Ernte kurz vor den ersten Frösten.

Kräuter werden üblicherweise getrocknet, um sie haltbar zu machen: Basilikumkraut zu trocknen ist zwar möglich, allerdings verliert es dabei viel an Aroma. Günstiger als das Trocknen erscheint es, frisch geerntete Basilikumblätter [kleingeschnitten] in Eiswürfeln einzufrieren. Basilikumkraut kann außerdem in Öl oder Essig eingelegt werden.

Basilikum schmeckt süß-würzig und angenehm beißend pfeffrig, dadurch verleiht es den Speisen ein frisches, appetitanregendes Aroma: Basilikum, das auch 'Deutscher Pfeffer' genannt wird, kann vielfach als Pfefferersatz eingesetzt werden. Basilikum wird niemals mitgekocht - dies zerstört das Aroma - sondern erst am Ende der Garzeit zugegeben. Verwendet wird Basilikum zu Salaten, Suppen, Gemüse, Fleisch und Fisch. Besonders gut passt Basilikum zu allen Speisen mit Tomaten. Basilikum soll magenstärkend, verdauungsfördernd, blähungstreibend und krampflösend wirken. [Bayerische Gartenakademie]


Siehe auch:
- Basilikum
- Kräuter auf der Fensterbank
- Kräuter: frisch vom Balkon
- Kräuter aus dem eigenen Garten
- Gemüsegarten auf Terrasse oder Balkon

 
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