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Gartenteich: Pflanzzeit am UferWasser übt eine besondere Faszination aus: In der Natur begegnet es uns mal spritzig rauschend, mal sanft fließend oder als still ruhende, spiegelnde Fläche. Die Reflexionen von Licht auf einer Wasseroberfläche, Farben und Schatten, eingefangen im feuchten Element: dieses Schauspiel fesselt stundenlang und hat gleichzeitig eine beruhigende Wirkung. Holt man sich Wasser in den eigenen Garten, bereichert es diesen nicht nur optisch sondern ist auch Lebensraum für Insekten, Mikroorganismen und vor allem für Pflanzen. Denn erst Wasserpflanzen und Uferbegrünung erwecken den Gartenteich zum Leben und bieten zu jeder Jahreszeit ein wechselndes Naturschauspiel. |
09/05/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Wer seinen Gartenteich mit Leben füllen will, der kann im Mai aktiv werden, denn die Pflanzzeit für den Wassergarten beginnt jetzt und dauert den ganzen Sommer über an: Um den Uferbereich zum Grünen und vor allem Blühen zu bringen, gibt es viele niedrig wachsende und einige ganz große Sumpfpflanzen: Nur fünf Zentimeter flach aber dafür kräftig in die Breite wächst das Pfennigkraut [Lysimachia nummularia]. Es blüht im Frühsommer kräftig gelb und ist zuverlässig boden- oder uferdeckend. Weitere Bodendecker für den oberhalb der Wasserlinie liegenden Teichrand sind der Günsel [Ajuga reptans], der im Frühjahr violettblaue Blütenquirle bildet oder die blau blühende Bachbunge [Veronica beccabunga]. Klein bleibende Uferbewohner wie Sumpfvergissmeinnicht [Myosotis palustris], Bachnelke [Geum rivale] oder die weithin leuchtende Sumpf-Dotterblume [Caltha palustris] mit einer Höhe von 3o bis 5o Zentimetern wirken am besten, wenn sie in kleinen Gruppen stehen. Wer gerne Außergewöhnliches an seinen Teichrand setzt, der pflanzt extravagant geformte Gräser wie die spiralförmige Korkenzieher-Binse [Juncus 'Spiralis'] oder die Morgenstern-Segge [Carex grayi] mit ihren stacheligen Früchten, die am besten im Beet oberhalb der Wasserfläche wächst. Etwas höher werdende Pflanzen, wie der farbkräftige rosarote Blut-Weiderich [Lythrum salicaria], die blauviolette Dreimasterblume [Tradescantia x andersoniana] oder die leuchtend gelb oder hell orangefarbene Trollblume [Trollius-Hybriden] eignen sich bestens für Beete in Teichnähe, denn sie wachsen sowohl in normaler Gartenerde als auch in feuchtem Boden. Sie sehen in Einzelstellung schön aus, lassen sich aber auch in wiederkehrenden Abständen um den Teich herum anordnen und geben dem Wassergarten so einen farblichen Rahmen. Echte Größe beweisen die pinkfarbene Scheinaster [Vernonia crinita] und leuchtend gelber Fallschirm-Sonnenhut [Rudbeckia nitida]. Sie werden bis zu zwei Meter hoch und mögen feuchte Standorte. Aufgrund ihrer Größe und Bodenansprüche eignen sie sich wunderbar als Sichtschutz für den Teichrand. Die Krönung eines jeden Gartenteichs sind schwimmende Nymphen: die Seerosen [Nymphaea]. Es gibt sie in reinem Weiß, von Rosa bis Dunkelrot, in Gelb und sogar in Orange. Seerosenblüten öffnen sich in der Regel für drei bis fünf Tage und schwimmen auf der Wasseroberfläche oder stehen auf flachen Stielen über dem Wasser. Je nach Sorte benötigen Seerosen eine unterschiedliche Pflanztiefe, um ihre volle Blütenschönheit zeigen zu können. Die Nymphaea 'Gonnere' besticht beispielsweise mit auffallend weißen, 2o bis 25 Zentimeter großen Blüten und zart hellgelben Staubblättern: Sie benötigt eine mittlere Wassertiefe von 4o bis 8o Zentimetern. Ist der Teich tiefer als die empfohlene Pflanztiefe, können Seerosen in Gitterkörbe gepflanzt und in diesen auf die gewünschte Höhe angehoben werden: Und so geht's: Pflanzkörbe einfach auf eine im Wasser stehende Unterlage stellen, zum Beispiel auf ein Podest aus gestapelten Ziegelsteinen. [CMA]
Nicht nur die Gärtnereien in NRW sind gut gerüstet für die Terrassen- und Balkonsaison: Jeder Hobbygärtner findet für seinen Geschmack die passenden Balkonflanzen, Gefäße und Accessoires, meldet die LWK Nordrhein-Westfalen. Trends in diesem Jahr sind sowohl großblumige, gefüllte Blüten und Kombinationen kräftiger Farben, wie Orange, Gelb, Rot oder Blau, als auch zarte Pflanzen in Rosa, Champagner oder Hellblau. Gartenexperten raten, kräftige Farben nicht mit Pastelltönen zu mischen, sondern empfehlen Blattschmuckpflanzen mit dunklem Laub oder Strukturpflanzen, wie Gräser oder Weihrauch, zur Auflockerung. Ganz groß raus kommen weiße Pflanzen und Gefäße. ...mehr Der Frühling ist da: Natur und menschlicher Bewegungsdrang treiben neue Blüten. Nach einer vorübergehenden winterlichen Ruhepause will der Körper wieder in Form gebracht werden und auch der Garten bedarf einer fürsorglichen Hand für die gute Figur. Denn bald findet das Leben wieder überwiegend draußen statt, am besten zwischen frischgrünen Blättern und leuchtenden Blüten! Besonders eindrucksvoll lassen sich immergrüne Gehölze in Form bringen, zum Beispiel in geometrische Kugel-, Pyramiden- oder Kegelform. Sie vermitteln einen Hauch von Noblesse und erfreuen sich seit mehr als 2.ooo Jahren großer Beliebtheit. ...mehr |
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