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Stauden beleben den Teich

Die Sonne scheint, ein leichter Wind bringt die Blätter im Garten zum Rascheln und lautlos schwebt eine dunkelblau schillernde Libelle über den Gartenteich: Wenn sich dann noch die Nachmittagssonne in der Wasseroberfläche spiegelt und dazu Schmetterlinge im Gegenlicht tanzen, dann ist ein Sitzplatz am Teich der beste Ort zum Entspannen. Denn hier kann man wunderbar abschalten, die Seele baumeln lassen und einfach mal an nichts denken. Nur den Moment genießen, die Tier- und Pflanzenwelt beobachten und hoffen, dass der Sommer noch ewig so weiter geht.

 
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17/08/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Damit der Gartengenießer das Leben am Wasser gut verfolgen kann, ist der beste Platz für einen Teich in der Nähe der Terrasse - oder so nah am Haus, dass der Wassergarten auch vom Fenster aus zu sehen ist: Ideal ist ein heller und sonniger Platz im Garten, denn viele der Wasserpflanzen sind Sonnenkinder. Halbschattige Lagen eignen sich ebenfalls. Dunkle Schattenplätze unter hohen Bäumen oder an der Nordseite des Hauses kommen für einen Wassergarten jedoch nicht in Frage.

Ob man sich nun für ein streng geometrisches Wasserbecken oder eine natürlich geformte Teichlandschaft entscheidet, hängt letztlich vom Stil des Gartens und seines Besitzers ab: Sind formale Linien durch Haus, Terrasse oder Wegführung vorgegeben, bietet sich eine architektonische Lösung an, die diese Formen wieder aufgreift. Einzelne Wasserpflanzen wie Seerosen [Nymphaea] oder Rohrkolben [Typha] ordnen sich hier dem Gartenstil unter, setzen aber Akzente. Wem verspielte und weiche Formen sympathischer sind, der hält sich an die Natur. Denn der naturnahe Teich fasziniert durch sanfte Uferschwünge und unterschiedlich tiefe Wasserzonen. Die Vielfalt der Pflanzen im Wasser und am Ufer sorgt für eine reiche Tierwelt.

Damit sich die Pflanzen am Teichrand und in der Uferzone gut entwickeln, ist es wichtig, die richtige Auswahl für den jeweiligen Standort zu treffen: In der äußersten Teichzone natürlicher Wassergärten, der so genannten Sumpf- und Feuchtzone, kann der Wasserstand schwanken. Pflanzen, die hier wachsen, müssen deshalb sowohl anhaltende Feuchtigkeit als auch gelegentliche Trockenheit vertragen. So tolerant zeigen sich beispielsweise einige Gräser wie die Morgenstern-Segge [Carex grayi], das Pfeifengras [Molinia] oder das Plattährengras [Chasmanthium].

Hier fühlen sich aber auch Blütenstauden wie die gelbe Sumpf-Schwertlilie [Iris pseudacorus], die Bachbunge [Veronica beccabunga] und die Sumpf-Wolfsmilch [Euphorbia palustris] wohl: Ihre großen Geschwister, der Rote Wasserdost [Eupatorium] und das Rote Mädesüß [Filipendula], sind ebenfalls anspruchslos und vertragen überfluteten wie ausgetrockneten Boden gut. Ein idealer Nachbar ist außerdem der Blutweiderich [Lythrum] mit seinen langen himbeerroten Blütenkerzen. Er fühlt sich in der feuchten Zone wohl, kann aber auch problemlos im Beet wachsen.

Die Randzone des Gartenteichs, liegt außerhalb der Teichfolie und hat keinen direkten Kontakt zum Wasser: Die Stauden wachsen hier in normaler Gartenerde. Dennoch sollten auch für diesen Bereich Pflanzen gewählt werden, die ihren natürlichen Standort in Wassernähe haben. Neben dem Blutweiderich wachsen hier beispielsweise Taglilien [Hemerocallis], Trollblume [Trollius] und Dreimasterblume [Tradescantia]. Aber auch mit bekannten Gartenklassikern wie Frauenmantel [Alchemilla mollis], Gold-Felberich [Lysimachia] oder Funkie [Hosta] lässt sich der Teichrand ganz natürlich umrahmen.

Um das Treiben am Biotop im Sommer ungestört genießen zu können, lassen sich fremde Blicke ganz einfach durch natürlichen Sichtschutz abhalten: Am Teichrand eignet sich hierfür beispielsweise die Uferaster [Vernonia]. Sie bildet mannshohe Büsche und blüht von August bis Oktober purpurviolett. Blickdicht ist auch das Chinaschilf [Miscanthus]. Es erreicht eine Höhe von zwei Metern und ist auch im Herbst noch attraktiv.

Als Bodendecker für den Teichrand oder zur Unterpflanzung größerer Uferstauden gibt es einige schöne Blüher: Flache gelbgrüne Teppiche bildet zum Beispiel das Pfennigkraut [Lysimachia nummularia]. Auch violettblau blühender Günsel [Ajuga] oder rosa und purpurroter Teppich-Wiesenknöterich [Bistorta] eignen sich für den Teichrand. [CMA]


Siehe auch:
- Schmetterlinge und Bienen im Garten
- Seerosen: Die Regentinnen des Wassers
- Bachbunge und Bach-Nelkenwurz lieben es feucht
- Staude des Jahres 2007: Veronica, der Lenz ist da!
- Staudenteppiche mit Bodendeckern

 
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