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Ab ins Beet!Mal ehrlich, der Herbst ist doch einfach unschlagbar: Was für eine herrliche Jahreszeit! Die Blätter färben sich so stimmungsvoll gelb, orange und rot, dass man den Groll über den fehlenden Sommer fast vergessen hat. Einige Bäume sind komplett in goldgelbes Laub gehüllt, manche sogar übermütig karminrot gefärbt. Wenn sie nicht so fest im Boden verwurzelt wären, würde man das ein oder andere Prachtstück am liebsten einpacken und nach Hause tragen. Eigentlich gar keine schlechte Idee! Denn wer jetzt in die Baumschule geht, der findet eine prächtig herbstfarbene Auswahl an Gehölzen, die nur darauf wartet, mitgenommen zu werden. |
05/11/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Wer seinen Favoriten gefunden hat, der kann den Spaten schon einmal aus der Garage holen: Das Pflanzloch sollte etwa 1,5mal größer und tiefer sein als der Wurzelballen. Die ausgehobene Erde kann, je nach Bodenqualität, mit Sand oder Kompost aufgebessert werden. Anschließend wird ein Teil zurück ins Pflanzloch gegeben und der Rest um den Ballen herum verteilt und fest angetreten. Aus der überschüssigen Erde formt man einen Gießrand und dann: Wasser marsch! Gepflanzt werden im Herbst klassische Laubgehölze, Rosen, Beerensträucher und Obstbäume: Auch wer sein Grundstück mit einer Hecke umgeben möchte, der sollte jetzt damit loslegen. Sobald die Bäume und Sträucher ihr Laub abwerfen, können sie eingepflanzt werden. Dann sind in der Regel auch die heißen und trockenen Tage des Jahres vorbei und es regnet wieder öfter. Durch die hohe Feuchtigkeit im Boden beginnen die Wurzeln noch vor dem Winter wieder zu wachsen und die Hohlräume im Boden werden geschlossen - der Gärtner nennt das fachmännisch 'Bodenschluss'. Die Gefahr, dass die Pflanzen im Frühjahr vertrocknen, ist damit geringer. Der Herbst ist auch ein guter Zeitpunkt, um Lücken und Schwachstellen im eigenen Garten zu erkennen und mit neuen Pflanzen zu füllen: Denn wenn Bäume, Sträucher und Stauden im Garten ihr Laub noch tragen, kann der Gartenbesitzer am besten beurteilen, wie groß die Lücken wirklich sind und ganz gezielt neue Pflanzen einsetzen. Einige immergrüne Gehölze und frostempfindliche Pflanzen lassen sich nicht von den Vorteilen der Herbstpflanzung beeindrucken: Immergrüne beispielsweise wollen schon im Spätsommer gepflanzt werden, sobald ihr Neutrieb ausgereift ist. Dann können sie noch vor dem Winter richtig anwachsen und so ihre Wasserversorgung für die nächsten Monate sicherstellen. Frostempfindliche Pflanzen wie Hortensie [Hydrangea], Bartblume [Caryopteris] oder Ziergräser werden dagegen am Besten erst im Frühjahr ausgepflanzt, wenn die Gefahr starker Fröste vorbei ist. [PdM]
Farbe im Winter? Na klar! Wenn sich der Herbst dem Ende zuneigt und Väterchen Frost vor der Tür steht, ist die Balkonsaison noch lange nicht vorbei! Mit der richtigen Pflanzenauswahl kann man auch in der kalten Jahreszeit mehr als hübsche Farbtupfer auf Balkon und Terrasse setzen. Der Anblick von immergrünen Pflanzen, Gräsern, winterharten Stauden und beerentragenden Gehölzen - mit Raureif oder leichtem Schnee malerisch überzuckert - erwärmt auch chronischen Wintermuffeln bei niedrigen Temperaturen das Herz. ...mehr Wenn sich die ersten Nachtfröste ankündigen, müssen die meisten Kübelpflanzen geschützt oder ins Winterquartier gebracht werden: Jede Pflanzenart reagiert anders auf die verschiedenen Witterungen des Jahres. Bevor die Pflanzen in die Winterruhe geschickt werden, sollten ihre Bedürfnisse bekannt sein, teilt die LWK Nordrhein-Westfalen mit. ...mehr |
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