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An die Spaten, fertig und los!

Für echte Gartenfans gibt es jetzt kein Halten mehr: Der März ruft und lockt ungeduldige Gärtner zurück an die Arbeit. Im Winter wurden zwar die Pflanzschaufeln schon gewetzt und gefettet, aber bis zum Saisonstart musste man sich noch gedulden. Der ein oder andere hat die Zeit für die Überplanung seines Gartens genutzt. Für alle gilt: Jetzt geht es endlich raus ins Grüne.

 
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01/03/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Wenn der Boden nicht gefroren ist, kann sogar Anfang März schon wieder kräftig gepflanzt werden: Empfindliche Stauden wie Fackellilie [Kniphofia], Heiligenkraut [Santolina] und Prachtkerze [Gaura], aber auch frostempfindliche Gehölze wie Hortensie [Hydrangea], Sommerflieder [Buddleja] und Säckelblume [Ceanothus] werden am besten im späten Frühjahr gepflanzt. Auch Gräser und Farne sind in den ersten Monaten empfindlich gegen Kälte. Kommen sie im Frühling in die Erde, haben sie das ganze Jahr Zeit, um anzuwachsen und sich für den nächsten Winter stark zu machen.

Bevor neue Beete Form annehmen, sollte der Garten zunächst einmal frühjahrsfit gemacht werden: Grasschöpfe und Wedel, die im Winter die Beete schmücken, haben im März die beste Zeit hinter sich. Sie können nun abgeschnitten werden. Die Blütenstände von Fetthenne und Astilbe werden jetzt ebenfalls gekappt. Ihre neuen Knospen warten oft schon sichtbar am Grund. Auch Edel- und Beetrosen brauchen im Frühjahr, noch vor dem neuen Austrieb, einen Rückschnitt. Sie müssen kräftig eingekürzt und von erfrorenen Trieben befreit werden. Viele Obst- und Ziergehölze werden ebenfalls im zeitigen Frühjahr geschnitten. Da einige Blütensträucher aber ihre Knospen dann bereits gebildet haben, ist hier Zurückhaltung und achtsames Augenmaß geboten. Wer sich nicht traut, überlässt diese Arbeit am besten dem Fachmann, der weiß, was dem Garten gut tut. Der Landschaftsgärtner entsorgt außerdem das sperrige Schnittgut und versorgt große Schnittwunden fachgerecht.

Mit dem Frühjahrsputz im Garten werden nicht nur die Beete wieder auf Vordermann gebracht: Nach der Winterpause putzt ein Arbeitstag im Freien auch die Seele. Und jeder neu entdeckte frischgrüne Austrieb sorgt für ein kleines Hochgefühl. Taglilien [Hemerocallis] und Pfingstrosen [Paeonia] strecken ihre Triebe siegessicher aus dem Boden. Sie zählen zu den Ersten, die den Durchbruch im Beet geschafft haben. Auch Blüten kann man im März bereits entdecken: Zierliche Krokusse [Crocus], Winterlinge [Eranthis] und Duftveilchen [Viola] kämpfen sich tapfer durch. Offensichtlich blühbereit zeigen sich jetzt auch die ersten Sträucher. Scheinhasel [Corylopsis] und Seidelbast [Daphne] nutzen den zeitlichen Vorsprung. Solange der Garten noch nicht in voller Pracht steht, gehört alle Aufmerksamkeit ihnen.

Im April wird es dann enger auf der grünen Bühne: Nicht nur goldgelbe Gämswurz [Doronicum], violette Küchenschelle [Pulsatilla] und blaue Polster aus Frühlings-Gedenkemein [Omphalodes] füllen die Beete. Auch Blütensträucher wie Kupfer-Felsenbirne [Amelanchier], Forsythie [Forsythia] und Schneeball [Viburnum] konkurrieren um Aufmerksamkeit.

Im Mai heißt es noch einmal zusammenrücken: Dann ist der ganze Garten in Bewegung und keine Pflanze hält sich mehr zurück: Duftender Flieder [Syringa], Zierapfel [Malus], Pfingstrosen [Paeonia], Tränendes Herz [Dicentra] und Lungenkraut [Pulmonaria] blühen auf, dass der Garten tobt.

Und nicht nur die Blüten machen den Frühlingsbeginn jedes Jahr zu einem echten Naturerlebnis: Für viele Menschen ist auch der frischgrüne Blattaustrieb untrügliches Zeichen für den Start in die neue, farbenfrohe und blütenreiche Gartensaison. Zu den ersten Sträuchern, die den Frühling ankündigen, gehören der Schnee-Spierstrauch [Spiraea x arguta] und die Alpen-Johannisbeere [Ribes alpinum]. Auch der Ranunkelstrauch [Kerria] zeigt früh sein hellgrünes Laub. Zusätzlich zieren seine saftgrünen Triebe, die im Winter und Frühling gut sichtbar sind. Die Lavendelheide [Pieris japonica] treibt ebenfalls früh aus. Ihre jungen Blätter sind anfänglich rot bis orangebraun und färben sich später grün.

Früh blühende Magnolien wie die rosaweiße Tulpen-Magnolie [Magnolia x soulangeana] oder die leuchtend weiße Kobushi-Magnolie [Magnolia kobus] stehen zwischen April und Mai im Mittelpunkt des Gartens: Sie sind besonders beliebt, da sich ihre großen Blüten öffnen, bevor sich ein einziges Laubblatt entwickelt hat. Magnolien werden im Alter aber häufig sehr ausladend und bis zu zehn Meter hoch. Für kleine Gärten eignet sich deshalb die zierlichere Stern-Magnolie [Magnolia stellata], die nur etwa zwei Meter hoch wird. [PdM]


Siehe auch:
- Gartenkalender März
- Bauernhortensien: Barockfest auf Balkon und Terrasse
- Gräser als Schmuckstücke im Garten
- Rosen schneiden
- Obstbaumschnitt
- Pfingstrosen [Päonien]: üppige Blüten

 
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