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Sommerblühende Sträucher bis März schneiden

Wer sich im kommenden Sommer an einem besonders prachtvollen Blütenflor seines Schmetterlingsstrauches oder seines Hibiscus erfreuen will, sollte jetzt, ab Februar bis März, mit dem richtigen Schnitt den Grundstein dafür legen.

 
Mehr zum Thema: Bäume und Sträucher, Garten, Gartenarbeit

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03/02/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Bei Gehölzen, die im Sommer oder Frühherbst blühen, werden die Blüten an den im Frühjahr frisch gewachsenen Trieben angelegt: Hier ist ein kräftiger Rückschnitt kurz bevor die Knospen austreiben wichtig. Die zurück geschnittenen Zweige treiben stark aus und bringen somit im gleichen Jahr zahlreiche Blütentriebe. Vorteilhaft an dem Schnitttermin im März ist außerdem, dass vom Frost geschädigte Teile sehr gut erkennbar sind und gleich mit entfernt werden können. Hier einige Beispiele für sommerblühende Sträucher, die jetzt geschnitten werden:

Der Schmetterlingsstrauch [Buddleia davidii], auch Sommerflieder genannt, entwickelt seine prachtvollen Blütenrispen am besten, wenn man die Triebe des Vorjahres bis auf kurze Zapfen mit ein bis zwei Knospenpaaren zurückschneidet. Von Zeit zu Zeit werden einzelne alte Stümpfe ganz herausgenommen, damit der Strauch nicht zu dicht wird.

Ähnlich verhalten sich die Rispenhortensie [Hydrangea paniculata] und der Roseneibisch [Hibiscus syriacus]: Auch sie blühen am schönsten, wenn alle kräftigen Vorjahrestriebe auf wenige Knospen zurückgeschnitten werden. Als Faustregel kann hier gelten, einen etwa finger- bis handlangen Zapfen stehen zu lassen. Schwaches und zu altes Holz sollte ganz entfernt werden. Auch die sommerblühenden Spieren, wie zum Beispiel die Sorten 'Anthony Waterer' und 'Little Princess', vertragen einen solch kräftigen Rückschnitt.

Die Schneeballhortensie [Hydrangea arborescens] kann wie eine Staude behandelt werden, das bedeutet, sie wird jedes Jahr bis knapp über den Boden zurückgeschnitten: Sie bildet dann einen üppigen Blütenbesatz mit großen Blütenbällen. Vorsicht ist bei der Gartenhortensie [Hydrangea-Hybriden] geboten. Sie legt ihre Blüten bereits im Herbst an und darf daher nicht im Frühjahr geschnitten werden.

Der beliebte, kleinwachsende Fünffingerstrauch [Potentilla fruticosa] wird am besten alle paar Jahre bis auf 5 bis 1o cm über den Boden zurückgeschnitten, um ein Verkahlen zu verhindern: Günstigster Termin ist auch hier der März. Jedes Jahr sollten Halbsträucher wie Lavendel, Salbei und Bartblume zurückgeschnitten werden. Bei jüngeren Pflanzen werden alle Triebe bis auf eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten. Ältere, an der Basis bereits knorrig-verholzte Sträucher werden nur kräftig zurückgenommen. Sie treiben dann meist wieder überreich aus.

Vollkommen anders als bei den Sommerblühern sieht es übrigens bei den Gehölzen aus, die im Frühling blühen: Die meisten Frühjahrsblüher, so zum Beispiel die beliebten Forsythien, bilden vor allem am Holz des Vorjahres ihre Blüten aus. Sie werden am besten sofort nach der Blüte ausgelichtet. Dazu wird altes Holz, das nur noch schwache Triebe bringt, entweder auf einen schönen Seitenzweig zurückgeschnitten oder direkt über dem Boden abgeschnitten. Die noch übrigen Jahrestriebe werden ganz belassen, nur zur Formgebung werden einige eingekürzt. Eine Ausnahme von der Regel bilden die Spätfrühjahrsblüher wie der Falsche Jasmin [Philadelphus], die Weigelie und die Kolkwitzie. Sie sollten 'vor der Blüte', also im Winter ausgelichtet werden.


Siehe auch:
- Hibiskus [Hibiscus]: luftige Blüten in sattem Grün
- Heckenschnitt: Hecken in Form, Heckenscheren
- Schnitt von Hochstämmen
- Obstbaumschnitt: für den guten Ertrag
- Frühjahrschnitt rüstet Rosen für den Sommer

 
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