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Heckenschnitt: Hecken in Form

Hecken haben in manchen Gebieten eine herausragende Bedeutung für die Landschaftsgestaltung: Darüber hinaus bieten sie vielen Tier- und Vogelarten Schutz und Brutmöglichkeiten. Um die Tiere zu schützen wurde per Bundesnaturschutzgesetz verfügt, dass Hecken und Sträucher in der Zeit vom o1. März bis 3o. September selbst Schutz genießen. Die einzelnen Bestimmungen wurden aber den Ländern überlassen, die in ihren Landschaftsgesetzen Einzelregelungen getroffen haben. Es würde hier zu weit führen, die einzelnen Bestimmungen vorzustellen. Für einen Natur interessierten Gartenfreund dürfte es aber so oder so eine Selbstverständlichkeit sein, sich an diese Arbeitseinschränkung beim Heckenschnitt zu halten.

 
Mehr zum Thema: Bäume und Sträucher, Gartenarbeit, Gartentechnik, Heckenscheren, Natur und Umwelt

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25/11/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Arbeiten an der Hecke
Stromkabel sollten immer im Bereich der bereits geschnittenen Hecke zum Arbeitsgerät geführt werden: Leitern und Gerüste dürfen schon beim Aufstellen nicht wackeln. Sie sollten lieber einmal mehr versetzt werden, auch wenn das auf Kosten der Arbeitszeit geht. Wer sich zu weit überbeugt, kann auch schnell eine fest stehende Leiter zum Kippen bringen. Bei größeren Hecken können Arbeitsbühnen sinnvoller sein als Leitern.

Das Kriterium 'Gewicht' ist beim Arbeiten mit Heckenscheren für den privaten Nutzer das Entscheidende: Oft muss über Kopf oder in einer unnatürlichen Haltung gearbeitet werden. Ist das Gerät zu schwer, stellen sich schnell Ermüdungserscheinungen, 'dicke' Arme oder Rückenschmerzen ein. Vom kräftigen Muskelkater am nächsten Tag ganz zu schweigen. Die Ermüdung lässt dann das Unfallrisiko sprunghaft ansteigen.

Heckenschnitt ist eine Arbeit, die im durchschnittlichen Hausgarten nur wenige Male im Jahr anfällt: Wir wollen damit sagen, das die Arbeit eine ungewohnte körperliche Anstrengung darstellt. Deshalb ist es besonders wichtig, seine Kräfte nicht zu überschätzen und genügend Pausen einzulegen. Selbstüberschätzung, Hektik und bei Überanstrengung auftretende Konzentrationsschwächen sind die häufigsten Ursachen für Unfälle.


Heckenformen
Hecke ist nicht gleich Hecke: Freiwachsende Blütenhecken erfreuen sich zum Beispiel immer größerer Beliebtheit. Sie brauchen nicht regelmäßig geschnitten zu werden. Zur Schere greift der Gärtner erst dann, wenn diese Hecken zu stark wuchern, von unten kahl werden oder insgesamt einen Verjüngungsschnitt benötigen. Ein Formschnitt erfolgt nicht. Die alten Triebe werden kurz über dem Boden herausgeschnitten.

Die kleine Formhecke kennen wir aus dem Barock- oder Bauerngarten: Sie gliedert Flächen und fasst Pflanzengruppen ein. Sie wird streng in Form geschnitten, von Puristen sogar mit der Nagelschere. Die meisten Hecken im Hausgarten sind ebenfalls Formhecken in einer Breite von 4o bis 1oo cm und einer Höhe von ein bis zwei Metern. In Landschaftsgärten können Hecken durchaus eine Höhe von mehreren Metern erreichen.

In den meisten deutschen Ländergesetzen zum Nachbarschaftsrecht ist die Höhe der Hecken und ihr Abstand zur Grundstücksgrenze übrigens genau geregelt: Leider ist uns keine Zahl bekannt, wie viel Rechtsanwälte und Gerichte sich mit Streitigkeiten an der Grundstücksgrenze herumplagen. Es müssen aber jede Menge sein.

Für den Schnitt der größeren Formhecken gilt grundsätzlich Folgendes: Ideal ist der Schnitt in der Form eines Kegelstumpfes. Bei 2 m Höhe ist eine solche Hecke dann oben auf jeder Seite 1o cm bis 2o cm schmaler als an ihrem Fuß. Diese Schnittform benötigt zwar mehr Platz, hat aber den Vorteil, dass auch die unteren Zweige immer noch genügend Licht abbekommen, und damit dauerhaft grün bleiben. Bei wenig Platz ist auch der Kastenschnitt möglich. Auf Dauer werden dabei aber die unteren Äste kahl werden.


Führung ist wichtig
Für Ungeübte ist die Führung einer Heckenschere nicht ganz einfach: Man schaut auf die Führhand und schwupp hat die Spitze schon ein Loch geschnitten. In schweren Fällen ist dieses Loch auch nach Jahren noch nicht wieder zugewachsen. Deshalb immer auf die Spitze der Heckenschere schauen, und lieber noch einmal nachschneiden, denn einmal Abgeschnittenes lässt sich nicht wieder ankleben.

Deshalb ist es auch empfehlenswert, Hecken, die in straffer Form gehalten werden sollen, lieber öfter zu schneiden: Eine verwilderte Hecke in eine exakte Form zu bekommen, ist viel schwieriger, als wenn nur die Spitzen kurz nachgeschnitten werden müssen.

Hilfreich für einen exakten Schnitt sind dabei auch Schnur- oder Holzgerüste: Beide dienen als Anhaltspunkte und geben das Maß für die obere und untere Heckenbreite vor.


Siehe auch:
- Heckenscheren, Motorsägen
- Hecken: richtige Gehölze und Pflanzzeiten
- Hecken: vielfältige Alternativen
- Die Hecke am laufenden Meter
- Wallhecken: Pflege im Winter erforderlich

 
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