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Gartenbonsais und Stauden: Blütenfarbe ist nicht allesNach dem herbstlichen Blattfall beginnt für viele Pflanzen die Winterruhe und der Garten hat nichts mehr zu bieten. So ein Vorurteil! Tatsächlich ist aber ein gut geplanter Garten auch während der kalten Jahreszeit reizvoll: Man kann nun Pflanzeneigenschaften entdecken, die während der an Blüten und Farbe reichen Sommermonate nicht auffallen. Beim Kauf der Pflanzen spielt oft die zu erwartende Blütenpracht und Blütenfarbe eine wichtige Rolle, doch auch andere, weniger offensichtliche Aspekte tragen zu einer gelungenen Gartengestaltung bei und sollten deshalb ebenfalls bei der Pflanzenauswahl berücksichtigt werden: Formen, Strukturen, ganzjährig grüne Blätter oder Nadeln, winterlicher Fruchtschmuck und überraschende Elemente, die nicht in jedem Garten zu finden sind, wie etwa Gartenbonsais. |
20/10/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Gartenbonsais Immergrüne Gehölze sind, auch wenn sie nicht in Form geschnitten wurden, die Stars dieser Jahreszeit, und sie zeigen jetzt, dass Grün nicht gleich Grün ist: Ihr Farbenspektrum umfasst, neben den verschiedensten Grüntönen, gelbe und blaue Nuancen wie Goldgelb, Bronzegelb, Stahlblau oder Silberblau. Damit der Boden auch im Winter nicht kahl ist, können bodendeckende Koniferen, zum Beispiel flach wachsende Wacholder, verwendet werden. Manche wie der Blaue Teppichwacholder sind auch für Töpfe und Kästen gut geeignet. Sie bieten ganzjährig Farbe und lockern mit ihren über die Ränder wachsenden Trieben das Gesamtbild eines Topfgartens auf. Stechpalmen [Ilex] sind zumeist immergrüne Laubgehölze und deshalb ebenfalls im Winter besonders attraktiv: Sie können dichte, schützende Hecken bilden oder als markante Solitärgehölze Akzente setzen. Die meisten haben kräftige, dunkelgrüne Blätter mit Dornen an den Rändern, es gibt aber auch einige mit goldgelben oder silberweißen Blatträndern. Manche Stechpalmen tragen im Winter auffallende, leuchtend rote Beeren, die bis zum Frühjahr an den Zweigen bleiben und einen schönen Kontrast zum intensiven Grün der Blätter bilden. Zum Hochadel unter den Laubgehölzen zählen einige Hartriegel [Cornus], die durch ungewöhnliche Blüten und Früchte, erlesene Wuchsformen und leuchtende Rinden- und Herbstfärbung die Blicke auf sich ziehen. Manche wirken mit ihren in deutlichen Etagen stehenden Ästen wie das Werk eines Designers. Diese botanischen Kostbarkeiten haben einen Einzelstand verdient. Dann kommen sie besonders gut zur Geltung und können sich zu ihrer vollen Schönheit entwickeln.
Der Schatten-Steinbrech [Saxifraga urbium] hat ebenfalls kräftige Blätter: Er ist auch als Porzellanblümchen bekannt, denn die zierlichen weißrosafarbenen Blüten, die im Mai und Juni erscheinen, erinnern an feines Porzellan. Diese Staude ist auch nach der Blüte schön, weil ihre Blattrosetten dichte wintergrüne Teppiche bilden. Die Wald-Schaumkerze [Tiarella] ist ebenfalls ein guter Bodendecker und blüht zur gleichen Zeit wie das Porzellanblümchen: Sie verträgt etwas mehr Schatten als das Porzellanblümchen und belebt mit langen, duftig-lockeren hellen Blütentrauben lichtarme Gartenbereiche und Innenhöfe. Ihre frischgrünen herzförmigen Blätter färben sich im Herbst bronzefarben bis kupferrot und schmücken diese Staude bis in den Winter hinein. [PdM]
Rembrandt ist der berühmteste Maler des Goldenen Zeitalters, einer Epoche, in der die Niederlande im Handel, in der Kunst und in den Wissenschaften führend waren. Er konnte wie kein anderer das Spiel von Licht und Schatten auf die Leinwand bannen. Das Jahr 2006 ist für die Niederlande ein ganz besonderes, denn vor 4oo Jahren wurde Rembrandt in der Universitätsstadt Leiden geboren. Er hat eine turbulente Zeit aus nächster Nähe miterlebt: Die Ära des 'Tulpenwahns' von 1620 bis 1637. ...mehr Die Schwarzpappel, der schnell wachsende Riese mit Holzschuhen, ist Baum des Jahres 2006: Die Europäische Schwarzpappel [Populus nigra L.] gehört zu den Baumarten, die eigentlich weit verbreitet sein müssten, aber inzwischen so selten geworden sind, dass sie in den Roten Listen bedrohter Pflanzenarten stehen. Die Gründe dafür sind vielfältig: vor allem Veränderung [Grundwasserabsenkungen] und Verluste [Rodung] natürlicher Flussauen durch Menschen sowie vermehrte Verwendung von anderen noch rascher wachsenden nicht heimischen Pappelarten oder Kreuzung mit ihnen. So kommt es, dass ältere, echte Schwarzpappeln schon eine kleine Sensation sind. Sie werden daher in mehreren Ländern Europas und einigen deutschen Bundesländern erfasst und ...mehr |
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