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Orchideen: Pflege für vielfältige Exoten
Cattleya, Paphiopedilum, Phalaenopsis – mit ihren exotischen Tropenblüten zieht die große Vielfalt der Orchideen zahlreiche Pflanzenliebhaber in ihren Bann: Und die Pflege der meisten Orchideen ist dabei gar nicht schwierig.
Ein ausgewogenes Zusammenspiel von Pflanzsubstrat und Dünger sowie Temperatur, Licht und Luftfeuchte lassen die Zimmerschönheiten lange auf der Fensterbank leben und üppig blühen.
Orchideen stammen aus den Tropen
Orchideen wachsen hauptsächlich in Südamerika und im tropischen Asien: Durch ihre Artenvielfalt konnte sich die Pflanze jedoch praktisch jeder Klimazone der Welt anpassen.
Einige Arten wachsen auf dem Erdboden, die meisten Orchideen jedoch gedeihen als Aufsitzer auf anderen Pflanzen wie Bäumen. Ihre Wurzeln klammern sich an Äste und Zweige oder ragen in die Luft.
Orchideen mögen einen luftigen Boden
Damit sich die Zimmerpflanze auch auf der heimischen Fensterbank wohlfühlt, benötigen die Wurzeln mehr Luft als sie in Blumenerde bekommen.
Orchideen profitieren sie von einer loseren, poröseren Mischung, die keine Staunässe zulässt.
Orchideen wollen keine nassen Füße
Beim Gießen ist Bescheidenheit angesagt: Orchideen sollten mäßig und regelmäßig gegossen werden – einmal pro Woche ist optimal.
Auf keinen Fall darf die Orchidee nasse Füße bekommen. – Am besten verträgen Orchideen weiches Wasser bei etwa 4 und 8 Grad deutscher Härte.
Auch sonst sind Orchideen aufgrund ihrer ursprünglichen Lebensweise und ihres langsamen Wachstums ausgesprochen genügsam.
Orchideen benötigen wenig Dünger
Sie benötigen weniger Dünger, welcher richtig zusammengesetzt und sparsam nach der Düngeanleitung des Herstellers dosiert zur gesunden Entfaltung der Pflanze beiträgt.
Zu den Hauptnährstoffen zählen Stickstoff, Phosphat und Kalium sowie Spurenelemente.
Orchideen lieben Luftfreuchtigkeit
Da die Orchidee an tropische Regionen gewöhnt ist, verlangt die exotische Schönheit auch auf der Fensterbank eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Durch Besprühen der Blätter bekommt die Pflanze ihre extra Portion Wasser. Das Wasser darf weder in den Blattachseln stehen, sonst besteht Fäulnisgefahr, noch sollten die Blüten eine Dusche abbekommen.
Im Winter reicht es morgens zu sprühen, damit sie abends wieder trocken sind.
Wenn es heiß ist, lieber auf das Sprühen verzichten, denn die nur kurzzeitige Erhöhung der Luftfeuchtigkeit und das dann zu schnelle Trocknen können die Pflanzen schädigen. [Seramis, Marina del Castell Foto]
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