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Funktionales GrünGrünanlagen sind eine Investition in die Zukunft: Parks- und Freiflächen mit sanften Hügeln, lauschigen Plätzen oder belebten Teichen üben auf Anwohner und Besucher eine hohe Anziehungskraft aus. Hier erholt man sich, treibt Sport oder trifft sich mit Freunden. Wissenschaftlich nachgewiesen ist: Grünflächen fördern die körperliche und geistige Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen, die sich dort aufhalten oder in der unmittelbaren Umgebung wohnen. Denn Menschen bewegen sich dort, wo es grün ist, mehr als andernorts. |
27/08/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Viele [Freizeit-]Sportler der so genannten anlageungebundenen Sportarten - Walker und Jogger beispielsweise - nutzen die großen städtischen Grünflächen: Daneben bieten größere und kleinere Sportanlagen abwechslungsreiche Möglichkeiten, sich körperlich zu betätigen. Rund 170.ooo Sporteinrichtungen gibt es in Deutschland: Sportplätze, Tennishallen, Reithallen, Turn- und Mehrzweckhallen, Hallen- und Freizeitbäder etc.. Die meisten Sportstätten wurden in den 1970er und 1980er Jahren erbaut: dementsprechend hoch ist bei vielen inzwischen der Bedarf nach Renovierungsmaßnahmen. Dabei geht es in den meisten Fällen um bauliche Erweiterungen und energetische Sanierungen. Es geht aber auch um Verbesserungen des Umfeldes, Reduzierung versiegelter Flächen, Einbau barrierefreier Zugänge, den Um- und Ausbau von energieeffizienten [Warm-]Wasserversorgungen, die Freiflächenbewässerung oder die Stromversorgung der Innen- und Außenbeleuchtungsanlagen. Viele dieser Anlagen haben mit ihren Grünflächen über das Sportangebot hinaus eine große Bedeutung für die Lebensqualität vor Ort: "Nehmen wir beispielsweise den Fußball", erklärt der Landschaftsgärtner und Experte für Sportplatzbau Joachim Herold aus Berlin. "Von der Bedarfsanalyse und Planung eines neu anzulegenden Fußballplatzes mit Trainings-, Spiel- und Freizeitflächen bis zum ersten Torschuss ist viel zu tun. Nach der Entscheidung, ob es Roll- oder Kunstrasen sein soll, geht es zunächst um die notwendigen Erdarbeiten mit schweren Maschinen oder die Installation von Drainage- und Bewässerungssystemen. Auch die unmittelbare Umgebung oder ein bereits vorhandener Baum- und Pflanzenbestand wird bei der Planung mit einbezogen. Gerade bei der Neuanlage einer Sporteinrichtung gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten." Wichtig beim Sportstätten- und Freizeitanlagenbau ist das Thema Nachhaltigkeit: sowohl bei der Wahl der Materialien als auch bei der Umsetzung der einzelnen Bauvorhaben. Joachim Herold: "So empfiehlt sich beispielsweise anstelle von Beton und Pflastersteinen ein mit Gehölzen und Rabatten bepflanzter Grüngürtel um das Gelände. Ein zusätzlicher geschützter Spielbereich im Grünen, in dem sich die Kleinen austoben können, während die Eltern auf der Sportanlage ihren Bewegungsdrang ausleben, ist auch sehr attraktiv." Bei vielen Sportstätten ist heute eine Modernisierung unter ökologischen Gesichtspunkten notwendig: Landschaftsgärtner verfügen über das nötige Fachwissen, sie haben das technische Know-how und die entsprechenden Geräte, um Sportplätze und Freizeitanlagen so nachhaltig zu gestalten, dass sie den sportlichen Anforderungen gerecht werden und einen hohen Freizeit- und Erholungswert haben. Dies gilt für ein eher kleines Gelände eines Tennisclubs ebenso wie für einen mehrere Hektar großen Golfplatz. "Freibäder sind ebenfalls ein gutes Beispiel: Sie verfügen oftmals über große, teils baumbestandene, Außenanlagen mit Rasenflächen, die als Liege- und Spielfläche dienen", so Herold. "Oder nehmen wir die bundesweit rund 3oo Natur-, Wald- oder Seebäder. Sie nutzen durch die spezielle Bauweise und Bepflanzungen die selbstreinigende Kraft der Natur und bieten den Besuchern 100prozentiges Bade- und Freizeitvergnügen ganz ohne Chemie." Heute ist allgemeiner Konsens, dass Sport in Sportstätten aber auch Bewegung in der freien Natur eine wichtige Voraussetzung für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit des Einzelnen und ein idealer Ausgleich sind: Städte und Kommunen, aber auch die Vereine, setzen daher immer mehr Projekte um, in denen Sport- und Freizeitanlagen mit der Natur in Einklang gebracht werden. Nachhaltiger Nutzen für Mensch und Umwelt ist garantiert. [BGL]
Die Dachterrasse als begrünter Lebensraum über den Dächern einer Stadt ist heiß begehrt: sie dient, wenn man es richtig anstellt, hoch über aller hektischen Betriebsamkeit in den Straßen als grüne Oasen der Entspannung und Geselligkeit. Der Wiener Architekt Egon Fridinger schrieb schon 1933 zu diesem Thema: "Der Großstadtmensch, der verurteilt ist, fast das ganze Jahr in den Mauern seiner Stadt zu verbringen, vermisst wohl am schmerzlichsten den belebenden Kontakt mit der Natur, dem nie versiegenden Quell der Erfrischung, wie er sich dem glücklicheren Landbewohner in unerschöpflicher Fülle darbietet." ...mehr Es war ihr erster Besuch auf der Landesgartenschau Bamberg und der sollte zu einer riesen Überraschung werden: Als Andrea und Michael Partheimüller auf das Landesgartenschaugelände Bamberg kamen, wurden sie von Bambergs erstem Bürgermeister Werner Hipelius persönlich begrüßt, außerdem wartete neben einigen Sponsoren und Aufsichtsratsmitgliedern der LaGa noch ein großes Medienaufgebot auf die beiden Gäste. ...mehr |
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