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Grüne Stadtentwicklung im Klimawandel

Bereits vorhandene Programme zur Städtebauförderung, die der Bund aufgelegt hat, sollten verstärkt zur Schaffung von mehr Grün in den Städten genutzt werden: Zu diesem Ergebnis kamen jetzt Repräsentanten der grünen Branche und eine Reihe von Bundestagsabgeordneten bei einem angeregten Meinungsaustausch zum Thema Grüne Stadtentwicklung im Klimawandel in Berlin. "Die grüne Branche kann bei der Lösung der vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen in der Stadtentwicklung einen großen Beitrag leisten", machten BGL-Präsident August Forster und BdB-Präsident Karl-Heinz Plum.

 
Mehr zum Thema: Begrünung, Bäume und Sträucher, Landschaftsgestaltung, Natur und Umwelt, Pflanzen

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26/04/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

"Nicht nur zur Verringerung der Belastung der Luft mit Feinstaub oder bei der Verbesserung des Wohnumfeldes kann Grün einen wichtigen Beitrag zur Lösung von Problemen in der Stadtentwicklung leisten", hob BdB-Präsident Plum hervor. Dabei betonte er: "Es gilt, Grün mit seinen vielfältigen positiven Wirkungen als festen Bestandteil der Stadtentwicklung noch mehr ins Bewusstsein der Menschen zu bringen und in ihren Köpfen zu verankern, denn Grün ist ein unverzichtbarer Bestandteil für eine moderne Infrastruktur im urbanen Raum und letztlich der Schlüssel, den Klimawandel in den Städten erträglich zu machen."

Nachhaltige, gesunde, grüne Stadtentwicklung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. BGL-Präsident Forster stellte heraus: "Beim Umgang mit Grün ist ein Umdenken aller Beteiligten erforderlich. Denn eine nachhaltige, gesunde, grüne Stadtentwicklung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe." Er mahnte: "Bei aller staatlichen Förderung von Investitionen, Neubauten und Neuanlagen müssen die Kosten für die Erhaltung von Grün noch stärker berücksichtigt werden, andernfalls nimmt man die Vernichtung von Werten in Kauf. Denn auch die Pflege zur Instandhaltung und Werterhaltung von Grün- und Freianlagen ist unumgänglich und kostet Geld."

Der Landschaftsarchitekt Dr. Andreas Kipar appellierte bei dem Treffen insbesondere an die Parlamentarier, kein Nebeneinander von Mensch und Natur zu akzeptieren, sondern "das Miteinander von Mensch und Natur in den Mittelpunkt des politischen Handelns zu stellen". Er forderte: "Städte müssen wieder organischer werden." Grün habe nicht allein einen wirtschaftlichen Wert. Gerade Menschen in der Stadt brauchten zukünftig Freiräume, auch freie Flächen - denn durch grüne freie Flächen werde die Lebensqualität in urbanen Räumen enorm gesteigert.

Es gelte, das Potenzial von Bäumen und Sträuchern auch aus nicht heimischen Vegetationszonen künftig stärker zu nutzen, so Klaus Körber von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in seinem Impulsreferat zum Thema 'Der Baum im urbanen Raum: Zustandsbericht und Forschung für die Stadtbäume von morgen und übermorgen': Er zeigte die dramatischen Veränderungen der Lebensbedingungen für Stadtgrün auf. Um darauf angemessen reagieren zu können, bedürfe es weiterer Forschungsanstrengungen, denn einheimische Arten seien den besonderen klimatischen Bedingungen, der fehlenden fachgerechten Pflege, dem Schädlingsbefall und sonstigen ungünstigen Standortbedingungen allein kaum noch gewachsen.

Einig waren sich die Repräsentanten der grünen Verbände und die Bundestagsabgeordneten, dass gerade in Kommunen ein Umdenken im Umgang mit der Artenauswahl stattfinden müsse: Es mache keinen Sinn mehr, auch in der Stadt die ausschließliche Verwendung einheimischer Arten zu fordern.

Peter Götz, Bundestagsabgeordneter der CDU, lenkte außerdem den Blick darauf, dass nationale Förderprogramme - wie die Städtebauförderung - es bereits zulassen, Grün in Städten und Gemeinden in Förderprogramme einzubeziehen, auch wenn dies nicht ausdrücklich in den Förderrichtlinien des Bundes formuliert sei.

Die Teilnehmer waren sich beim Meinungsaustausch einig, dass die Kommunen verstärkt im Rahmen dieser Förderprogramme die Möglichkeiten wahrnehmen sollten, ihr Grün aufzuwerten: Für entsprechenden Nachdruck bei der Schaffung "grüner Lebensqualität" könnten vor allem aber auch die Stadtbewohner und Nutzer von Grün- und Freiräumen gegenüber den Verantwortlichen sorgen.

BGL-Präsident August Forster und BdB-Präsident Karl-Heinz Plum zogen nach dem Meinungsaustausch mit den Bundespolitikern gemeinsam ein positives Fazit: "Die Kooperation unserer Verbände bei diesem Veranstaltungsformat hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Die angeregte Diskussion belegt das große Interesse der Abgeordneten und vor allem auch deren Bereitschaft, sich für Lösungen in den angesprochenen Bereichen einzusetzen."


Siehe auch:
- Bäume im Klimawandel
- Straßenbäume: Straßenbaumliste 2012
- Bäume
- Grüne Stadtbewohner: Hart im Nehmen
- Lebenslänglich für Mensch und Baum
- Baubotanischer Turm
- Tag des Baumes 2010
- Hausbäume
- Der Hausbaum: Ein Freund fürs Leben
- Baum und Haus
- Bäume für Generationen: Linden, Tanzbäume und andere

 
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