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Gewöhnliche Eibe

Die Gewöhnliche Eibe [Taxus baccata; auch Europäische Eibe] ist ein immergrünes, sehr pflegeleichtes Nadelgehölz, das sehr schnittverträglich ist: Eiben werden darum schon seit langem gerne für Hecken und den Formschnitt verwendet. Die Höhe kann stark variieren, sowohl niedrige, nur 6o bis 1oo cm hohe Hecken als auch zwei Meter hohe, nicht überschaubare grüne Wände lassen sich aus Eiben formen.

 
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25/01/2011 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Die Gewöhnliche Eibe ist schon seit langem als Form- und Heckengehölz beliebt, das besonders gerne in den Gärten des Barock und Rokoko verwendet wurde: Zu Beginn des 18. Jahrhunderts gab es eine regelreche Eibenmanie. Eiben waren ganz groß in Mode, denn als Tierfiguren, in geometrischer Form, als Hecke für die sehr beliebten großen Labyrinthe oder als streng geformte Beetumrandung waren sie damals in vielen großen Parks und Schlossgärten zu finden.

Die Gewöhnliche Eibe ist gleich in mehrfacher Hinsicht für Vögel von großem Wert: Sie bietet Nistmöglichkeiten und die leuchtend roten Früchte werden gerne gefressen. Die Samen in den Früchten sind zwar giftig, da sie jedoch von den Vögeln wieder ausgeschieden werden, schaden sie ihnen nicht.

Wegen ihrer immergrünen, dunklen Nadeln ist die Gewöhnliche Eibe ein schöner, kontrastreicher Hintergrund für hellere Pflanzen: zum Beispiel zu gelblaubigen Gehölzen oder Stauden mit weißen Blüten. Von der Gewöhnlichen Eibe gibt es eine Vielzahl an Sorten, manche haben sogar gelbgrüne Nadeln. Die Wuchsform der Eiben variiert stark: Vom Bodendecker über breit ausladende Sträucher wie die Adlerschwingen-Eibe bis hin zu markanten, von Natur aus säulenförmig wachsenden Pflanzen reicht das Sortiment. Diese Vielfalt bietet eine Fülle an Gestaltungs- und Verwendungsmöglichkeiten.

Der Gattungsname Taxus geht wahrscheinlich auf das griechische Wort 'toxon' zurück: Es bedeutet 'Bogen'. Eibenholz wurde früher wegen seiner Härte und Elastizität gerne für Waffen, vor allem für Bögen, verwendet. Schon 'Ötzi', der Mann aus dem Eis, der vor circa 5.ooo Jahre lebte, führte einen Bogen aus Eibenholz mit sich. Langbögen aus Eibenholz wurden vor der Einführung der Feuerwaffen in so großer Menge benötigt, dass die einst umfangreichen Eibenbestände besonders in England um 1500 herum von der Ausrottung bedroht waren. Eibenholz für die Bögen musste zeitweilig sogar aus dem Ausland eingeführt werden.

Die Gewöhnliche Eibe kann sehr alt werden: Es gibt Eiben, die ein Alter von 3.ooo Jahren erreicht haben. Damit gehört die Eibe zu den am längsten lebenden Pflanzen der Erde. - Die Eibe war früher so weit verbreitet, dass sogar einige Orte nach ihr benannt wurden. Namen wie Eibsee, Eibach, Iburg und möglicherweise auch Ibbenbüren gehen wahrscheinlich auf die früher weit verbreitete Eibe zurück. Bei den Germanen galt Eibenholz als guter Schutz gegen bösen Zauber und Geister: Die Eibe war früher wegen ihrer immergrünen Nadeln auch ein Symbol der Ewigkeit. [PdM]


Siehe auch:
- Hecken
- Heckenzeit
- Hecken: Auswahl und Anforderungen
- Hecken pflanzen
- Schnitt freiwachsender Hecken
- Hecken: Erziehung und Schnitt
- Hecken: vielfältige Alternativen
- Hecken als grüne Gartengrenzen
- Hecken: Weit mehr als grüne Grenzen
- Immergrüne Hecken
- Hecken: richtige Gehölze und Pflanzzeiten
- Heckenscheren und Heckenschnitt: Hecken in Form

 
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