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Trendberuf LandschaftsgärtnerStatt etwa pessimistisch gestimmt in die Zukunft zu blicken, sieht der Großteil der Jugend von heute die Zukunft positiver als noch vor vier Jahren: Dies ergab die kürzlich veröffentlichte Shell-Jugendstudie 2010, die auf einer repräsentativen Befragung unter 2.5oo Jugendlichen in Deutschland fußt. Ihr zufolge stehen besonders Fleiß und Ehrgeiz bei den jungen Leuten hoch im Kurs. |
27/10/2010 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Das beweisen auch die hohen Teilnehmerzahlen an Jugendwettbewerben zu Themen wie Forschung und Ausbildung: etwa der vor Kurzem ausgetragene Berufswettbewerb der Landschaftsgärtner-Auszubildenden. Die Teams, die sich auf Landesebene durchsetzen konnten, traten im September auf der Messe GaLaBau in Nürnberg an, um den Deutschlandtitel zu erringen. Das Siegerteam, Christopher Bäuerle und Jonas Rombach aus Baden-Württemberg, nimmt 2011 an der Berufsweltmeisterschaft WorldSkills in London teil: Als Teilnehmer der WorldSkills sind die angehenden Landschaftsgärtner nicht nur Botschafter ihres Berufsstandes, sondern zugleich auch Repräsentanten ihres Landes auf Weltniveau - und das mit Stolz! Statistiken zeigen immer wieder, dass sich die meisten Schulabgänger bei ihrer Berufswahl nur für einige wenige Berufe interessieren: Dabei gibt es vor allem in den weniger bekannten Berufen bessere Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und auch später bessere Perspektiven. Ein typisches Beispiel ist der Garten- und Landschaftsbau: Landschaftsgärtner arbeiten in einem sehr abwechslungsreichen Beruf mit hervorragenden Zukunftsaussichten und Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie können nach ihrer Berufsausbildung verschiedene Spezialisierungen wählen oder sich zum Meister, Techniker oder auch zum Landschaftsarchitekten fortbilden. Doch erst einmal gilt es, sich in der 3jährigen Ausbildung zum Landschaftsgärtner den Beruf von Grund auf zu erarbeiten. Man muss schon zupacken können! Gearbeitet wird mit bloßen Händen, Baggern, Planierraupen, Gartentraktoren oder Motorsägen. Aber auch Köpfchen ist im Garten- und Landschaftsbau gefragt. Die angehenden Landschaftsprofis lernen die verschiedenen Pflanzen und ihre Pflegeansprüche kennen und gestalten mit ihnen kreativ die schönsten Gartenszenen. Dazu verwenden sie außerdem Stein, Holz und Wasser. Den Kunden freut's: Gärten werden immer wichtiger in einer schnellen und urbanen Welt, denn inmitten von blühenden und duftenden Pflanzen oder begleitet von raschelnden Blättern und plätscherndem Wasser lässt es sich herrlich vom Alltag abschalten. Je durchdachter und vielseitiger der Garten dabei angelegt ist, desto wirkungsvoller ist er - vor allem, wenn er durch regelmäßige fachmännische Pflege von Jahr zu Jahr noch schöner wird. Denn Landschaftsgärtner gestalten lebendige Natur im Wissen um die ökologischen Zusammenhänge, so dass sie vorausschauen können, wie sich ein Garten entwickelt. Auch auf lange Sicht gibt es immer neue und immer mehr grüne Aufgaben in Privatgärten, aber auch beim Anlegen und Pflegen von öffentlichen Freizeit- und Erholungsgebieten: Darum lernen die Auszubildenden vom Baumschnitt über Bewässerungstechnik bis hin zum Mauerbau alles darüber, wie Gartenlandschaften geschaffen und bewahrt werden. Die Praxis im Fachbetrieb wird durch theoretischen Unterricht in der Berufsschule und in überbetrieblichen Lehrgängen ergänzt: Boden- und Pflanzenkunde, Wissen über Baumaterial und Werkstoffe, über Pflanzenschutz und Ökologie gehört zum Rüstzeug für den späteren Beruf, aber auch das Planlesen und Vermessen, die Flächen- und Massenberechnung sowie betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse. Wichtige Voraussetzungen für das Erlernen des Berufs des Landschaftsgärtners sind also Interesse an der Natur ebenso wie mathematisches Verständnis, Kreativität und technisches Geschick: Auch Freude an körperlicher Leistung und Arbeit im Freien - selbst bei schlechtem Wetter - sind ein Muss! In 3 Jahren Ausbildung können Jugendliche aktiv ihre Zukunft gestalten, wenn sie Motivation mitbringen, Ideen haben, Neugierde zeigen, und keine Angst vor der Arbeit haben. Fragt man Landschaftsgärtner nach dem besten Tipp für Jugendliche, die noch in der Berufswahl unschlüssig sind, hört man einhellig den Rat, noch in der Schulzeit ein Praktikum zu machen. Nach einem absolvierten Praktikum klärt sich der Blick: Ist der Beruf etwas für mich und bin ich geeignet für den Beruf? Außerdem öffnet man sich ganz automatisch eine Tür in den möglichen Ausbildungsbetrieb.
Eine Rekordbeteiligung bei der Honigprämierung des Landesverbandes Westfälischer und Lippischer Imker gab es in Rietberg im Kreis Gütersloh: Die 6.ooo in Westfalen-Lippe organisierten Imker stellten 1.193 Honiglose den kritischen Augen der Prüfer. Wie die LWK Nordrhein-Westfalen mitteilt, wurden noch nie soviel Honige von den Imkern aus Westfalen-Lippe eingereicht. Mit dieser riesigen Beteiligung ist die Honigbewertung in Westfalen- Lippe die größte in ganz Deutschland. ...mehr Rechtzeitig vor dem Winterbeginn sollte der Gartenteich auf den Winter vorbereitet werden, empfiehlt die LWK Nordrhein-Westfalen: Das Hauptproblem im Herbst und Winter ist die Zersetzung der organischen Masse im Teich. Sie verbraucht viel Sauerstoff; dieser wird vor allem unter einer geschlossenen Eisdecke und bei mangelnder Wasserumwälzung knapp. Das führt zum Tod von größeren Tieren, wie Fischen und Fröschen. Besonders schädlich wirken sich Faulgase aus, wie Schwefelwasserstoff und Methan, die aus der Zersetzung im Faulschlamm stammen. An manchen - meist größeren Teichen - sind die aufsteigenden Faulgase als Blasen zu beobachten. ...mehr |
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