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LaGa Aschersleben: BlütenzeitreiseIn der Prachtpromenade auf der Herrenbreite der Landesgartenschau Aschersleben kann nun die Blütenzeitreise beginnen: Die Spezialisten des Grünen Teams der Landesgartenschau Aschersleben 2010 GmbH und beteiligte Firmen haben in den letzten zwei Wochen die Fläche im Westen der Herrenbreite umgebaut. Nach und nach wichen die verblühten Tulpenfelder neuen Pflanzen. |
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15/06/2010 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Der Umbau erfolgte parallel in den anderen sogenannten Wechselflorflächen, auch Blüh-Olearien genannt: Davon hat die Gartenschau in Aschersleben circa 4.3oo Quadratmeter. "Die Wechselflorflächen sind immer eine besondere Herausforderung an die Planer und diejenigen, die die Planungen umsetzen. Diese Beete sind Aushängeschilder jeder Gartenschau. Sie bleiben dem Besucher in Erinnerung. Sie müssen immer topp aussehen", erläuterte Frank Schröder, der gärtnerische und technischer Leiter der Landesgartenschau in Aschersleben. Der Name Blütenzeitreise deutet es an: aufwendig, glanzvoll oder eben einfach prächtig soll sie werden, die Reise durch verschiedene Pflanzenkulturen. Nicht nur aufgrund ihrer Ausmaße. Immerhin zieht sich die Prachtpromenade über 25o Meter Länge und 4 Meter Breite am westlichen Rand des 'Salons der Stadt', wie die Herrenbreite genannt wird, hin. Sie soll vor allem durch die Art ihrer Bepflanzung das Interesse der Gartenschau-Besucher erwecken. Zier- und Staudenpflanzen wurden so arrangiert, dass eine Blütenzeitreise erlebbar wird: "Vegetabile Kulturgeschichte könnte man das nennen, was in der Prachtpromenade entstanden ist", sagt Jürgen Herzog, der 'grüne' Geschäftsführer der LaGa. "Nicht nur Pflanzen, die durch reine Blühschönheit überzeugen werden ausgestellt. Vielmehr sollen kulturhistorische Aspekte eine große Rolle spielen", so Herzog weiter. Die Blütenzeitreise verbindet gärtnerische Vergangenheit mit floraler Zukunft: Unter schwerpunktmäßiger Verwendung von einjährigen Zierpflanzen werden Bilder aus der Geschichte der Gartenkunst neu interpretiert. Gewächse, die symptomatisch für antike Mittelmeergärten, mittelalterliche Klostergärten, Bauerngärten oder barocke Pflanzenpracht stehen, können nun bis Mitte Oktober 2010 in der Prachtpromenade besehen werden. Pflanzenverwendung im historischen und kulturellen Kontext ist das große Thema der Florbepflanzung: Arten aus dem Gottorfer Codex werden eingeflochten und so der Bezug zu Adam Olearius [1599-1671] hergestellt. Olearius, der in Aschersleben geborene Universalgelehrte des Frühbarock, steht für den Aufbruch der Stadt in Richtung Bildungsstandort. Er ist zugleich der 'geistige Vater' der Gartenschau. "Mit der aufwendigen Bepflanzung der Prachtpromenade möchten wir ein weiteres gärtnerisches Highlight auf der 7 ha großen Herrenbreite anbieten. Ich denke es wird für unsere Gäste sehr interessant diese Blütenzeitreise anzutreten", sagt Karin Goetschel, Projektverantwortliche für den Wechselflor bei der LaGa. Beim Gottorfer Codex handelt es sich um einen vierbändigen Pflanzenatlas: Er wurde von 1649 bis 1659 im Auftrag Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf erstellt. Die in ihm aufgeführten Pflanzen wuchsen im Neuwerk-Garten, einem frühbarocken Terrassengarten nördlich des Gottorfer Schlosses. Blumen, Kräuter, Sträucher, Zitrusgewächse, Aloen, Hyazinthen-, Narzissen- und Tulpenarten wurden im Neuwerk-Garten kultiviert; die Pflanzen waren zu Olearius` Zeiten in Gottorf als Attraktion aufgefasst worden. Entsprechend aufwendig wurden sie für die Nachwelt festgehalten. Insgesamt besteht der Codex aus 1.180 Gouachen auf Pergament. Der Künstler Simon Holtzbecker hat sie über einen Zeitraum von 10 Jahren gezeichnet. Als Herzog Friedrich III. 1659 starb mussten die Arbeiten am Pflanzenatlas eingestellt werden. Das Original wird heute im Kopenhagener Staatsarchiv aufbewahrt und seit diesem Jahr restauriert.
Die eine ist eine passionierte Gärtnerin und will auch im Haus auf keinen Fall auf Pflanzen verzichten. Die andere jettet als Stewardess durch die Welt - doch auch sie will lebendiges Grün in der Wohnung nicht missen: Aber wer es als Pflanze bei Annalena Bauer aushält, muss schon ganz schön robust sein. Ein Interview mit Heide-Marie Bauer und Tochter Annalena über ihre Zimmerpflanzen. ...mehr Anfang Juni fand die 2. European Green City-Konferenz in Mailand mit dem Thema 'Die Stadt der Zukunft ist Grün' statt: Am ersten Konferenztag stellten Referenten aus New York, Berlin, Mailand, Paris, Amsterdam und London konkrete Projekte aus ihren Städten vor, die die Bedeutung und den Wert von Grün in der städtischen Umwelt deutlich machten. In allen Präsentationen und der anschließenden Diskussion zeigte sich, dass Pflanzen oder Grünflächen international das Mittel der Wahl zur Verbesserung der Lebensqualität in den Städten sind. Dabei kamen auch die aktuell stark diskutierten Leistungen von Grünflächen in Zeiten des Klimawandels, der Debatte um die Biodiversität und ...mehr |
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