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RindenläuseRindenläuse treten nach Beobachtung des Pflanzenschutzdienstes der LWK Nordrhein-Westfalen zurzeit verstärkt in Hausgärten auf: Die bis zu fünf Millimeter großen, dunkel gefärbten, relativ großen, kugelig geformten Insekten leben vor allem an Nadelgehölzen. Besonders betroffen sind Tannen und Kiefern, vorzugsweise jedoch Fichten, die sie in größeren Kolonien auf Stämmen, Ästen, Zweigen und Nadeln besiedeln. |
09/06/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Die Rindenläuse saugen an den Nadeln oder Schuppen, die sich dadurch fleckig verfärben können: Auffällig sind die zuckerhaltigen Ausscheidungen der Läuse, der Honigtau, der zurzeit massenhaft von den Insekten produziert wird und vor allem Ameisen in großer Zahl anlockt. Auch die Bienen sammeln den Honigtau als Grundlage für den Waldhonig. Der Honigtau wird oft mit übermäßigem Harzfluss der Bäume verwechselt. Die meisten Rindenläuse legen im Herbst ihre Eier an den Trieben und Nadeln ab: Nur wenige Arten wandern an die Wurzeln der Wirtspflanze und überwintern im Boden. Oftmals schlüpfen die Larven schon vor dem Austrieb der Nadelgehölze. Die Schädigung der Wirtspflanzen durch den Saftentzug ist in der Regel nicht groß. Störend sind für den Hobbygärtner jedoch die Honigtaubeläge, auf denen sich anschließend dunkle Russtaupilze ansiedeln. Sie beeinträchtigen nicht nur das Aussehen der Pflanzen, sondern können zum vorzeitigen Nadelabwurf durch Lichtentzug führen. Störend sind aber auch die klebenden dunklen Beläge auf Terrassenböden und Gartenanpflanzungen: Besonders unangenehm ist der klebrige schwer entfernbare Belag, wenn Autos unter einem befallenen Baum geparkt werden. Der Schaden, der durch die an Fichten und Kiefern auftretenden Arten verursacht wird, rechtfertigt nach Einschätzung des Pflanzenschutzdienstes jedoch keine Bekämpfung, zumal die Bäume durch ihre Größe mit einer normalen Pflanzenschutzspritze nicht erreichbar sind. Nur die auf Zypressengewächse spezialisierten Arten können gelegentlich Schäden verursachen, indem sie Schuppen und Zweige besaugen und das Absterben der besiedelten Pflanzenteile hervorrufen.
Sanfte Hügel und Wiesen bis zum Horizont, weit und breit kein Baum, nur Gräser, die sich im Wind wiegen und hier und da ein grasendes Bison: so stellt man sich die Prärie vor. Im mittleren Westen und Osten der USA und in Kanada gibt es sie noch vereinzelt: endlos wirkende baumlose Graslandschaften. Dort wachsen aber nicht nur Gräser, sondern auch wunderschöne Blütenstauden. Obwohl das Klima der amerikanischen Prärie nicht ganz unseren klimatischen Bedingungen entspricht, haben sich einige dieser Prärieblüher auch in unseren Breiten als Beetstauden durchgesetzt. Sie überzeugen durch ihre eindrucksvollen und langanhaltenden Blüten und ihre enorme Widerstandsfähigkeit. ...mehr Bald gibt es wieder die ersten Früchte im Garten: Doch leider schmecken die Beeren nicht nur dem Gartenbesitzer, sondern auch Vögeln wie Amseln und Wacholderdrosseln. Ein Wettrennen um die ersten Leckerbissen beginnt. Die Experten der Bayerischen Gartenakademie empfehlen die Obstgehölze einzunetzen, dabei aber den Naturschutzaspekte zu beachten! ...mehr |
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