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Sträucher nicht zu früh zurückschneiden

Werden Weiden, Haselnuss oder Erlen zu früh gestutzt, ist das für die Bienen fatal: Die hessischen Imker bitten daher alle Gärtner und Gemeindeverwaltungen, mit dem Rückschnitt bis nach der Blüte zu warten. Besonders angesichts des drohenden Bienensterbens ist dies ein wichtiger Aspekt.

 
Mehr zum Thema: Bäume und Sträucher, Garten, Gartenarbeit, Natur und Umwelt, Pflanzen, Zwiebelblumen

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11/03/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Wie jedes Jahr im zeitigen Frühjahr sind allerorts Gärtner, Gemeindearbeiter und private Gartenbesitzer dabei, Sträucher und Hecken zurückzuschneiden: Oft wird dabei leider vergessen, dass Bienen im zeitigen Frühling auf den Blütenpollen dieser Pflanzen angewiesen sind. Diese erste Pollenversorgung im Jahr ist für die Bienen lebenswichtig.

Von zentraler Bedeutung sind hierbei insbesondere Weiden und alle anderen früh blühenden einheimische Gewächse: Werden die Bäume und Sträucher geschnitten, bevor sie blühen konnten, steht den Bienenvölkern diese wichtige Frühjahresnahrung nicht mehr zur Verfügung. Diesen Winter sind durch die gefährliche Varroamilbe und Virenerkrankungen überdurchschnittlich große Verluste an Bienenvölkern zu beklagen. Deshalb muss jetzt besonders darauf geachtet werden, dass die Bienen nicht noch unnötig ihrer wichtigen Trachtpflanzen beraubt werden.

Bienen brauchen zum Überleben zweierlei Nahrung: Zucker in Form von Nektar als Energiespender, sowie Blütenpollen als Eiweißspender. Pollen sind die Hauptnahrung der Brut und deshalb speziell wichtig im zeitigen Frühjahr. Dann müssen die im Winter geschwächten Bienenvölker nämlich eine neue Generation von Bienen für die kommende Saison aufziehen, brauchen also besonders viel Pollen.

Hauptlieferant der Pollen sind in unseren Breitengraden neben Schneeglöckchen und Krokussen die früh blühenden Sträucher wie Hasel und Weiden: Der Landesverband Hessischer Imker e.V. [LHI] ruft deshalb dringend Gemeinden, Gärtner und private Gartenbesitzer dazu auf, diese Pflanzen erst zu schneiden, nachdem sie geblüht haben. Ökologisch sinnvoll ist es auch, Hecken nicht auf einmal zurück zuschneiden, sondern jeweils nur die Hälfte der Pflanzen, im Folgejahr dann die andere Hälfte. So ist die Tracht für die Bienen garantiert.

Die hessischen Imker denken dabei nicht allein an den Honig, den ihre Bienen im Sommer eintragen: Bienen sind wegen ihrer Bestäubungsleistung darüber hinaus von fundamentaler Bedeutung für unser gesamtes Ökosystem. Ein Drittel aller menschlichen Nahrung [inklusive Fleisch und Milcherzeugnissen] ist abhängig von einer guten Bestäubung der Pflanzen. Die Honigbiene leistet dabei 80 Prozent aller Bestäubungsarbeit. Ein gesunder Bienenbestand ist also im Interesse aller! Wer Weiden und Hasel blühen lässt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Überleben der Bienen.

Der Landesverband Hessischer Imker e.V. vertritt derzeit rund 7.ooo Imker in 168 Vereinen. Diese betreuen circa 50.ooo Bienenvölker, die über alle Regionen in Hessen verteilt sind.


Siehe auch:
- Blühender Garten, Bienen im Garten!
- Schmetterlinge und Bienen im Garten
- Bienenweiden: Mehr Futter für Bienen
- Pflanzenschutzmittel: Bienenschutz beachten
- 1oo Jahre Deutscher Imkerbund e.V. [D.I.B.]
- Schneeglöckchen: Alphamännchen der Blumenzwiebeln
- Powerzwerge: Wildes Treiben im Frühlingsgarten

 
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