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NEWS » Saatgutveteranen |
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SaatgutveteranenDie Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie beobachten eine rasante Entwicklung im Bereich der Gemüsesorten: Saatgutfirmen verbessern kontinuierlich die Gemüsearten und passen sie neuen Anbauanforderungen an. Doch was ist mit den alten Sorten? Noch vor einigen Jahrzehnten war es üblich, dass in den Hausgärten Gemüsesamen geerntet, im nächsten Jahr wieder angesät oder an andere Haushalte weitergegeben wurde. Heute macht sich kaum noch jemand diese Mühe. Die Freizeitgärtner greifen zu den Saatgutkatalogen und bestellen sich die neuesten Hochleistungssorten. Was auf den ersten Blick nach einer unerschöpflichen Sortenfülle aussieht, ist aber auf den zweiten Blick eine Verarmung der genetischen Vielfalt. |
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![]() 07/02/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Früher gab es noch viele regionale Sorten, die über Jahrhunderte ausgelesen und weiter gegeben wurden: Sie waren an die örtlichen Klimabedingungen und Bodenverhältnisse angepasst. Dabei dürfen sie aber nicht idealisiert werden. Zwar wird den alten Sorten häufig nachgesagt, dass sie geschmack- und gehaltvoller wären. Dies ist aber keinesfalls belegt. In Sortensichtungen konnte wiederholt festgestellt werden, dass einige 'Alte' eher fade schmeckten. Außerdem sind viele alte Sorten krankheitsanfällig. Andere wiederum sind widerstandsfähig. Darüber hinaus sind hohe Erträge meist nicht zu erwarten. Somit kann kein generelles Urteil über die Saatgutveteranen gefällt werden. Das Saatgut vieler Gemüsearten, wie Tomaten, Paprika und Kohl, wird heute überwiegend als F1 Hybrid-Saatgut angeboten: Es lohnt sich nicht, die Samen dieser Sorten zu ernten und anzubauen. Die Eigenschaften der nächsten Generation werden nämlich nicht der Elterngeneration entsprechen. So muss Jahr für Jahr Saatgut gekauft werden. Anders verhält es sich mit samenfesten Sorten: Dies sind meist ältere Sorten. Der Freizeitgärtner kann deren Samen selbst ernten und wieder vermehren. Er kann selbst die besten Pflanzen auswählen, von denen die Samen genommen werden, und so züchterisch eingreifen. Jede Pflanzengeneration wird sich von der vorangegangenen, wenn auch nur geringfügig unterscheiden. Somit sind diese alten Sorten eigentlich sehr aktuell, weil sie sich den regionalen Bedürfnissen und Bedingungen anpassen. Da schon viele alte Gemüsesorten verschwunden sind, haben es sich verschiedene Organisationen und Vereine zur Aufgabe gemacht, die Sortenvielfalt zu erhalten: Sie bauen an verschiedenen Standorten die alten Sorten an, veranstalten Tauschbörsen und vertreiben das Saatgut. Die Arche Noah etwa ist eine Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt und ihre Entwicklung. Die Dreschflegel GbR ist ein Zusammenschluss kontrolliert ökologisch wirtschaftender Betriebe zur Saatgutvermehrung, -züchtung und -vermarktung.
Kletterpflanze ist nicht gleich Kletterpflanze, besonders, wenn es um das Klettern an sich geht: Sie haben im Laufe ihrer Entwicklung ganz unterschiedliche Techniken und Pflanzenteile entwickelt, um sich in die Höhe ans Licht zu ziehen. Je nach Klettertyp werden deshalb ganz unterschiedliche Kletterhilfen bevorzugt. - Unabhängig vom Klettertyp sind übrigens alle Pflanzen dafür dankbar, wenn sie anfangs durch Anbinden in ihrem Aufwärtsdrang unterstützt werden, auch die selbst kletternden Arten. ...mehr Ja, tatsächlich: Die Tage werden allmählich wieder länger. Manchmal scheint die Sonne schon so intensiv, dass man sich fast im Frühling wähnt. Aber draußen im Garten und in den Töpfen auf Balkon und Terrasse tut sich bisher nichts. Noch ist gefühlter Winter. ...mehr |
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