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F1-Hybriden: Rassepflanzen aus der SamentüteBei leidenschaftlichen Freizeitgärtnern landen schon Anfang des Jahres die ersten Samenkataloge im Briefkasten. Die Vielfalt des Angebots ist oft unüberschaubar. Verwundert ist so mancher über den Zusatz F1-Hybride hinter dem Sortennamen auf der Samentüte. Die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie lüften das Geheimnis um diese Bezeichnung. |
22/12/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. 'F1' ist ein Begriff aus der Vererbungslehre von Gregor Mendel und bedeutet erste Tochtergeneration 'Filiale 1': Bei der Kreuzung zweier Pflanzeneltern, die für ein bestimmtes Merkmal reinerbig sind, entstehen in der darauf folgenden Generation gleich aussehende Nachkommen, die für genau dieses Merkmal jedoch mischerbig sind. Kreuzt man zum Beispiel eine reinerbige, rot blühende Pflanze mit einer reinerbigen, weiß blühenden Pflanze, erhält man ausschließlich Nachkommen mit der Blütenfarbe rosa. Doch was bedeutet dies für den Freizeitgärtner? Die Samen der F1-Hybriden sind meist wesentlich teurer als normales Saatgut: Das resultiert aus der langwierigen und aufwändigen Selektionszüchtung, die notwendig ist, um reinerbige Eltern zu bekommen, und aus der arbeitsintensiven Saatgutgewinnung. Erst wenn das Erbmaterial von 'Mutter' und 'Vater' ganz bestimmte Eigenschaften aufweist, ist ein Erfolg garantiert. Die durch die Kreuzung der beiden Eltern entstehenden 'Bastarde', die F1-Hybriden, zeigen dann alle einheitlich die gewünschten Merkmale. F1-Pflanzen keimen, wachsen und blühen gleichmäßig und bilden zur gleichen Zeit Früchte: Daher ist F1-Saatgut vor allem auch in der Landwirtschaft verbreitet, denn wegen der Automatisierung werden in diesem Bereich gleichmäßige Bestände bevorzugt. Die F1-Hybriden sind außerdem, zur Freude der Freizeitgärtner, meist widerstandsfähiger, wüchsiger, versprechen eine üppigere Ernte oder imposantere Blüten [der Genetiker bezeichnet dies als Luxurieren der Bastarde oder Heterosiseffekt]. Diese Hochleistungspflanzen im Garten müssen allerdings ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden, ansonsten wird sich die Ernte nicht wesentlich von den 'normalen' Sorten unterscheiden. Es lohnt sich nicht, selbst Samen aus den F1-Pflanzen zu gewinnen: Die Nachkommen werden nicht zwangsläufig alle guten Merkmale der 'Rassepflanzen' besitzen. Zur Samenentstehung hat ja wieder eine Bestäubung stattgefunden, das Erbgut ist wieder neu kombiniert. Dies kann zu völlig neuen und ungewollten Eigenschaften führen. Pflanzen aus selbst gewonnenen Samen von F1-Hybriden lassen keine erfolgreiche Ernte erwarten. Kaufen Sie also Ihr Saatgut jedes Jahr wieder neu.
Ausfahrt! Endlich dem Stau der regennassen Autobahn und dem hektischen Tag den Rücken kehren. Nicht mehr lange, und der Feierabend kann beginnen. Und dann ab ins Wohnzimmer und die Füße hochgelegt. Was auch sonst? Denn der Blick durch das Fenster zeigt gedeckte Farben und Tristesse. Eine Einladung bald ins Bett zu gehen, um das Ritual am nächsten Tag zu wiederholen. Wie anders wird es erst im Sommer sein! Dann wartet hinter dem Haus beruhigendes Grün, duften blühende Schönheiten um die Wette, säuseln wippende Baumkronen ein Lied, taumeln Schmetterlinge spielerisch in den Abend hinein. Glücklich, wer sich im eigenen Garten entspannen ...mehr Fahrkomfort und Kontrolle stehen im Fokus bei der Einführung neuer AWD-Ridern für anspruchsvolle Anwender: Husqvarna präsentiert drei neue Rider, ausgestattet mit Allradantrieb, das bedeutet permanenter Antrieb für die Vorder- und Hinterräder. Drei Mäher mit frontmontiertem Mähdeck, allesamt konstruiert für Anwender mit speziellen Anforderungen im Sommer und im Winter: der Husqvarna Rider 13 AWD, 15-V2 AWD und 155 AWD. ...mehr |
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