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Rückblick auf die BuGa Gera und Ronneburg 2007

Am 14. Oktober schloss nach 171 Tagen die Bundesgartenschau 2007 in Gera und Ronneburg ihre Pforten: Und die erste Bundesgartenschau Thüringens war ein voller Erfolg in allen Belangen. Die Besucherzahlen entsprechen den Prognosen: Über 1,4 Millionen Gäste konnten begrüßt werden! Das touristische Großereignis mit hoher medialer Beachtung ist beim Publikum ausgesprochen gut angekommen, besagt eine begleitende repräsentative Besucherbefragung. Was vor allem überzeugte: die gärtnerischen Spitzenleistungen mit der üppigen Blumen- und Pflanzenpracht im Hofwiesenpark Gera, die magische Weite der Neuen Landschaft Ronneburg, die Herzlichkeit des Servicepersonals Auch die wirtschaftlichen Effekte sind beachtlich.

 
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17/10/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus: "Die Bundesgartenschau 2007 in Gera und Ronneburg war ein voller Erfolg für Ostthüringen und den gesamten Freistaat. Sie bleibt ein einmaliges Beispiel für den Aufbau Ost und die deutsche Einheit. Dabei steht Gera mit dem Hofwiesenpark für gelungenen Städtebau und die Neue Landschaft Ronneburg für eines der größten Renaturierungsprojekte weltweit. Die blühenden Landschaften reihen sich nahtlos in die großen Fortschritte ein, die überall in Thüringen seit der Vereinigung Deutschlands erreicht wurden."

BuGa-Geschäftsführer Dr. Ernst-Hermann Kubitz hob in seinem Statement hervor: "Die Bundesgartenschau Gera und Ronneburg 2007 ist ein Symbol für den Zukunftswillen der Region und eines ganzen Landes. Nie zuvor waren die Städte Gera und Ronneburg so im Fokus der Aufmerksamkeit der gesamten Bundesrepublik. Das Selbstbewusstsein der Region ist durch die Schaffung dieser beiden attraktiven Landschaften mit jedem Tag der BuGa gewachsen. Die Leistungsfähigkeit ist unübersehbar und wird sich auch wirtschaftlich positiv auf die Entscheidungen zukünftiger Investoren auswirken."

Die BuGa-Aufsichtsratsvorsitzende und Greizer Landrätin Martina Schweinsburg bedankte sich bei allen BuGa-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr beispielhaftes Engagement: "Sie haben mit ihrer herzlichen und freundlichen Art maßgeblich dazu beigetragen, dass die erste Bundesgartenschau Thüringens ein so großer Erfolg geworden ist. Die Gäste haben sich bei uns wohl gefühlt. Durch diese Bundesgartenschau hat eine nahezu unbekannte Region enorm an Popularität gewonnen. Diese Bekanntheit muss auch zukünftig öffentlichkeitswirksam genutzt werden."

Geras Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm freute sich über den Tourismusschub, den die BuGa 2007 ausgelöst hat: "Die Geraer Wirtschaft hat Blut geleckt am Tourismus. Jetzt haben wir den Zeitpunkt, wo der Tourismusfaden zu einem dicken Seil gesponnen werden kann - und die Stadtverwaltung Gera wird kräftig mit dran ziehen. Die BuGa ist das Werk Tausender Menschen. Alle, die daran beteiligt waren, können stolz auf diese BuGa zurück blicken. Ich danke allen, die die BuGa angeschoben, organisiert, umgesetzt, begleitet, kritisiert und verteidigt haben."

Manfred Böhme, Bürgermeister von Ronneburg: "Mehr als 17o Tage stand die Bundesgartenschau und damit auch Ronneburg im Blickpunkt einer nationalen und internationalen Öffentlichkeit. Alle Besucher, ob mit unserer Vergangenheit vertraut oder erst heute damit konfrontiert, konnten sich davon überzeugen, dass die Sanierung eines ehemaligen Uranerzbergbaugebietes mit einer Bundesgartenschau erfolgreich gekrönt wurde. Ronneburg hat das Image der tristen, grauen Wismutstadt abgelegt. Wir blicken hoffnungsvoll in unsere Zukunft und bleiben die Stadt der BuGa 2007."

Der Präsident Zentralverband Gartenbau e. V Heinz Herker: "Die neu geschaffenen Garten- und Parklandschaften bleiben als Erholungsgebiet für Generationen. Von Anfang an erlebte die BuGa einen großen Zuspruch aus der Bevölkerung, was die Besucher-Umfrage bestätigte. Publikumsmagnete waren etwa die Hallenschauen und der Bereich Friedhof und Grabmale. Dass hier neben Schönem auch höchste Qualität und fachliche Leistung geboten wurden, beweisen die vielen Medaillen für unsere Gartenbaubetriebe. Ein starker Auftritt der Branche war diese BuGa."


Bestnoten verteilten aber auch die Besucher der ersten Bundesgartenschau Thüringens in Gera und Ronneburg: Das touristische Großereignis ist bei seinen Gästen ausgesprochen gut angekommen. Neun von zehn Befragten, besagt eine in drei Erhebungswellen im Auftrag der Deutschen Bundesgartenbaugesellschaft mbH [Bonn] durchgeführte repräsentative Besucherbefragung, sind mit dem Gesamtpaket BuGa 2007 sehr zufrieden und vergeben eine glatte Eins.

"Die Mittelwerte der Beurteilungen sind über alle Erhebungswellen absolut konstant und dokumentieren gleichbleibend hohe Zustimmungswerte: Manches Unternehmen würde sich eine solche Beurteilung wünschen, wenn es um die Loyalität seiner Kunden geht", sagte der Projektleiter Sören Schiller des mit der Studie beauftragten Marktforschungsinstituts IMK aus Erfurt und ergänzte: "Die diesjährige BuGa setzt damit ein deutliches Ausrufezeichen und ist gleichzeitig Maßstab für kommende vergleichbare Veranstaltungen."

Ausnahmslos alle Attraktionen wurden positiv wahrgenommen: Einige übten dabei eine besondere Anziehungskraft und Faszination aus. Im Hofwiesenpark Gera waren dies die Blumenhalle und der Blütenkorso. Sie wurden von über 85% der Befragten besucht. Eine ebenso hohe Zahl der Befragten gab an, dass ihnen die Attraktionen "sehr gut" gefallen haben. In der Neuen Landschaft Ronneburg wurde die Drachenschwanzbrücke am häufigsten besucht. Auch hier wurden alle Attraktionen zwischen "sehr gut" und "eher gut" beurteilt. Die Ergebnisse spiegeln somit eine hohe Zufriedenheit der Besucher mit der Planung und Umsetzung der einzelnen Attraktionen vor Ort wider.

57 Prozent der Gäste kamen aus dem Freistaat Thüringen: Dabei stellen die Einwohner Geras mit 27 Prozent Besuchern den vergleichsweise größten Anteil. Im Vergleich zur BuGa 2005 in München konnte der diesjährige Gartenevent prozentual fast doppelt so viele überregionale Gäste anlocken [43 zu 22 Prozent].

Besonders positiv zu werten ist die sehr hohe Wiederbesuchsabsicht der BuGa-Region: So geben 8o Porzent der Befragten an, Gera und Ronneburg in Zukunft wieder besuchen zu wollen, 84 Prozent streben einen wiederholten Besuch Ostthüringens an und 89 Prozent der Befragten wollen auf jeden Fall Thüringen wieder besuchen. Hieraus ergibt sich ein hoher, wenngleich aktuell noch nicht quantifizierbarer, wirtschaftlicher Effekt für die Kernregion sowie den gesamten Freistaat Thüringen.

Ein Fünftel der Befragten war unter 4o Jahre alt, 36 Prozent unter 50 Jahre: Die BuGa 2007 war somit nicht nur für ältere Besucher attraktiv, sondern entsprach in ihrer Besucherstruktur in etwa der gesamtdeutschen Altersverteilung. Knapp die Hälfte der befragten Besucher reiste mit dem PKW an, weitere 16 Prozent mit dem Reisebus.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis wurde insgesamt von drei Viertel der Befragten als mit "in Ordnung" beurteilt: Gleichwohl werden von den Gästen auf der BuGa 2007, anders als etwa im Vergleich zur BuGa 2005 in München, nur in geringerem Umfang weitere Ausgaben getätigt. So liegt das Ausgabenmittel bei circa 8,5o Euro pro Person. Allerdings sind die Haushaltsnettoeinkommen der in Gera und Ronneburg Befragten auch deutlich niedriger - so verfügen 36 Prozent der Befragten nach eigenen Angaben über ein Haushaltsnettoeinkommen von unter Euro 1.5oo,--.


Siehe auch:
- Landesgartenschauen 2008
- Bundesgartenschau Gera und Ronneburg 2007
- Bundespräsident Horst Köhler eröffnete die BuGa 2007
- BuGa Gera und Ronneburg: Tour durch Deutschland
- Grüne Klasse auf der BuGa 2007
- BuGa 2007 ist barrierefrei
- Bundesgartenschauen: Nachhaltigkeit steht im Vordergrund
- Hallenschauen: unverzichtbarer Teil einer BuGa

 
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