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Anthurien: für die Neue GemütlichkeitWas ist bloß geschehen? Puristen schätzen auf einmal Farbtupfer in der kahlen Askese ihrer Lofts, Minimalisten werfen ihre Sitzhocker hinaus, lungern auf riesigen Wohnsofas herum und das hippe Ausgehvolk deutscher Großstädte loungt längst vor gemusterten Tapeten in tiefen Fauteuils unter verspielten Lüstern: 'Neue Gemütlichkeit' ist angesagt. |
18/10/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Peter Wippermann, Gründer des Hamburger Trendbüros, befindet zu diesem Phänomen: "Das ist mehr als eine Mode, es geht um eine Attitüde, einen Style, der uns noch die nächsten Jahre beschäftigen wird." Die Neue Gemütlichkeit ist die Reaktion auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen. Auf die Unsicherheit des Arbeitsmarktes folge der Wunsch nach Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden. Und genau hier kommen Anthurien ins Spiel: Denn wie so oft bei den uns begleitenden Retromoden der vergangenen Jahre, kehrt das Altbekannte auch diesmal sinnlicher und interessanter zurück als es - eine gewisse Zeit lang - verschwunden war. Seit die ersten kultivierten Anthurien nach Europa kamen, haben sie ihr Aussehen im Laufe der Jahre verändert: Anfänglich hatten die roten Hochblätter eine sehr große längliche Form und der Blütenkolben war lang und wuchs unregelmäßig. Dank züchterischer Bemühungen wurden die Hochblätter kleiner, runder und damit gefälliger, der Blütenkolben hingegen wurde kürzer und gerader. Heute können wir aus einem gigantisches Topfanthuriensortiment wählen: Sollen die Hochblätter in Orange, Weiß, Rosa, klassisch Rot erstrahlen oder doch lieber in extravagantem Mintgrün oder köstlichem Schokobraun, für Unentschlossene sind auch zweifarbige oder sogar gesprenkelte Varietäten auf dem Markt. Anthurien mit ihren eindrucksvollen Hochblättern und den auffälligen Blütenkolben gelten als verführerisch, offenherzig, geradeaus, ehrlich und sinnlich: In der Umgebung solcher Charakterpflanzen können wir die Neue Gemütlichkeit ungezwungen genießen. [BBH]
Der späte Herbst und Winter sind für viele Freizeitgärtner eine ruhige Jahreszeit. Es fallen kaum Arbeiten an, die dringend erledigt werden müssen. So bleibt Zeit, sich um den Schnitt der Obstbäume zu kümmern: Ein Winterschnitt wird jedoch nur beim Kernobst, das bedeutet Apfel, Birne und Quitte, durchgeführt. Für Steinobst, also Zwetschge, Süß- und Sauerkirsche, ist der Sommer nach der Ernte günstiger. Sehr späte Zwetschgensorten bilden die Ausnahme. Sie werden auch im Winter geschnitten. ...mehr Sie werden leicht unterschätzt und zeichnen sich doch durch eine besondere Stärke aus: Jene, die erst dann richtig durchstarten, wenn die meisten anderen schon auf dem Rückzug sind oder ihre beste Zeit hinter sich haben. Im Garten sind solche Spätzünder eine große Bereicherung, denn einige Stauden tragen dazu bei, dass es auch im Herbst draußen noch viel zu sehen und zu entdecken gibt. ...mehr |
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