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Leier-Gummibaum [Ficus lyrata]Der Leier-Gummibaum oder auch Geigenkasten-Gummibaum stammt aus dem tropischen Westafrika: Seine riesigen, lederartigen Blätter leiten die täglichen Regengüsse ab und schützen so den Baum vor zuviel Feuchtigkeit. Unter diesen optimalen Wachstumsbedingungen werden auch viele grobporige Feigen ausgebildet. |
20/03/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Ob er nun eintriebig oder buschig herangezogen wird, immer ist jeder von seinem imponierenden Wuchs beeindruckt: Bei richtiger Düngung bildet er gleichzeitig vier neue, erst hellgrün dann dunkler schimmernde Blätter aus, die helle Blattadern zeigen. Wenn sie zu ihrer vollen Größe von 6o cm herangewachsen sind, erinnern sie tatsächlich an einen Geigenkasten. Der Baum überragt bald in seinem Wuchs den Menschen und kann die Zimmerdecke erreichen. Sein rasches Wachstum und sein Lichthunger verlangen einen Platz in Fensternähe, aber am Boden: Auf der Fensterbank würde er zu rasch an die Decke stoßen. Direkte Sonneneinstrahlung verträgt er nicht. Auch wenn sich der Baum dem Licht zuwendet, wird der Topf nicht gedreht, da er sonst Blätter abwirft. Seine gewaltigen Blattmassen beeindrucken jeden Besucher und schaffen im Zimmer eine Urwaldatmosphäre. Mit anderen Blattpflanzen, wie der Kentiapalme oder der Birkenfeige zusammengestellt, entsteht so rasch im Wohnbereich eine lebendige Grünzone. Auch ungeübteren Hobbygärtnern gelingt die Pflege dieses anspruchslosen Pflanzengiganten: Wöchentliche Düngergaben von 3 Gramm je Liter/Wasser versorgen ihn ausreichend. Das Gießwasser sollte angewärmt und vor allem regelmäßig gegeben werden [1 bis 2mal in der Woche]. Im Winter durchläuft die Pflanze aufgrund des hiesigen Lichtmangels eine leichte Ruhezeit. Dann wird nur noch alle drei Wochen gedüngt und nureinmal die Woche gegossen. Beim Umpflanzen im Frühjahr werden der Topferde [Einheitserde/TKS 2] eine Handvoll Hornspäne beigegeben, die auf natürliche Weise das Blattwachstum fördern. Wenn er zu groß wird, entfernt man den Gipfeltrieb. Dann treibt er buschartig wieder aus. Als Topf wird ein Tontopf gewählt, der dem Baum eine größere Standfestigkeit gibt. Lichtmangel und unregelmäßiges Gießen rufen Blattfall oder braune Stellen an den Blättern hervor: Deshalb müssen die Blätter regelmäßig mit abgestandenem Wasser gereinigt werden. Selten auftretende Schildläuse wäscht man mit einer Lösung aus Wasser und einem Spülmittel ab. Hilfreich sind auch Ölpräparate, die die Schildläuse verkleben und ersticken. In die erde kann man Stäbchen gegen Schädlinge geben, die dann von innen im Saftstrom diese saugenden Insekten bekämpfen. [GRP]
Die Topf- oder Bauernhortensie, mit botanischem Namen Hydrangea macrophylla, war schon bei unseren Großeltern als blühende Schönheit bekannt: Heutzutage steht die Hortensie auf Platz Neun der beliebtesten deutschen Topfpflanzen. Doch ursprünglich stammt sie gar nicht aus unseren Breiten, sondern ist eine Einwanderin, die aus ihrem Herkunftsland Japan 'illegal' herausgeschmuggelt wurde! ...mehr Die Sitkafichtenlaus, auch Fichtenröhrenlaus genannt, zeigt sich vom Winter unbeeindruckt: Kein Wunder, denn ursprünglich stammt sie aus Alaska und ist selbst bei Temperaturen unter Null Grad noch aktiv. Die grüne Laus mit den roten Knopfaugen schädigt verschiedene Fichtenarten. Am häufigsten findet man sie an der Blaufichte, so die LWK Nordrhein-Westfalen. ...mehr |
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