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Schlauchpflanze, Sarracenia: attraktive Fleischfresserin

Faszinierend und überaus attraktiv ist die Schlauchpflanze, Sarracenia, die zu den Fleisch fressenden Pflanzen, auch Karnivoren genannt, gehört. Sarracenien bestechen durch ihre wunderschön gefärbten Schläuche mit einer auffälligen Äderung. Die Pflanze bildet keinen Stängel, sondern die Insekten fangenden, schlauchförmigen Blätter entspringen direkt rosettenförmig einem Wurzelstock. Die Schläuche sind mit einem wachsartigen Belag ausgekleidete Fallgruben, mit Nektar absondernden Drüsen, die Insekten anlocken. Und genau hier spielt sich mitunter ein Drama ab.

 
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02/08/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Quicklebendige Insekten voller Anmut und Lebensfreude, die den betörenden Wohlgerüchen nicht widerstehen können, rutschen ins Innere der Röhre: Die glatte Innenseite, sowie nach unten gerichtete Härchen vereiteln jeden noch so verzweifelten Fluchtversuch der Beutetierchen.

Eine Verdauungsflüssigkeit im Schlauch löst die Insektenkörper auf und übrig bleiben, welch ein Graus, nur die unverdaulichen Chitinhüllen: Sarracenia resorbiert die Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, denn diese sind an ihren ursprünglichen Herkunftsorten, den Mooren und Sümpfen Nordamerikas, Mangelware.

Die Schlauchpflanze ist ein faszinierendes Beispiel für die überaus komplexen und hoch spezialisierten Vorgänge in der Natur: Denn obwohl Fleisch fressend, kann sich der Spieß auch schnell wieder umdrehen. Sarracenia wird an ihrem Naturstandort gerne von einer Mottenart als Behausung benutzt und das geht dann eindeutig zu Lasten des unfreiwilligen Wirts, der Schlauchpflanze.

Egal ob Veganer, Fleischesser oder Vegetarier: wer sich zur Schönheit dieser attraktiven Fleischfresserin hingezogen fühlt, sollte ihr einen hellen, vollsonnigen Standort drinnen oder auch im Freien gönnen. Es empfiehlt sich, die Pflanzen in ein Glasgefäß zu stellen.

Das Gießwasser sollte möglichst kalkfrei sein: Am besten eignet sich Regenwasser, aber möglich ist auch die Verwendung von destilliertem Wasser mit einer Beimischung von circa 1o Prozent Leitungswasser. Sind die Pflanzen in Gläsern oder Herbarien ausgepflanzt, sollte am Grund immer etwas Wasser stehen bleiben.

Im Winter allerdings benötigen die Schlauchpflanzen unbedingt eine Ruhezeit an einem kühlen, frostfreien Platz, damit sie im Frühjahr ihre mordsmäßigen Kräfte wieder erlangen. [BBH]

 
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