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Schattenstauden beleuchten dunkle GartenbereicheDie Verantwortlichen für Plakate und Werbefilme wissen, wovon sie sprechen: Der Hochsommer schmeckt nach Früchten und Eis und duftet nach Blüten. Stimmt - wenn man Glück hat. Er riecht nämlich leider manchmal auch etwas weniger angenehm: nach Schweiß. Dazu fühlt sich der Sommer bisweilen alles andere als gut an, nämlich dann, wenn die Sonne gnadenlos vom Himmel brennt. Gerade im Hochsommer werden in Deutschland immer wieder Hitzerekorde gebrochen. |
11/08/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Auch im Sommer 2006 wurden Temperaturen um die 4o Grad Celsius erreicht und vielerorts stöhnen Mensch und Tier unter der Hitze: Bei solchen Temperaturen sind schattige und kühle Plätze unter Bäumen im Garten, Kleingarten oder Park heißbegehrt! Wenn es da dann auch noch nett aussieht, umso besser. Dies ist leicht zu verwirklichen: Was ist schöner als eine bunt blühende Vielfalt an Pflanzen? Nicht alle sind Sonnenanbeter. Glücklicherweise gibt es etliche Pflanzen, die gern im Dunkeln munkeln, zum Beispiel Schattenstauden. Dunkle Bereiche im Garten müssen nicht schmucklos sein, helle Blüten und üppiges, grünes Blattwerk bringen sie zum Leuchten: Der Star unter den Schattenstauden ist die Herzlilie oder Funkie [Hosta]. Sie hat fast alles zu bieten: Blüte im Spätsommer und Herbst, je nach Sorte eine Höhe von 2o bis 7o Zentimetern, die Blätter sind oval oder schmal und lanzettförmig, die Blüten weiß, purpur- oder lavendelfarben. Einige Sorten haben hellgrüne, einige grünlich-goldene oder sattgrüne Blätter, teilweise mit gelbem oder weißem Rand. Gut macht sich auch die Prachtspiere [Astilbe] im Halbschatten von Bäumen: Manche Arten blühen bis in den September und die Prachtspiere ist auch durch ihr gefiedertes Laub rundum schön. Sie mag es nährstoffreich und feucht. Anspruchslos und bestens für die Strauchunterpflanzung ist die Scheinerdbeere [Duchesnea indica] geeignet. Sie blüht von Mai bis September mit kleinen, gelben Blüten. Als Begleitpflanzen lockern Farne, wie der Glanzschildfarn [Polystichum aculeatum] oder Gräser, wie einige Arten der Segge [Carex], schattige Stellen im Garten optisch auf. Schatten ist aber längst nicht Schatten, vielmehr gibt es deutliche Unterschiede: Unter dem Balkon oder unter dichten Nadelgehölzen kann es so dunkel sein, dass kein einziger Lichtstrahl den Boden trifft. Im lichten Schatten von Laubbäumen mit lockerer Krone hingegen kann den halben Tag lang die Sonne scheinen, hier ist also der beste Standort für Halbschattengewächse. Der hohe Wasserbedarf mancher Bäume erschwert unter Umständen das Unterpflanzen mit Stauden: Einige Stauden, wie der Bleiwurz [Ceratostigma plumbaginoides] mit seinen hauchzarten, hellblauen Blütenblättchen, bevorzugen jedoch genau diesen trockenen Boden. Herbstanemonen [Anemone hupehensis] und Krötenlilien [Tricyrtis hirta] mögen es hingegen lieber frisch bis feucht. Zusätzlich beleben unterschiedliche Wuchshöhen die Pflanzung. Ein perfektes Zusammenspiel von Bodendeckern, mittelhohen Stauden, Sträuchern und Kletterpflanzen, wie Efeu [Hedera], das sich am Baumstamm oder der Hauswand empor rankt, macht einen schattigen Ort zur unwiderstehlichen Einladung, hier in aller Ruhe bei einem kühlen Getränk zu verweilen. Der nächste Sommer kann noch schöner werden... Vor allem, wenn rechtzeitig im Herbst Schattenstauden gepflanzt wurden, denn dann wachsen sie am besten. [PdM]
Ein Buch für Rosen: kaufen, pflanzen, pflegen. - Die Kapitel Alles über die Rose, Verwendung, Sortenbeschreibungen und Rosenpraxis leiten den Rosenfreund durch die üppige Blütenwelt der Rosen: Der umfangreiche Sortenteil präsentiert mehr als 4oo Vertreter von Edel-, Beet-, Kleinstrauch-, Strauch-, Kletter- und Bodendeckerrosen. Über 55o Farbfotos zeigen die schönsten Sorten und die wichtigsten Handgriffe. Die Verwendungshinweise basieren auf einem modernen pflegeleichten Rosensortiment, das sich durch Gesundheit und Robustheit auszeichnet und gerade für den Anfänger wichtig ist. - Alles über Rosen wurde am o6. Oktober 2007 mit dem 2. Platz in der Kategorie Bester Ratgeber des Deutschen Gartenbuchpreises 2007 ausgezeichnet. ...mehr Sehr unkonventionell und dynamisch gebärdet sich der Korallenkaktus [Rhipsalis cassutha]: Wer die zylindrischen, stark verästelten Zweige, die im Topf struppig zu Berge stehe, sieht, wird nicht auf die Idee kommen, dass diese ganz und gar nicht stachelige Pflanze zur Familie der Kakteen gehört. Rhipsalis ist eine epiphytische Pflanze, die im Mulm der Bäume ihre geeigneten Lebensbedingungen findet. ...mehr |
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