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Kleingärten als Klimaanlage der Natur

Sommerzeit, strahlender Sonnenschein, endlich draußen sein und das Leben in vollen Zügen genießen, welch ein Traum! Der kann allerdings schnell zum Albtraum werden, wenn die Temperaturen unaufhaltsam klettern und die 3o-Grad-Marke auch in Mitteleuropa wie in diesem Jahr regelmäßig und deutlich überschritten wird. Spätestens nach einer heißen, durchschwitzten Woche wächst der Wunsch nach Abkühlung - Visionen von einem schattigen Platz unter Bäumen, inmitten eines Blumenmeeres, untermalt vom Plätschern einer Wasserquelle stellen sich auch tagsüber ein. Was hilft einem jetzt die schönste Wohnung? Ein Königreich, ein Königreich für einen Garten!

 
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08/08/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Gärten sind so unterschiedlich wie ihre Besitzer, eins ist ihnen jedoch gemein: Als grüne Oasen tragen sie entschieden dazu bei, bei warmem Wetter für Abkühlung zu sorgen. Während sich der Asphalt, die Mauern und die Dächer der Stadt über Tag so richtig aufheizen und noch lange nach Sonnenuntergang die Wärme abstrahlen, herrscht im Grünen ein gesünderes Mikroklima. Pflanzen verbrauchen Kohlendioxid, produzieren Sauerstoff und durch die Verdunstung von Wasser über ihre Blätter erhöhen sie lokal die Luftfeuchtigkeit und senken die Temperaturen, was sich positiv auf das Wohnklima auswirkt.

Studien haben ergeben, dass Grün beruhigt - eine Wohltat nach einem Stresstag bei 35 Grad: Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen die Vorzüge eines Gartens entdecken. Stadtbewohner ohne Garten oder Balkon zieht es häufig vor die Tore der Stadt, wo Kleingartenparzellen zum Hobbygärtnern auf einigen Metern einladen. Dort kann der Traum vom kühlen Grün wahr werden, wenn man sich denn frühzeitig um einen Platz bemüht hat. Denn Schrebergärten sind heute alles andere als spießig - und freie Parzellen sind hoch begehrt.

Wer es dennoch geschafft hat, ein paar Quadratmeter Erde sein Eigen zu nennen, kann sich seine individuelle grüne Oase schaffen: Selbst auf engstem Raum entsteht zum Beispiel mit modernen Kleinstrauchrosen, die den ganzen Sommer über blühen, ein romantischer Rosengarten. Zu den Kleinstrauchrosen gruppiert man Stauden, wie zum Beispiel Storchschnabel, Katzenminze oder Lavendel, und Sommerblumen, die farblich harmonieren. Wenn der Platz für ein Rosenbeet fehlt, gedeihen die Rosen auch hervorragend im Kübel oder im Container.

Wenn nur wenig Fläche zur Verfügung steht, bieten sich Kletterpflanzen an: Kletterrosen, Clematis oder Kapuzinerkresse breiten sich - mit Rankhilfen - üppig blühend in die Höhe aus. Mit klein bleibenden Blütensträuchern wie einigen Rhododendren, Hortensien oder Bartblume und Blauraute lässt sich auch im Kleingarten ein entspannendes Refugium schaffen. Immergrüne wie Buchsbaum oder die dunkelgrüne Eibe sind für kleine Grundstücke gut geeignet. Wer nur wenig Raum hat, aber dennoch nicht auf einen Hausbaum verzichten möchte, schmückt seinen Garten mit klein bleibenden Bäumen wie der Steppenkirsche, einigen Weidenarten oder auch säulenförmig wachsenden Ebereschen, Ahorn-Arten, Zieräpfeln und Zierkirschen.

Besonders angenehm fürs Gemüt ist bei Hitze das Plätschern von Wasser: Für Wandbrunnen oder Wasserbecken aus verschiedenen Materialien ist selbst im kleinsten Garten Platz. Sie sind nicht nur sehr dekorativ, sondern sind auch praktisch als Zapfquelle für Gießkannen. Wer Platz für ein Blumenbeet hat, kann dort mit geschickter Kombination fast rund ums Jahr üppige Blüten und abwechslungsreiche Formen genießen. Wer jedoch die Abwechslung liebt, pflanzt die Blumen, Stauden und Gehölze eher in große Töpfe und gestaltet seinen Sitzplatz mit mobilem Grün immer wieder neu.

Ob kunterbunt und liebenswert mit Löwenmäulchen, Ringelblumen, Studentenblumen, Lobelien und Duftsteinrich oder klassisch mit Muskatellersalbei, Storchschnabel und Phlox, der Effekt ist der Gleiche: Entspannung pur. Wie wäre es, nach dem Vorbild der Bauerngärten früherer Zeiten einige Kräuter und Gemüsesorten zwischen die blühenden Schönheiten zu pflanzen? Da freut sich nicht nur das Auge, sondern auch der Gaumen beim nächsten Grillen auf der Terrasse. - Und wenn sich die Prognosen der Meteorologen bewahrheiten, wird Deutschland in den kommenden Jahren immer häufiger im Sommer kräftig schwitzen. Hier lohnt es sich, vorausschauend zu handeln: Wenn das kein Argument für einen Kleingarten ist ... [CMA]


Siehe auch:
- Der Garten in der Sinngesellschaft
- Kleingärten werden immer beliebter und bunter
- Die neue Lust an Schrebergärten
- Kleine Gärten mit großer Zukunft
- Kleinstrauchrosen mit verschwenderischer Blütenfülle
- Lavendel: immer gut in Form
- Rosen: Pflanzzeit und Winterschutz
- Clematis erobern die dritte Dimension
- Rhododendren: Üppige Blütenfülle im Garten
- Hortensien: der lange Weg nach Europa
- Gießkannen: kein Garten ohne
- Staude des Jahres 2006: Der Phlox
- Ideen von gestern: offene Bauerngärten heute

 
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