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Tomaten im HausgartenIm Freiland herangezogene Tomaten haben auf Grund der intensiveren Belichtung einen besseren Geschmack als Gewächshaustomaten. Allerdings können Tomaten erst im Freiland gepflanzt werden, wenn kein Frostrisiko mehr besteht. Dies ist oft erst ab Mitte Mai der Fall. Stehen im Spätsommer die Tomaten vor Feuchtigkeit ungeschützt im Freiland, so sind die Früchte und in extremen Fällen auch die gesamte Pflanze durch das Auftreten der Kraut- und Braunfäule [Phytophthora infestans] gefährdet. Damit ist die zeitliche Begrenzung für den Tomatenanbau im Garten vorgegeben. |
18/05/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Während früher nur die mittelgroßen Tomaten bekannt waren, ist seit einigen Jahren eine größere Sortenvielfalt im Anbau festzustellen: Kirschtomaten: Hierunter werden die kleinen rundlichen Tomaten mit einem Durchmesser bis lediglich 2,5 cm verstanden, die einen ausgezeichneten Geschmack aufweisen. Wegen ihrer geringen Größe werden sie in der Regel im Ganzen verzehrt. Sie wachsen in Trauben heran und können auch als Trauben mit mehreren Früchten geerntet werden Mittelgroße Tomaten: Dies sind die wenig gerippten Tomaten mittlerer Größe, die sich schon lange im Anbau befinden. Der Geschmack ist durchweg als gut zu bezeichnen. Im Grad der Rotfärbung gibt es Sortenunterschiede. Innerhalb der mittelgroßen Tomaten sind auch Sorten bekannt, die nicht eintriebig, sondern auch als Buschtomaten gezogen werden können. Eiertomaten: Diese Tomaten weisen eine länglich-ovale Fruchtform auf. Eiertomaten sind besonders in den Mittelmeerländern verbreitet. Dort werden verschiedene Verarbeitungsprodukte wie Saft und Saucen aus den Eiertomaten hergestellt. Die Früchte sind dickschalig und besitzen nur wenige Samen. Fleischtomaten: Diese großen, gerippten Früchte sind besonders saftig und haben ein sehr gutes Aroma. Allerdings ist auch die Reifezeit etwas länger als bei den kleinfrüchtigen Sorten. Die Pflanzen zeigen einen kräftigen und gesunden Wuchs.
Die Pflanzung in das Freiland an eine sonnige Stelle sollte erst ab Mitte Mai erfolgen: Bei früherer Pflanzung muss gegen das Frostrisiko mit Vlies oder Folie abgedeckt werden. Gepflanzt wird im Abstand von 5o cm in der Reihe. Nachbau auf derselben Fläche, auf der schon Tomaten gestanden haben, ist möglich. Kulturarbeiten: Buschtomaten ausgenommen, werden alle Tomaten eintriebig an einen Stab gezogen. Alle Seitentriebe werden entfernt [ausgebeizt]. Da im Freiland gewöhnlich nicht mehr als 5 Fruchtstände reifen, sollte die Pflanze oberhalb des 5. Blütenstandes gekappt werden. Tomaten gehören zu den starkzehrenden Gemüsearten und sind besonders dankbar für einen humusreichen Boden: Mit 3-4 l Kompost pro qm wird der Nährstoffbedarf voll abgedeckt. Nachdüngung mit Mineraldüngern ist weder notwendig noch sinnvoll: durch eine Überdüngung leidet die Qualität, die Anfälligkeit gegen Krankheiten wird erhöht und Boden und Wasser werden durch überschüssige Nährstoffe belastet. Möglich ist jedoch ein abmulchen mit Rasenschnitt oder ein Abdecken mit Stroh, was vorbeugend gegen die Krautfäule wirkt. Eine Überversorgung mit Stickstoff erkennt man an der dunkelgrünen Blattfarbe, eine Unterversorgung ist erkennbar an der hellgrünen Blattfarbe. Sie fördert die Blütenbildung und verfrüht die Ernte. Tomaten erfordern außerdem eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit: Der Wechsel von Austrocknung und Bewässerung führt zu einem Platzen der Früchte. Eine gleichmäßige Feuchtigkeit wird erreicht, wenn man das Gießwasser in Tontöpfe gießt, die in der Nähe der Tomatenpflanzen in den Boden eingelassen sind. Außerdem werden dadurch die unteren Blätter nicht benetzt, was einem Auftreten der Kraut- und Braunfäule entgegenwirkt. Im Tomatenanbau spielen tierische Schädlinge keine besondere Rolle: Von den Pilzkrankheiten gefährdet insbesondere die Kraut- und Braufäule den erfolgreichen Anbau der Tomaten. Ab Mitte August tritt die Krankheit deutlich sichtbar auf. Die Infektionen erfolgen aber bereits Ende Juni. Besonders bei hohen Niederschlägen kann der überwiegende Teil der jungen Früchte vernichtet werden. Die Pilzinfektion zeigt sich durch graugrüne und tiefbraune Flecken an den Früchten. Blätter und später auch der Stängel sterben ab. Zur Infektion benötigt der Pilz Feuchtigkeit auf den Blättern. Eine Abdeckung der Freilandtomaten mit Folie ist deshalb eine gute vorbeugende Maßnahme. [GRP]
Die Geranie ist mit Abstand die am meisten gekaufte Topfpflanze Deutschlands: Sie ist vor allem wegen ihrer Verwendungsvielfalt, ihres Blütenreichtums und der Leuchtkraft der Blüten besonders beliebt. Die Geranien bleiben ein Dauerhit, so die LWK Nordrhein-Westfalen, auch wenn seit einigen Jahren eine bunte Vielfalt im Balkonkasten gefragt ist. Geranien sind sehr pflegeleicht. ...mehr Wenn sich Blütenknospen von Rhododendren in diesem Frühjahr nicht geöffnet haben und von schwarzen Stacheln überzogen sind, sollten diese Knospen unbedingt entfernt werden, empfiehlt die LWK Nordrhein-Westfalen: Diese Knospen sind von innen durch den Pilz Pycnostysanus azaleae zerstört worden und dadurch abgestorben. Das schwarze, stachelige Aussehen ist auf die zwei Millimeter langen schwarzen Fruchtkörper des Pilzes zurückzuführen. Diese befallenen Knospen müssen bis ins gesunde Holz ausgeschnitten und entfernt werden, denn sie sind eine ständige neue Infektionsquelle. Der Pilz gelangt im Herbst in die Knospen, wenn die Rhododendron-Zikade ihre Eier darin ablegt. Im Laufe des Winters durchwächst das Pilzgeflecht die ganze ...mehr |
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