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Schwarze Rhododendron-Knospen entfernen

Wenn sich Blütenknospen von Rhododendren in diesem Frühjahr nicht geöffnet haben und von schwarzen Stacheln überzogen sind, sollten diese Knospen unbedingt entfernt werden, empfiehlt die LWK Nordrhein-Westfalen: Diese Knospen sind von innen durch den Pilz Pycnostysanus azaleae zerstört worden und dadurch abgestorben. Das schwarze, stachelige Aussehen ist auf die zwei Millimeter langen schwarzen Fruchtkörper des Pilzes zurückzuführen. Diese befallenen Knospen müssen bis ins gesunde Holz ausgeschnitten und entfernt werden, denn sie sind eine ständige neue Infektionsquelle. Der Pilz gelangt im Herbst in die Knospen, wenn die Rhododendron-Zikade ihre Eier darin ablegt. Im Laufe des Winters durchwächst das Pilzgeflecht die ganze Knospe.

 
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18/05/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Auch im Sommer sollten die jungen Knospen regelmäßig kontrolliert werden: Tauchen braune oder schwarze Knospen auf, müssen diese sofort ausgebrochen werden, um die Pilzerkrankung nicht weiter zu verbreiten. Die verfärbten Knospen sollten nicht auf dem Kompost entsorgt werden.

Die Rhododendron-Zikade [Graphocephala fennahi] ist ein Schädling, der Anfang der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts vermutlich mit Baumschulware aus Nordamerika eingeschleppt wurde und sich inzwischen in ganz Mitteleuropa verbreitet hat: Die Zikade und ihre Larven saugen an der Unterseite von Rhododendron- und Azaleenblättern. Die Eier überwintern in den Blütenknospen. Im April schlüpfen die gelblichen Larven, die auf der Blattunterseite zu saugen beginnen. Nach mehrmaligen Häutungen sind im Mai und Juni auf der Blattunterseite sowohl die sehr beweglichen Larven als auch die leeren weißen Häutungsreste zu beobachten.

In diesem Zeitraum entwickeln sich dann auch die etwa neun Millimeter langen, metallisch grünen, schön anzusehenden beflügelten Vollinsekten mit den rötlichen Streifen: Die durch die Larven und erwachsenen Tiere verursachten Saugschäden beeinträchtigen das Pflanzenwachstum nicht. Eine Bekämpfung der Larven ist deshalb nicht sinnvoll, so die Experten der Landwirtschaftskammer. Erst wenn die Weibchen der erwachsenen Tiere ihre Eier im September in die Blütenknospen legen und somit den Pilzsporen der Knospenbräune Eintrittspforten schaffen, ist es ratsam, die Zikaden durch beleimte Gelbtafeln anzulocken und abzufangen. Dabei genügt pro Rhododendronpflanze eine Falle. Behandlungen mit zugelassenen Pflanzenschutzmitteln sind ebenfalls möglich.


Siehe auch:
- Rhododendren für die Terrasse
- Rhododendron: Blütenstars auf der Gartenbühne
- Rhododendren: Üppige Blütenfülle im Garten

 
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