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NEWS » Gelbe Flechten: weniger Schwefel in der Luft |
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Gelbe Flechten: weniger Schwefel in der LuftWie gelbsilbrige Bänder überziehen immer mehr Flechten vor allem das ältere Holz von Bäumen und Sträuchern, lassen sie auf den ersten Blick krank erscheinen. "Doch das, was viele Freizeitgärtner sorgenvoll Gelbe Pest nennen, ist ein völlig normaler Vorgang in der Natur", beruhigt Gottfried Röll die zahlreichen aufgeregten Anrufer am Gartentelefon der Bayerischen Gartenakademie in Veitshöchheim. |
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17/04/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Weder schädigen die Flechten die Pflanzen noch führen sie zu weniger Ertrag bei den Obstgehölzen: Sie sind im Gegenteil ein Zeichen dafür, dass in den letzten Jahren unsere Umwelt zum einen sauberer und zum anderen staubiger geworden ist. "Der hohe Schwefelgehalt in der Luft und der saure Regen in den vergangenen Jahrzehnten schädigten die Flechten so sehr, dass sie fast völlig verschwunden waren", erklärte Röll: "Jetzt können sie zurückkehren - und sich bestens von der nun erhöhten Feinstaubbelastung in der Luft ernähren." Nicht nur die wachsende Feinstaubdichte in Verbindung mit dem gesunkenen Schwefelausstoß aus Fabriken und Autos begünstigte das Wachstum der Flechten: Die heißen, trockenen Sommer der letzten Jahre scheinen die Symbiosen aus Pilzen und Algen zusätzlich gefördert zu haben: Sie gedeihen auf der Sonnenseite der Gehölze am besten. Wer sich an den Flechten stört, dem rät Röll zu einer sorgfältigen Pflege seiner Gehölze: "Wer Bäume und Sträucher regelmäßig von altem Holz befreit, wird bald nur noch wenige der gelben Flechten finden." Hilfreich kann es auch sein, die borkige Rinde alter Bäume etwas abzukratzen, so wie es unsere Vorfahren taten. Dabei verschwinden nicht nur die gelben Schmarotzer, sondern auch so mancher Schädling, der unter den Borken nistet. Andere Behandlungsformen, wie das Spritzen mit Schwefel und Kalisulfat und Essig helfen kaum, wie erste Tastversuche der Bayerischen Gartenakademie ergaben.
Die gafa präsentiert sich seit 2004 im 2-Jahres-Rhythmus, im Jahr 2006 also wieder gemeinsam mit der jährlich stattfindenden spoga. Damit vereint und strukturiert sich für die internationalen Besucher und Aussteller das Branchenhighlight: Die weltgrößte Fachmesse des Garten- und Freizeitmarktes in Köln vom o3. bis o5. September 2006. - UPDATE: gafa 2006: Rückblick und Vorschau auf die Saison 2007 ...mehr Unter dem Motto Paradiesische Lebensräume präsentieren im Rahmen des Life and Garden Festival mehr als 14o Aussteller vom 28. April bis 1. Mai 2006 Kurioses, Seltenes und Schönes in der exklusiven Atmosphäre des von Reden Parks in Gehrden: Alte und neue Kunst im Garten, Garten- und Landhausaccessoires, Terrakotta, Bekleidung nicht nur für den Gärtner, Stoff, Schmuckunikate aus altem Silber, Gartenantiquitäten, Gartenliteratur, Gartenhäuser, Schaugärten, aber auch Stauden, Kräuter, Heil- und Giftpflanzen, Rosen und seltene Gehölze bieten jedem Besucher etwas für die eigene grüne Oase. ...mehr |
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