Demopark Eisenach 2013

Je lauter, desto leistungsfähiger!“ Dieses häufig anzutreffende Vorurteil bei Gartentechnik dürfte bald der Vergangenheit angehören: Zahlreiche Neuheiten, die auf der Demopark Eisenach 2013 vom 23. bis 25. Juni präsentiert werden, beweisen, dass es immer mehr hocheffiziente Akkus gibt, die auch leistungsbezogen mit ihren benzinbetriebenen Pendants problemlos mithalten können.

Akkutechnologie kommt überall

Die Vorteile der Akkutechnologie liegen auf der Hand: Die von außerordentlich effizienten Lithium-Ionen-Akkus mit Energie versorgten Laubbläser, Motorsägen, Heckenscheren, Motorsensen, Rasentrimmer, Hochentaster, Astscheren, Bodengrubber, Sprühgeräte, Kehrmaschinen, Rasenmäher und Rasentraktoren haben einen deutlich geringeren Geräuschpegel und stoßen keine gesundheitsschädlichen Abgase mehr aus.

  • Ihre Vibrationen sind kaum noch spürbar.
  • Die meist mit bürstenlosen Elektromotoren ausgestatteten Akkugeräte erfordern einen geringen Wartungsaufwand.
  • Akkutechnik lässt sich bequem per Knopfdruck starten.
  • Akkugartentechnik ist in der Regel auch leichter als vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotor.

Somit vergrößert sich das mögliche zeitliche Arbeitsfenster – insbesondere für Arbeitskräfte in Innenstädten und lärmberuhigten Zonen. Die Akkus der einzelnen Hersteller sind zudem maschinenübergreifend kompatibel, was die Flexibilität in der Praxis erhöht.

Akkutechnologie ist wirtschaftlich

Nachhaltige Technik für gepflegte Städte, attraktive Grünanlagen und Gärten punktet auch bei den Kosten, zumal sie vor allem im laufenden Betrieb unschlagbar günstig ist:

Den durchschnittlichen Betriebskosten von rund 20 Cent für eine Komplettladung [1 kWh] stehen rund 8,50 Euro für fünf Liter Zweitaktgemisch beim Einsatz eines entsprechenden Benzingerätes gegenüber.

Der bislang leistungsstärkste Rückenakku auf dem Markt mit einer Kapazität von 1.400 Wattstunden lässt sich selbst mit den energieintensivsten Blasgeräten einen ganzen Arbeitstag lang, etwa bei der Laubbeseitigung in Kommunen, einsetzen.

Über Nacht wird der sogenannte Power-Pack dann aufgeladen und steht am nächsten Tag für den professionellen Pflegeeinsatz, auch mit anderen Geräten, zur Verfügung.

Bei rund 200 Arbeitstagen hat sich der Akku etwa bereits nach einer Saison komplett amortisiert: Einige Anbieter haben darüber hinaus Leasing- und Mietkauf-Modelle geschnürt, die den Profianwendern den Einstieg in die grüne Pflegetechnik erleichtern sollen.

Neu auf dem Markt ist ein universeller Rückenakku, der sich sogar mit Pflegegeräten unterschiedlicher Hersteller einsetzen lässt. So kann sich der Pflegeprofi seine bevorzugte Akkugerätepalette selbst zusammenstellen.

Modernste Akkutechnologie

Akkugartentechnik kann zum Teil wahlweise mit Akkus zum Wechseln oder mit leistungsstarken, rückentragbaren Akkus betrieben werden. Einen Memory-Effekt gibt es nicht mehr.

Unterschiede sind nicht nur bei der Kapazität und der Spannung, sondern auch bei der Technologie der verwendeten Lithium-Ionen-Zellen vorhanden.

Die Ladezyklen betragen je nach Modell zwischen 800 und 1.200 Zyklen: Danach sind die Akkus mit geringerer Kapazität aber weiter verwendbar.

Während bei Elektrowerkzeugen für den privaten und semiprofessionellen Bereich überwiegend Mangan-Zellen zum Einsatz kommen, werden in den Rückenakkus für den professionellen Bereich meist leistungsstarke Nickel- Mangan-Kobalt-Zellen eingebaut.

Sie haben bei gleicher Leistung nur etwa noch die Hälfte des Gewichtes der Mangan-Zellen: Moderne Lithium-Polymer-Zellen lassen sich noch flexibler zum Beispiel in schlank gebaute Akku-Packs für den Baumklettereinsatz integrieren.

Mit Schnellladegeräten sind die Akkus in sehr kurzer Zeit wieder einsatzfähig: Inzwischen werden auch Energiewandler angeboten, mit denen sich herkömmliche Elektrogeräte mit 220 Volt Wechselspannung per Akku betreiben lassen.

In Verbindung mit Solarladestationen, die es auch als Klappvariante für den Transport im Pkw-Kofferraum gibt, lassen sich die vielseitigen Pflegegeräte sogar völlig ohne direkte CO2-Emissionen im Betrieb verwenden.

Der klimaneutrale Pflegebetrieb, ob in Kommune oder im Garten- und Landschaftsbau, ist dank innovativer Technik schon heute keine Zukunftsvision mehr.

Akkus und Elektronik

Wohin das Pendel in Sachen Innovation ausgeschlagen hat, macht die Neuheitenschau der Demopark Eisenach 2013 deutlich, die sich größer denn je präsentiert.

In technologischer Hinsicht rücken verstärkt elektronische Steuerungssysteme und Automatisierungslösungen in den Branchenfokus.

Dafür stehen intuitiv nutzbare, rechnergestützte Bedienkonzepte ebenso wie von Geisterhand agierende Mähroboter oder zentimetergenau arbeitende Winterdienststreuer mit GPS-Steuerung.

Im Kern geht es insbesondere den Profikunden um Fragen der Leistungsfähigkeit, Präzision und Ressourceneffizienz, wenn eine neue Investitionen anstehen.

Gartentechnik und Kommunaltechnik wird zunehmend anhand von messbaren Nachhaltigkeitskriterien beurteilt, wovon innovative Qualitätsprodukte entscheidend profitierten.

Demopark Eisenach 2013

Die Demopark Eisenach 2013 hat sich zur größten europäischen Freilandausstellung für den vor allem professionellen Maschineneinsatz in der Grünpflege, im Garten- und Landschaftsbau sowie bei Kommunen entwickelt.

Produkte und Dienstleistungen werden kundennah im Freien präsentiert und Maschinen praxisbezogen im Einsatz gezeigt.

Für alle, die Grünflächen, Sportanlagen und Golfplätze anlegen oder pflegen, bietet die Demopark Eisenach 2013 alle zwei Jahre die neueste Technik konzentriert an einem Platz: 2013 werden über 400 Aussteller und mehr als 30.000 Fachbesucher erwartet.

 

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