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NEWS » Baumschulen: Vermehrung und Kultur von Bäumen |
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Baumschulen: Vermehrung und Kultur von BäumenBäume sind Pflanzen der Rekorde: Sie können mehrere tausend Jahre alt werden und beeindruckende Höhen erreichen. Es gibt Kiefern, die über 4.ooo Jahre alt sind, der mächtige 'General Sherman Tree' in Kalifornien wird auf 2.5oo Jahre geschätzt und eine Eiche in Bulgarien ist über 1.5oo Jahre alt. Manche Bäume können über 1oo Meter hoch werden und auch die Stämme erreichen beeindruckende Maße: Ein Baum in Mexiko, der 'Arbol del Tule' [Baum von Tule], hat sogar einen Stammdurchmesser von über 14 Metern! Diese alten und mächtigen Bäume konnten sich über viele Jahrhunderte ungestört an ihrem Standort entwickeln. Die Zeit, sich vom kleinen Keimling bis zum eindrucksvollen Solitär zu entwickeln, steht dagegen Bäumen im Garten nicht zur Verfügung. |
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![]() 05/03/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Die Vermehrung von Bäumen und ihre Weiterkultur bis zu einer für Gärten sinnvollen Größe erfolgt in Spezialbetrieben, den Baumschulen: Der Begriff Baumschule lässt eher an Klassenzimmer denken als an große Flächen, auf denen Bäume von Gärtnern betreut heranwachsen. Tatsächlich dienen auch die Jahre in der Baumschule in gewisser Weise zur Vorbereitung auf das spätere Leben: Sie machen die Pflanzen stark, damit sie mit Stress besser fertig werden und sich im Garten, in Parks oder an Straßen gut entwickeln. Das Umpflanzen bedeutet besonders großen Stress für einen Baum, denn beim Ausgraben wird ein Teil der Wurzeln gekappt. Damit die Bäume im Garten einen guten Start haben und den neuen Besitzer nicht enttäuschen, wird deshalb in den Baumschulen entsprechend vorgesorgt - durch regelmäßiges und häufiges Verpflanzen, der Gärtner spricht traditionell vom 'Verschulen'. Das Umpflanzen trägt dazu bei, dass die Bäume einen kompakten Wurzelballen bekommen: denn durch das Umstechen und Einkürzen mit dem Spaten - bei großen Gehölzen mit Spezialmaschinen - verzweigen sich die Wurzeln besser. Dies trägt dazu bei, dass die Bäume einen erneuten Standortwechsel besser verkraften: Eine größere Zahl an Wurzeln bedeutet mehr feine Wurzelspitzen, über die Nährstoffe und Wasser aufgenommen werden können. Die Pflanzen sind damit besser vorbereitet, um den Stress des Verpflanzens und ungünstige Witterungsbedingungen im Garten ohne Schaden zu überstehen. Umgepflanzte Bäume wachsen in der Baumschule jedoch nicht ganz so schnell weiter wie jene, die nicht verschult wurden: Jedes Umpflanzen ist kurzfristig mit vermindertem Wachstum verbunden. Wegen des besseren, stärker verzweigten Wurzelsystems ist es aber auf lange Sicht ein großer Vorteil für die Pflanzen und für die zukünftigen Besitzer. Häufiges Umpflanzen bedeutet allerdings auch einen höheren Aufwand und erfordert mehr Pflege und mehr Platz in der Baumschule. Bäume, die selten oder nicht fachmännisch verschult oder umgepflanzt wurden, erfüllen nicht die geltenden Qualitätsvorschriften und werden unter Umständen preiswerter angeboten. Solche Pflanzen bergen ein größeres Anwachsrisiko im Garten und können im nachhinein zusätzliche Kosten und Arbeit und natürlich auch Ärger und Enttäuschung verursachen, wenn sie nicht anwachsen und ersetzt werden müssen. Für lange Freude an den Pflanzen sind neben der Qualität auch die Standortbedingungen wie Klima-, Boden- und Lichtverhältnisse wichtig: Sie müssen zu den Ansprüchen der jeweiligen Baumart oder -sorte passen. Wer sich unsicher ist, sollte sich vom Fachmann im Gartencenter oder in der Baumschule beraten lassen. Dann kann der neugepflanzte Baum über viele Jahrzehnte zu einem treuen und schönen Begleiter für das Haus und seine Bewohner werden. [PdM]
Auch wenn es draußen frostig ist, kann jetzt schon der nächste Sommer vorbereitet werden: Bestimmte Pflanzen müssen zur kalten Jahreszeit im Freiland ausgesät werden, teilt die LWK Nordrhein-Westfalen mit. Verschiedene Staudensamen benötigen niedrige Temperaturen, damit sie im Frühjahr keimen können. In der Regel sollten die gequollenen Samen über einen Zeitraum von vier bis acht Wochen einer Temperatur von einem bis fünf Grad ausgesetzt sein. Nur wenn diese Kälteperiode eingehalten wird, sind die Samen in der Lage zu keimen. ...mehr Buchs ist am schönsten, wenn die Pflanzen dicht wachsen und von innen gut verzweigt sind: Doch oft sind Buchs ungepflegt und weisen Schäden auf. Wenn Buchs einige Jahre lang ungeschnitten wachsen konnte, verkahlt er von innen und nimmt ein besenartiges Aussehen an. Außerdem treten Pilzerkrankungen auf. Wenn sie den Buchs befallen, können größere Pflanzenteile und Triebe braun werden und absterben. An öffentlich zugänglichen Plätzen sind Buchs beliebte Markierungsplätze der Hunde. Der Urin der Vierbeiner ist so aggressiv, dass die immergrünen Blätter verdorren. - Die Pflanzenexperten der Bayerischen Gartenakademie empfehlen vergreiste und ungeschnittene Buchs noch vor dem Austrieb in die gewünschte ...mehr |
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