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Motorsensen

Motorsensen, darunter Rasentrimmer und Freischneider, sind die modernen, motorbetriebenen Sensen unserer Zeit: Alle sind unentbehrliche Helfer, wenn es darum geht, in unzugänglichen Ecken, Spalten oder an Rändern von Rasenflächen stehen gebliebenen Grasresten, Gestrüpp oder hohem Unkraut zu Leibe zu rücken. Motorsensen machen dort weiter, wo Rasenmäher und Rasentraktoren zu unbeweglich werden.

 
Mehr zum Thema: Gartentechnik, Motorsensen, Rasenpflege

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06/03/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Info: Gartentechnik.com findet Ihren Fachhändler vor Ort und listet gebrauchte Motorsensen - auch zum Mieten. Gartentechnik.de listet Hersteller und Importeure und liefert News rund um Motorsensen.


Rasentrimmer sind die kleinsten Geräte und ausschließlich mit Fadenköpfen bestückt: Zum Antrieb werden Elektromotoren für den Anschluss an 23o V und ausnahmsweise auch kleine Verbrennungsmotoren mit 2o bis 3o ccm Hubraum aufgebaut.

Motorsensen bieten stärkere Fadenköpfe, aber auch schon metallische Schneid- und andere Werkzeuge: Bei Motorsensen werden stärkere Verbrennungsmotoren zwischen 3o und 6o ccm aufgebaut. Die Kraftübertragung vom Motor zum Werkzeug erfolgt über eine gebogene oder eine starre Welle.

Freischneider sind für den professionellen Einsatz bestimmt: Bei ihnen kommen vor allem metallische Werkzeuge zum Einsatz. Die Hubräume erreichen Größenordnungen von über 6o ccm. Sie haben immer eine gerade, vielfach gelagerte Welle zur Kraftübertragung und einen stabilen 'Fahrradlenker-Griff'. Das Angebot an Werkzeugen ist das umfangreichste und speziellste.

Bei der heutigen Typenvielfalt verlaufen die Grenzen zwischen den 'Motorsensen' fließend: Es gibt praktisch für jeden Bedarf und Einsatz spezielle Ausführungen, denn die 'Sensen' haben sich zu Multifunktionstatlenten entwickelt. Von der Kehrmaschine bis zur Heckenschere gibt es verschiedenste Aufsätze und Anbauten. Wichtig beim Kauf ist daher eine gute Vorstellung über die späteren Einsatzzwecke und eine gute Beratung vom Fachmann über die möglichen Erweiterungen, die nicht nur von der Leistungsfähigkeit des Motors abhängen!


Zweitakter und Viertakter
Bei den Motorsensen und Freischneidern lässt sich heute ein eindeutiger Trend zu Viertaktmotoren erkennen: Der Profi wird zwar auf das aggressive und schnelle Ansprechen des Zweitakters auf Gaswechsel 'schwören' und das etwas höhere Gewicht des Viertakters als Nachteil empfinden, die Kundengruppen Semiprofi und Privatkunde empfinden dagegen das angenehmere Geräusch und die deutlich verringerten Abgasmengen des Viertakters als Vorteil. Für beide Motorenarten spricht also einiges, genauso wie sich einiges dagegen anführen lässt: Als Käufer sollte man sich auf jeden Fall die Unterschiede im praktischen Einsatz vorführen lassen.

Für beide Motorenarten auf Motorsensen gelten heute scharfe Abgasbestimmungen: die Emissionen mussten gravierend reduziert werden. Festzustellen ist, dass heute alle Hersteller diese Grenzwerte unterschreiten und nur noch entsprechende Technik am Markt angeboten wird.

Noch ein Blick auf eine kleine, aber wichtige Unterscheidung, die bei Viertaktmotoren gemacht werden muss: Hier haben die Techniker zwei Konzepte entwickelt. Das eine ist das klassische Viertaktprinzip, bei dem Benzin und Öl getrennt im Motor ihre Aufgaben erfüllen. Kraftstoff ist hier bleifreies Benzin ohne Ölbeimengungen. Bei gemischgeschmierten Viertaktern arbeitet zwar der Motor nach dem Viertaktprinzip, das Öl ist dem Kraftstoff aber bereits beigemischt. Klar, dass ein falsches Betanken ganz schnell zu großen Motorproblemen führt!


Problemfall Lärm
Besonders Motorsensen mit Zweitaktmotoren verursachen ein Lärmproblem: Ihre Werte liegen heute noch oft über 1oo db(A). Im Vergleich erzeugt ein Rasenmäher mit Verbrennungsmotor einen Schalldruckpegel von 9o db(A). Ein Wert, der von vielen bereits als unangenehm empfunden wird.

Lärmemissionen und Abgasemissionen, aber auch Vibrationsdämpfungs-Maßnahmen, stehen deshalb bei der Entwicklung von Motorsensen an erster Stelle: Wegen des hohen Geräuschpegels sollte immer ein Gehörschutz getragen werden. Die Unfallverhütungsvorschriften schreiben das Tragen von Gehörschutz beim Arbeiten mit diesen Geräten im Übrigen sogar vor. Wer beim Tragen der 'Mickeymäuse' auf Komfort nicht verzichten möchte, kann sich Gehörschutz mit eingebautem Lautsprecher zulegen.

Die Lärmquellen an Motorsensen lassen sich in etwa zu je 5o Prozent auf Motor und Antrieb sowie auf die Schneidwerkzeuge aufteilen: Um den Lärm der Schneidwerkzeuge zu verringern, hat es vor kurzem interessante technische Entwicklungen gegeben. Vorgestellt wurden deutlich lärmärmere Mähfäden für Motorsensen. Sie bestehen aus rechteckigen Fäden mit einer zusätzlichen Wendelung entlang der Längsachse. Der neue Faden erzeugt einen geringeren Luftwiderstand und damit weniger Lärm, er flattert weniger und liefert damit ein besseres Schnittergebnis bei gleichzeitig höherer Schnittleistung. Das subjektive Schallempfinden des Fadengeräusches wird praktisch halbiert.


Sicherheit
Damit sind wir bei einem entscheidenden Punkt, der zwei Aspekte hat: Einmal die bereits angesprochene persönliche Sicherheit, aber auch die in der Umgebung des Arbeitsgerätes. Neben dem Gehörschutz sind Schutzbrille, Handschuhe, entsprechende Schutzkleidung und festes Schuhwerk für den Bediener dringend zu empfehlen. Auch hier hilft der Rat des Fachmannes. Denn das Geld für den persönlichen Schutz ist gut angelegt, auch wenn in hundert Fällen nichts passiert.

Die hohen Umdrehungszahlen der Motorsensen-Werkzeuge schleudern Erde, Steine, Dosen oder sonstige Gegenstände, die oft mit Gras und Gestrüpp überwachsen sind, mit enormen Geschwindigkeiten hoch und weit: Besonders wenn sie von Mauern oder Begrenzungen zurückgeworfen werden, stellen diese Gegenstände auch für den Arbeitenden eine Gefahr dar. Im Arbeitsbereich ist aber vor allem erhöhte Vorsicht angebracht, um andere Menschen oder Gegenstände vor herum fliegenden Teilen zu schützen. Auch laufende Messer oder Fäden stellen eine Gefahr dar. Und selbst wenn der Motor bereits steht, drehen die Werkzeuge manchmal noch.


Arbeiten mit der Motorsense
Motorsensen werden in der Hand, an einem Schultergurt oder auf dem Rücken getragen: Die einfachen Ausführungen kommen mit Führungen und Handgriffen am Holm der Maschinen aus. Meist gibt es dann noch Ösen für verstellbare Schultergurte. Diese Ausführungen eignen sich für das kurze Arbeiten. Die aufwendigeren beidhändigen 'Fahrradlenker' mit Schulter- oder Tragegurt erlauben ein genaueres, bodennahes Führen der Geräte bei gleichzeitig größerem Schwenkbereich nach links und rechts.

So einfach das Arbeiten mit Motorsensen auch aussieht, so erfordert es im eigenen Interesse doch einige Übung: Wer längere Zeit mit dem umgehängten Gerät arbeiten muss, bekommt bei falscher Haltung und Handhabung schnell Rücken- und Gliederschmerzen. Um das zu vermeiden, lassen sich die Handgriffe auf dem Schaft verschieben. Hierzu sind meist nur wenige Schrauben zu lösen. Damit werden die Geräte so ausbalanciert, dass das Schneidwerkzeug bei normaler Körperhaltung gerade den Boden berührt. Empfehlenswert ist deshalb immer eine Anprobe: Lassen Sie sich von einem Fachmann den Tragegurt mit Gerät optimal auf Ihre Bedürfnisse einstellen! Ihre Gliedmassen werden den Rat zu schätzen wissen.

Neueste Entwicklungen bei den Tragegurten machen das Arbeiten mit der Motorsense gegenüber herkömmlichen, einfachen Gurten deutlich leichter: Aber auch sie nützen nichts, wenn sie falsch eingestellt sind. In diesem Zusammenhang sei kurz auf das Segment rückentragbarer Freischneider hingewiesen. Sie kommen aber eher für den professionellen Einsatz in Frage. Der Motor ist dabei in einem Rückentragegestell eingebaut und über eine biegsame Welle wird die Kraft zum Mähkopf transportiert.


Mehrzweckeinsätze
In der Vergangenheit waren Motorsensen und Freischneider Einzweckgeräte: Ausgetauscht werden konnte zwar zum Beispiel ein Grasschneideblatt gegen ein Dickichtmesser. Neuerdings gibt es immer mehr Lösungen, die den Einsatz verschiedener Arbeitswerkzeuge ermöglichen. Mit ihnen lassen sich dann beispielsweise Hecken oder Bodendecker schneiden. Verschiedene Winkeleinstellungen am Arbeitsgerät lassen damit den Schnitt einer Heckenkrone oder in einer Böschung zu. Vorsätze in Form von Bodenkultivatoren machen dann noch aus der motorisierten Sense eine leichte Hacke. Ebenso kann mit einer Motorsense gekehrt werden.

Interessant ist auch die Entwicklung von Motorsensen und Freischneidern mit teilbarem Schaft: Sie lassen sich leicht im Kofferraum transportieren oder nehmen bei der Lagerung weniger Platz ein. - Und wem die schnell drehenden Messer zu gefährlich sind, wechselt sie gegen einen Scherenschneider aus. Das ist ein Schneidsystem mit zwei gegenläufigen Messern. Die langsam laufenden Messer schleudern nichts auf, können problemlos ins Erdreich gestochen werden und arbeiten sogar noch unter Wasser zuverlässig.

Noch relativ unbekannt ist der Einsatz von Motortrimmern auf Rädern: Gemeint sind handgeführte Geräte auf einer Achse, bei denen starke Nylonfäden das Gestrüpp abschneiden. Dabei ist die Radachse verstellbar, Holmführung und verschiedene Schneidköpfe erleichtern die Arbeit. Der Nachteil der Motortrimmer ist ihre geringe Arbeitsbreite. - In Deutschland nicht durchgesetzt haben sich ähnliche Geräte mit großen Scheiben, auf denen Zahnmesser montiert sind. Diese Bauweise hat den Vorteil keine Schäden zu verursachen und ist damit dem rotierenden Messer voraus.


Welche Motorsense für welchen Einsatz?
Ein großer Anbieter hat einmal eine Übersicht veröffentlicht, welches Schneidwerkzeug was schneiden kann. Die Zahl der verschiedenen Zusatzgeräte ist so groß, dass wir hier nicht jede Zuordnung aufführen können. Daher hier die wichtigsten:

Gras und Unkraut: Faden-Mähkopf, Mähkopf mit Kunststoffmesser, Grasschneideblatt

Starkes Unkraut: Kunststoffmesser, Grasschneideblatt, Dickichtmesser

Schilf und Sträucher: ab Grasschneideblatt, aber auch Dickichtmesser und Spitzzahn-Kreissägeblatt sind geeignet.

Starke Büsche und dünne Bäume: Spitzzahn-Kreissägeblatt oder Meißelzahn-Kreissägeblatt

Der Fachmann vor Ort wird Ihnen bei der Beratung hilfreich zur Seite stehen und Ihnen sowohl die richtige Motorsense, die entsprechend erweitert werden kann, als auch die erforderlichen Arbeitswerkzeuge vorführen und erklären können.


Siehe auch:
- Motorsensen Suche, Motorsensen Hersteller, Motorsensen News
- Freischneider, Rasentrimmer, Schutzkleidung, Sicherheitsaspekte
- Hochentaster und Stabheckenscheren
- Rasenmäher und Gartentraktoren
- Rasenpflege: Rasenneuanlage, Pflege alter Rasenflächen
- Rasenpflege: Rasen mähen, düngen, beregnen
- Gartentechnik.com: findet Ihren Fachhändler vor Ort
- Gebrauchte Motorsensen, Motorsensen mieten

 
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Professionelle Freischneider haben nur wenig mit Motorsensen und noch weniger mit einem Rasentrimmer zu tun: Denn auch wenn in allen 3 Fällen das motorisierte Pendant einer Sense zum Einsatz kommt, sind die von den Verwendungsprofis gestellten Anforderungen an einen Freischneider nur als extrem hoch zu bezeichnen. Folglich finden sich Freischneider am oberen Ende der Preisskala: die Qualität hat auch hier ihren Preis. ...mehr

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