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Hochentaster und StabheckenscherenHochentaster sind eine der jüngsten Gerätegruppen bei motorisierten Gartengeräten: Erst vor einigen Jahren kamen die Techniker auf die Idee, Motorsägen an einem langem Stiel zu konstruieren, mit dem sich vom Boden aus Entastungsarbeiten an Bäumen und Sträuchern durchführen lassen. Schnell wurden dann noch Kombigeräte entwickelt, an deren Motoreinheit eine Reihe von Zusatzgeräten, wie eben Sägeketten oder Heckenscheren [dann: Stabheckenscheren], angeschlossen werden können. |
18/08/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Info: //Gartentechnik.com findet Ihren Fachhändler vor Ort und listet gebrauchte Hochentaster - auch zum Mieten. Gartentechnik.de listet Hersteller und Importeure und liefert News rund um Motorsägen.
Im Gerätekopf eingebaut sind heute moderne Zwei- oder Viertaktmotoren: Im Angebot sind auch einzelne Geräte mit einem Antrieb über Elektromotoren. Ihr Nachteil ist das Kabel, das sie bis zur Steckdose oder dem Stromerzeuger benötigen, das doch erheblich bei der Arbeit stört. Dafür sind sie insgesamt leichter, was besonders bei längeren Arbeitszeiten auch ein Vorteil ist.
Die vom Motor erzeugte Kraft wird über eine Welle an den Schneidkopf des Hochentasters übertragen: Der trägt die Kette, welche die Schneidarbeit in den Bäumen verrichtet. Zur Kettenschmierung ist dann immer noch ein Ölbehälter am Schneidkopf nötig, der die Kette automatisch schmiert. Bei den Topmodellen lässt sich die Ölmenge den Einsatzbedingungen anpassen. Die Ölmenge sollte so groß sein, dass sie mindestens für eine Benzintankfüllung hinweg Kettenöl liefert: Natürlich muss bei jedem Tanken gleichzeitig - ähnlich wie bei Motorsägen - Benzin und Öl nachgetankt werden. Bei fehlendem Kettenöl wird sonst die Kette zu heiß und dann schnell stumpf. Für das Ketten schärfen gelten die gleichen Grundsätze wie bei Kettensägen. Der Ölbehälter am Schneidkopf sollte aus jeder Perspektive gut einsehbar sein: Nur so lässt sich permanent die Ölmenge im Behälter überwachen. Kettenwechsel und die Einstellung der Kettenspannung sollten heute einfach und werkzeuglos durchzuführen sein. Die Schnittlänge der Ketten liegt bei den benzinmotorbetriebenen Hochentastern bei 25 bis 3o cm, bei denen mit Elektromotoren meist bei 2o cm. Damit lassen sich bereits beachtlich große Äste abtrennen. Wer seinen Hochentaster häufiger im Pkw transportieren möchte, der ist mit einem Gerät mit teilbarem Schaft gut beraten, da es weniger Platz benötigt: Ein Maschinenkonzept arbeitet mit verschiedenen Verlängerungen, die dieses Gerät sehr variabel in der Reichweite machen. Ein anderes führt als Zubehör einen für Hartholz und dicke Äste entwickelten Kreissägenvorsatz. Besonders interessant für private Anwender sind Mehrfachnutzungen: Dabei lassen sich an den Motorteil neben dem Hochentaster noch verschiedene andere Werkzeuge anbauen. Das sind beispielsweise Motorsense, Stabheckenschere, Kehrwalze, Kantenschneider oder Kultivator.
Beim Arbeiten sind Tragegurte äußerst sinnvoll: Sie sorgen für eine gleichmäßige Lastverteilung auf Schulter, Rücken, Hüfte und Oberschenkel. Ihre Anschaffung wird dringend empfohlen. Genauso wie die entsprechende Schutzkleidung, bestehend aus Helm, Schutzbrille, Gehörschutz und Schnittschutzbekleidung einschließlich Arbeitshandschuhen. Diese Kleidung sollte unbedingt getragen werden, wenn mit Hochentastern gearbeitet wird! Genauso sollte beim Arbeiten ausreichend Raum zum Ausweichen sein: Bereits kleinere Äste kommen auf ein erhebliches Gewicht und können beim Herunterfallen zu Verletzungen führen [siehe allgemein den Beitrag über: Sicherheitsaspekte bei Gartentechnik].
Der Schneidkopf der Hochheckenschere sollte in möglichst vielen Positionen leicht und schnell zu verstellen sein: Für die Seitenwände der Hecke empfiehlt sich eine gerade oder höchstens leicht abgewinkelte Arbeitsstellung des Schneidkopfes. Das Dach einer hohen Hecke lässt sich dagegen vom Boden aus nur mit einem ungefähr 75 bis 9o Grad abstehenden Schneidkopf bearbeiten. - Auch beim Heckenschneiden wird eine entsprechende persönliche Schutzausrüstung empfohlen.
Gartenkalender erinnern an wichtige Aufgaben im Garten, denn die Natur ist in besonderem Maße den Jahreszeiten unterworfen: Seit vielen Jahren veröffentlicht Gartentechnik.de Gartennews online und als Gartennewsletter oder Gartenfeeds. Selbstredend finden sich darin auch viele jahreszeitliche Tipps und Tricks rund um die anfallende Gartenarbeit. Fortan finden Sie ausgewählte Beiträge der letzten 2 Jahre nach Monaten rubriziert auch im Gartenkalender.net, aktuell etwa für August und September. ...mehr Die ersten Chrysanthemen gibt es zwar bereits im August zu kaufen, aber ihre Hoch-Zeit beginnt erst im September: Dann schmücken dicke Chrysanthemenkugeln die Hauseingänge und Terrassen und in den Balkonkästen leuchten ihre Blüten in Gold, Rot, Braun und Kupfer. Im Gartenbeet blühen die stattlichen Stauden-Chrysanthemen mit margeritenförmigen, halb- oder dicht gefüllten Blüten. Chrysanthemen gehören traditionell zu unserer Herbstbepflanzung dazu. Doch ursprünglich sind sie keine Europäer und können auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Denn sie haben im Laufe der Jahrhunderte nicht nur weite Wege zurückgelegt, sondern auch allerhöchste Ehren erfahren. ...mehr |
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