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Ginkgo: Vielfalt in Grün

Blätter sind außerordentlich formenreich und tragen so zur Persönlichkeit und zum Zierwert eines Baumes oder Strauches bei: Sie können zum Beispiel herz- oder eiförmig, gekerbt oder ganzrandig, gelappt oder handförmig, behaart oder glatt sein. Auch ihre Größe variiert beträchtlich, denn manche sind nur wenige Zentimeter groß, während andere Blätter wie die des Trompetenbaums mit einem Durchmesser von bis zu 2o Zentimetern beeindrucken. Auch die Farben sind vielfältig, denn zusätzlich zu den unzähligen Grüntönen gibt es unter anderem auch rote, gelbe, silbriggraue oder mehrfarbige Blätter.

 
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17/02/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Viele Laubgehölze schützen sich im Winter vor Trockenschäden, indem sie im Herbst ihre Blätter abwerfen und im Frühling, wenn die Lebensbedingungen für die Pflanzen wieder freundlicher werden, neu austreiben: Manche Gehölze starten besonders früh, wie die Lärchen [Larix] und die Alpen-Johannisbeeren [Ribes alpinum]. Mit dem Austrieb zeigt sich auch wieder der Reichtum der Blattformen und die Vielfalt der Grüntöne.

Bei der Auswahl von Pflanzen wird häufig allein auf die Blüten geachtet, dabei sind die Blätter ein mindestens genauso wichtiger Aspekt bei der Gartengestaltung: Sie sollten deshalb ebenfalls bei der Pflanzenauswahl eine Rolle spielen. Einige Gehölze haben besonders markante Blätter, wie zum Beispiel der Ginkgo [Ginkgo biloba und Sorten].

Die Blätter des Ginkgo sind einzigartig, denn sie haben eine fächerartige Form und sind auffallend geadert: Sie beeindrucken im Herbst auch mit ihrer intensiven, leuchtend goldgelben Färbung. Ihre außergewöhnliche Form hat dazu geführt, dass sie zum Beispiel im Jugendstil als Vorbild für Ornamente dienten. Sie wurden auf Hausfassaden abgebildet und waren Vorlage für Schmuckstücke.

Der Ginkgo gilt als lebendes Fossil, denn er existierte schon vor Millionen Jahren: Doch anders als die Dinosaurier hat er alle Veränderungen auf unserem Planeten gut überstanden. Die Eiszeiten in Europa haben allerdings dazu geführt, dass der Ginkgo in hiesigen Regionen ausgestorben war. In Ostasien hat er aber überlebt, wo er noch heute als heiliger Baum gilt und deswegen häufig in Tempelanlagen zu finden ist. Von dort fand er im 18. Jahrhundert seinen Weg wieder nach Europa zurück.

Ginkgos können durchaus 15 bis 2o Meter hoch werden und brauchen deshalb viel Platz: Doch es gibt mittlerweile verschiedene Sorten, die deutlich kleiner bleiben. Manche eignen sich sogar für Pflanzgefäße auf dem Balkon oder auf der Terrasse. So können sich auch die Besitzer eines kleinen Gartens oder Balkongärtner über diesen außergewöhnlichen Baum und seine interessanten Blätter freuen.

Der Ginkgo - botanisch Ginkgo biloba - ist ein Baum mit vielen deutschen Namen: So ist er unter anderem als Chinesischer Tempelbaum, Goethebaum, Mädchenhaarbaum, Fächerblattbaum, Silberaprikose, Jahrtausend- und Weltenbaum sowie als Elefantenohr- und Entenfußbaum bekannt. Diese Namen beziehen sich vor allem auf seine außergewöhnliche Blattform, seine Früchte oder seine Herkunft.

Der Ginkgo mutet zwar exotisch an, doch er ist keinesfalls empfindlich und war vor den Eiszeiten sogar in Europa heimisch: Er wird nicht nur wegen seiner interessanten Blätter geschätzt, sondern auch wegen seiner Widerstandsfähigkeit. Dieser Baum trotzt Krankheiten und Insekten, verträgt Hitze, ist stadtklimafest und übersteht auch hohe Luftverschmutzung. Deshalb wird er auch gerne in Städten gepflanzt.

In Japan wurde vom Ginkgo geglaubt, dass er vor Feuer schützt: Während eines großen Feuers nach einem Erdbeben 1923 in Tokio wurden viele Bäume von den Flammen zerstört, während die Ginkgos überlebten. Ein wichtiger Tempel, um den herum diese Bäume wuchsen, blieb von dem Feuer verschont - angeblich, weil die Blätter der Ginkgos den Tempel vor den Flammen schützten. [PdM]


Siehe auch:
- Ginkgo
- Eiszeit vs. Ginkgo, Magnolie und Co.
- Urweltmammutbaum
- Bäume und Sträucher die nicht jeder kennt

 
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Die Lärche ist eine Besonderheit, denn im Unterschied zu fast allen Nadelbäumen wirft sie im Herbst ihre Nadeln ab: Die Europäische Lärche [Larix decidua] wurde zum Baum des Jahres 2012 gewählt. Sie ist der einzige heimische Nadelbaum, der nicht immergrün ist und der sein Nadelkleid im Laufe eines Jahres stark verändert. Diese für einen Nadelbaum außergewöhnliche Eigenschaft findet sich im botanischen Namen der Europäischen Lärche - botanisch Larix decidua - wieder: decidua geht zurück auf deciduus, das für abfallen oder hinfällig steht. Im Englischen wird dieser Zusammenhang in der Sammelbezeichnung deciduous trees für die laubabwerfenden Gehölze deutlich. ...mehr

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