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NEWS » Obstgarten: Von der Hand in den Mund |
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Obstgarten: Von der Hand in den MundTut es weh, wenn man Stachelbeeren isst? Schmecken Erdbeeren nach Erde? Sind Himbeeren nur was für Jungs? Viele Kinder und Jugendliche werden mit Fastfood-Werbung und Süßigkeiten bombardiert und haben keine Ahnung mehr von Obst. Doch das lässt sich leicht ändern. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. [BDG] rät dazu, im Herbst einen eigenen Naschgarten anzulegen. Von der Hand direkt in den Mund gepflückt, überzeugt frisches Obst noch jedes Computer-Kind. |
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![]() 30/10/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Obst wird nur noch selten gelagert und verarbeitet, weil es zu unschlagbaren Preisen jederzeit im Supermarkt verfügbar ist: Für den Frischverzehr und für zwischendurch ist Naschobst jedoch ideal. Es ist besonders süß und saftig. Deshalb ist Naschobst auch nicht so gut für die Lagerung und den Transport geeignet, sondern verschwindet am besten gleich im Mund, erklärt Thomas Wagner, Fachberater beim BDG. Das eigene Obst ist nicht nur leckerer als gekauftes, sondern auch gesünder: Es ist ungespritzt und enthält wichtige Vitamine. Schon ein oder zwei Obstbäume und einige Beerensträucher im Garten reichen aus, um gesund naschen zu können: Damit die Erntezeit besonders lang ist, empfiehlt der BDG das Pflanzen verschiedener Obstsorten mit unterschiedlichen Reifezeiten. Im Frühjahr leitet die Maibeere als erstes Frischobst die Naschzeit ein. Bis Oktober kann man zum Beispiel Mini-Kiwis, Pflaumen, Süßkirschen und Stachelbeeren ernten. Kinder begeistern sich besonders für Monatserdbeeren, die im Sommer fast täglich reife Früchte tragen. Der eigene Naschgarten kann sofort angelegt werden, denn jetzt ist die ideale Pflanzzeit für Obstgehölze: Der Boden ist durch den langen Sommer noch erwärmt und genügend Niederschläge sorgen dafür, dass die Bäumchen gut einwurzeln können. Diese Witterung ist ideal um wurzelnackte Bäume und Sträucher zu pflanzen. Bei getopften Jungpflanzen muss man unbedingt die Ballen auseinander reißen, weiß BDG-Fachberater Wagner. Sonst bleiben die Wurzeln gedreht und wachsen nicht über den Ballen hinaus. Je nach Obstsorte ist der Einsatz eines Stützpfahls sinnvoll, bei Trockenheit moderates Gießen. Es ist wichtig, solche Obstsorten zu pflanzen, die in der Region gut gedeihen: Zur Recherche genügt oft schon der Blick in Nachbars Garten. Auch in der örtlichen Fachbaumschule kann man sich kompetent beraten lassen, so Wagner. Die Auswahl von Sorten, die resistent gegen Schädlinge sind, macht Pflanzenschutz überflüssig. Der BDG empfiehlt, als Wintermantel eine dicke Schicht Laub auf den Boden rund um das Gehölz zu legen. In Gegenden mit viel Wild darf ein entsprechender Schutz nicht fehlen. Manschetten und Drahtgeflechte halten tierische Nascher auf Distanz. Selbst auf Terrasse und Balkon gedeihen Säulenäpfel und -birnen, Himbeeren, Erdbeeren und Johannisbeeren in Kästen und Kübeln: Prädestiniert für den Anbau im Topf ist die Kulturheidelbeere. Sie braucht sauren Boden, der im Garten nur selten zu finden ist. Moorbeet- oder Rhododendrenerde eignen sich hervorragend. Für die Bepflanzung des Balkons nutzt man die größten Kübel, die man hat. Johannis- oder Stachelbeersträucher brauchen zum Beispiel Gefäße von mindestens 4o Zentimetern Durchmesser, rät Wagner. Abzugslöcher und eine Drainageschicht aus Topfscherben, Kieseln oder Blähton sind bei allen Kübeln unverzichtbar. Beerenobst in Töpfen ist auch ein dekorativer Blickfang: Am Sitzplatz oder im Eingangsbereich der Gartenlaube frischen die bunten Beeren das Gartenbild auf. Platzsparend und wunderschön sehen Brombeeren aus, die an Zäunen und Pergolen blickdichte Wände bilden. Unter Hochstämmchen können zusätzlich leckere Kräuter angepflanzt werden.
Immer mehr Deutsche sind auf dem Holzweg: Sie heizen mit Holz. Und das aus gutem Grund, denn das knisternde Feuer spendet neben behaglicher Wärme auch faszinierenden Wohnkomfort. Heizen mit Holz ist zudem kostengünstig und umweltfreundlich. Holz wächst nämlich vor nahezu jeder Haustür, muss nicht weit transportiert und kann einfach gelagert werden, verbrennt CO2-neutral, wächst nach und trägt zur Garten- und Waldpflege bei. Weil sich aber mit fertig verarbeitetem Brennholz wenig sparen lässt, setzt der praktische und kostenbewusste Heimwerker auf Brennholz aus der Kategorie 'Selbst sägt der Mann'. Gardena bietet an Motorsägen neben 3 Elektrosägen ab 2010 auch eine Akkusäge. ...mehr Der Winter bringt es an den Tag: Dann zeigt sich, wer bei der Gartengestaltung auch die besonderen Herausforderungen der kalten Jahreszeit im Blick hatte. Ein gut geplanter und abwechslungsreich bepflanzter Garten kann das ganze Jahr über interessant sein, selbst wenn im Winter viele Bäume und Sträucher ihr Laub abgeworfen haben. Der Blickwinkel ändert sich in der kalten Jahreszeit und ermöglicht neue Ein- und Ansichten. Manche Pflanzen beeindrucken jetzt zum Beispiel - ganz anders als im Sommer - mit ihrer Wuchsform, ihren Zweigen oder ihrer Rinde. Es gibt sogar einige Stauden und Gehölze, die im Winter trotz Kälte blühen. ...mehr |
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