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Thuja: der Lebensbaum

Die immergrüne Thuja ist weithin als Lebensbaum bekannt: Sie ist eine sehr anspruchslose Pflanze, die überall gedeiht, wo genügend Feuchtigkeit vorhanden ist. Gemeinsam mit Zypressen und Wacholdern gehören die Thuja-Arten zur Familie der Zypressengewächse [Cupressaceae].

 
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18/09/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Nicht ohne Grund ist der Lebensbaum Deutschlands Heckengehölz Nummer Eins: Er besticht durch viele gute Eigenschaften. Hohe Schnittverträglichkeit, gute blickdichte Verzweigung und robustes Wachstum selbst auf ungünstigen Standorten in Industrie- oder Stadtgebieten sind einige dieser positiven Eigenschaften. Kalkreichen Boden vertragen die Pflanzen sehr gut, nur zu saurer Boden wird nicht toleriert. Darauf reagieren sie mit Wuchsdepressionen und Krankheitsanfälligkeit.

Verschiedenste Sorten bieten darüber hinaus viele Vorzüge für die Verwendung als Heckenpflanze oder Solitärgehölz: Während sich beim schnellwachsenden Gemeinen Lebensbaum [Thuja occidentalis] die Farbe der Schuppenblätter vom sommerlichen Grün im Winter zu einem braunstichigen Farbton verändert, bleiben sie bei der ebenfalls schnellwüchsigen Sorte 'Brabant' auch im Winter tiefgrün. 'Smaragd' heißt eine der besten Sorten, sie wächst langsam, entwickelt eine Kegelform und trägt schöne dunkelgrüne Nadelschuppen.

Containerpflanzen, das sind in einem Topf gezogene Pflanzen, können fast das ganze Jahr über gepflanzt werden: Die besten Pflanzzeiten liegen aber im Frühjahr und Herbst. Der Herbst bietet viele Vorteile, weil vor dem Frost die Pflanzen noch gut einwurzeln können und im Frühjahr darauf gleich weiterwachsen. Außerdem ist im niederschlagsreichen Herbst Wässern meist nicht notwendig.

Als Pflanzvorbereitung für eine Hecke sollte ein Graben ausgehoben werden, der doppelt so breit und tief ist wie der Pflanzballen: Anschließend muss überprüft werden, ob der Boden verdichtet ist. Staunässe darf nicht entstehen, denn sie begünstigt Bodenpilze, welche die Pflanzen schwächen und zum Absterben bringen können. Nachdem eventuell vorhandene Verdichtungen beseitigt sind, wird die Hecke gepflanzt. Für die Pflanztiefe gilt, dass die Pflanze ebenso hoch stehen soll, wie zuvor in der Baumschule oder im Topf. Zum Auffüllen des Grabens ist eine Mischung aus Pflanzerde mit Mutterboden vorteilhaft, sie erleichtert das Anwachsen.

Frisch gepflanzte Thuja müssen besonders bei Sommer- und Frühjahrspflanzung je nach Bodenart und Witterung 1 bis 3 mal in der Woche durchdringend gegossen werden: Nach dem Anwachsen ist eine Bewässerung im Sommer nur nach längeren Trockenperioden nötig. Es hat sich bewährt, für die Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit eine Mulchschicht aufzutragen. Wichtig: Als immergrüne Pflanze verdunstet die Thuja auch im Winter Wasser. Deshalb muss während längerer sonniger und trockener Zeiträume auch im Winter gegossen werden.

In den ersten beiden Jahren fördert eine Düngung mit einem Mehrnährstoffdünger, der einen Magnesiumanteil hat, das Wachstum in erwünschter Weise: Eine einmalige Gabe im Frühjahr von 25 g pro laufenden Meter ist hier ausreichend. In den folgenden Jahren kann jeweils zu Beginn der Wachstumssaison Kompost ausgebracht werden, ein Liter pro Quadratmeter reicht aus.

Gerade bei Hecken ist ein regelmäßiger Schnitt unerlässlich, um einen guten und gesunden Aufbau der Pflanzen zu erhalten: Thujahecken sollten von Anfang an jedes Jahr geschnitten werden, sonst verkahlen und altern sie frühzeitig. Geschnitten wird so, dass die Hecke oben schmaler bleibt als unten. Der Querschnitt zeigt somit eine Trapezform. Geschnitten wird am besten im Juni und Juli, denn in der anschließenden, ab August beginnenden zweiten Wachstumsphase verwachsen die Schnittstellen sehr gut und die Hecke behält ihr harmonisches, gleichmäßiges Aussehen. Grundsätzlich ist die Thuja sehr schnittverträglich, allerdings darf nicht ins alte Holz geschnitten werden, denn hier entstehen neue Triebe nur sehr zögerlich, - wenn überhaupt. Ein Tipp: Thuja nicht an sonnigen Tagen schneiden, - so lassen sich Verbrennungen an den bisher verdeckten Triebteilen vermeiden. [Bayerische Gartenakademie]


Siehe auch:
- Braune Spitzen an Thuja und Scheinzypresse
- Standortansprüche von Gehölzen
- Gehölze richtig pflanzen: Kein Korsett und gute Pflege
- Pflanzzeit für Gehölze: Bodenmüdigkeit vermeiden
- Pflanztipps für Gehölze
- Hecken pflanzen
- Heckenscheren, Heckenschnitt

 
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