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LaGa Rosenheim: Treibholz inspiriert Staudengarten

Im oberbayerischen Rosenheim nehmen die Vorbereitungen auf die Landesgartenschau 2010 immer konkretere Formen an: Der erste Staudengarten ist gepflanzt. Der Entwurf für die ungewöhnlichen Staudenbänder, die sich am Hammerbach entlang ziehen, wurde unter vier Vorschlägen von Landschaftsarchitekten ausgewählt.

 
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18/02/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Innspiration - ist das Motto der Gartenschau: Auch die Idee von Christine Orel, einer erfahrenen Planerin, die schon auf verschiedensten Gartenschauen ihre phantasievollen Pflanzkonzepte zeigen durfte, ließ sich stark auf die reizvolle Lage an Inn und Mangfall ein und konnte deshalb die Jury überzeugen. Mit ihrem 'Treibholz-Garten' für die Rosenheimer Landesgartenschau 2010 schafft sie eine originelle Verbindung zwischen dem Gartenschau-Motto und den Flüssen Rosenheims.

Dabei fiel es der 45jährigen Garten- und Landschaftsarchitektin anfangs gar nicht so leicht, ein für sie wirklich stimmiges Konzept zu entwickeln: "Mein erster Gedanke war, oje, eine kleinteilige Angelegenheit, die Pflanzstreifen sind eigentlich gärtnerisch zu klein, um sinnvoll bepflanzt zu werden! Anfangs dachte ich, ich füge die Flächen zusammen und mach große Beete daraus. Dann habe ich alles auf die Seite gelegt und erst nach einigen Wochen hat es bei mir "Klick" gemacht. Ja, das ist wie Treibholz im Fluss, wenn die Teile sich verkeilen, wo es weiche Inseln gibt, aus angeschwemmten Steinen und harte Blöcke aus hingetriebenem Holz."

Und genau dieses Bild hat Christine Orel nun umgesetzt: Das Holz als straff wachsende Blöcke aus Gräsern und weiche Inseln als lyrisch gepflanzte Farbbeete, für die sie besonders weich wachsende plüschige Pflanzen verwendet. Weiche 'Blüteninseln' lockern so mit betont ausdrucksvoller Farbkraft die "Treibholzblöcke" auf und bilden einen spannenden Kontrast.

Höchst interessant ist die Auswahl der Stauden, die Christine Orel verwendet hat: "Also in den Treibholzblöcken sind das zwei Sorten der Rutenhirse, Panicum virgatum 'Heavy metal' und Panicum virgatum 'Rehbraun'. Das eine mit metallisch glänzendem Laub, das andere mit braunem Laub - beide Gräser sind unterpflanzt mit purpurbraunfarbenen Bluttröpfchen - Heuchera migrantha 'Palace Purple' und 'Rachel'. Und in den weichen Beeten sind Pflanzen mit Körbchenblüten wie Sonnenauge [Heliopsis] oder Sonnenbraut [Helenium]. Außerdem habe ich Pflanzen mit weich überhängendem Wuchs wie die Taglilie [Hemerocallis] in verschiedenen Sorten verwendet. Die Beete sind so gehalten, dass sie eine Grundfarbe haben und dazu immer eine sehr freche Akzentfarbe zum Beispiel braun und dazu zitronengelb oder lachsfarben zu karminrot.

Um das Thema Treibholz noch stärker zu unterstreichen, wird Flusskies zwischen den schmalen Staudenflächen verwendet: Assoziationen an Treibholz im Frühjahrshochwasser, an blühende Uferböschungen oder an herbstlich leuchtende Berghänge möchte Christine Orel den Besuchern 2010 mit auf den Weg geben.

"Unser 'Treibholzgarten' ist aber kein abgehobenes Pflanzen-Kunst-Objekt", betont Ingrid Rott-Schöwel von der Landesgartenschau GmbH. "Er ist als Anregung für Gartenliebhaber und Hobbygärtner gedacht." Und Christine Orel ergänzt: "Insgesamt möchte ich schon auf den jeweiligen Ort bezogene kleine Garten-Kunstobjekte schaffen. Aber im Detail gestalte ich sie so, dass jeder Besucher Pflanzenkombinationen entdecken kann, die für den eigenen Garten geeignet sind.


Siehe auch:
- Landesgartenschau Rosenheim 2010
- BuGa Schwerin 2009
- Landesgartenschau Oranienburg 2009
- Landesgartenschau Reichenbach 2009
- Gartenschau Rechberghausen 2009
- Der Staudengarten: Schnitt, Düngung, Aussaat
- Staudenbeet: abwechslungsreich, spannend, vielseitig
- Stauden
- Frühjahrsblüher
- Gräser
- Gräser: Zauberhaft im Herbst und Winter

 
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