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Kleingewächshäuser: geheizt oder ungeheizt?

Im Sommer bestehen keine Unterschiede zwischen einem geheizten oder ungeheizten Kleingewächshaus: diese zeigen sich erst in der kalten Jahreszeit. Bei Frost bis circa minus 5 Grad Celsius bleiben praktisch alle Gewächshäuser frostfrei. Bei tieferen Temperaturen gefriert es auch im kalten Gewächshaus. In ungeheizten Gewächshäusern können nur Pflanzen überwintern, die geringen Frost vertragen. Bei längeren Frostperioden ist eine zusätzliche Abdeckung sinnvoll. - Je nach Witterung kann bereits Anfang März der erste Kopfsalat oder Kohlrabi gepflanzt werden, ebenso kann der erste Satz Radies ausgesät werden: Schon durch ein ungeheiztes Gewächshaus erreicht man einen deutlichen Erntevorsprung gegenüber dem Freiland.

 
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18/02/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Temperierte Gewächshäuser erreichen tagsüber 1o bis 15 und nachts etwa 5 Grad Celsius: Diese Temperaturen sind für viele Kübelpflanzen ideal zur Überwinterung. Solche Tages- und Nachttemperaturen sind aber nur mit einer Zusatzheizung erreichbar. Zur Reduzierung des Energieaufwandes empfiehlt sich die Stegdoppelplatte oder zumindest eine zusätzliche Abdichtung mit Luftpolsterfolie. Wärmebrücken sollten vermieden werden. - Ein Warmhaus mit 18 bis 22 Grad Celsius im Winter verursacht hohe Heizkosten, erfordert den Einsatz von Isolierabdeckung und wärmedämmenden Profilen.

Die Entscheidung über die Art der Heizsysteme ist mit der späteren Nutzung eng gekoppelt: Im Kalthaus kommen höchstens für die Übergangszeiten [Winter/Frühjahr oder Herbst/Winter] elektrische Heizlüfter mit Thermostat oder eine gasbetriebene Gewächshausheizung in Frage. Es sind nur solche Geräte zu verwenden, die für Gewächshäuser wirklich geeignet sind. Elektrische Geräte müssen gegen Schwitz- und Tropfwasser geschützt sein. Wassergefüllte Rohrheizungen sind wegen der Gefahr des Auffrierens ungeeignet.

Warme oder temperierte Gewächshäuser benötigen den ganzen Winter über eine Heizung: Hier werden vorwiegend Rippenheizkörper verwendet, die entweder eine eigene Wärmequelle haben oder an die Heizung des Wohnhauses angeschlossen sind. Der Wasserkreislauf des Gewächshauses sollte von dem des Wohnhauses mit Hilfe eines Wärmetauschers getrennt sein. Da der Wärmebedarf eines Glashauses erheblich ist, muss bei gekoppelter Heizung der Hausheizkessel über entsprechende Kapazitäten verfügen.

Eine gute Isolierung ist für ganzjährig genutzte Gewächshäuser von großer Bedeutung: Thermostaten und Regler sowie ein frostfreies Fundament von circa 8o cm Tiefe sollten nicht fehlen. Strom und Wasser Ist eine Elektroheizung vorgesehen, so sind vor der Errichtung des Gewächshauses die elektrischen Leitungen fachmännisch zu dimensionieren und zu verlegen.

Ein Wasseranschluss im Kleingewächshaus ist kein Luxus: Die Zuleitung sollte frostfrei [mind. 8o cm tief] verlegt werden. Im ungeheizten Gewächshaus darf das Abstellen und Entleeren der Wasserleitung bei Frostgefahr nicht vergessen werden. Über eine Regenwassernutzung zum Gießen sollte man nachdenken. Neben Wohnhausdächern bieten sich auch Gewächshausdächer als Kollektorflächen an.

Zur optimalen Nutzung des Gewächshauses können Tische, Regale und Aufhängvorrichtungen für Ampelpflanzen beitragen: Sie erweitern die Pflanzfläche, schaffen Platz und erleichtern die Arbeit. Die Grundfläche wird dadurch allerdings schattiert.

Wärmeunterlagen oder Heizplatten können in der Jungpflanzenanzucht nützliche Helfer sein: Spezielle Lampen fördern das Pflanzenwachstum und erzeugen zusätzlich Wärme. Der Kauf solchen Zubehörs setzt natürlich die notwendigen Stromanschlüsse voraus. - Unentbehrliche Utensilien sind Minimum/Maximum-Thermometer und ein Hygrometer. Ein Bodenthermometer kommt als sinnvolle Ergänzung hinzu.

Automatische Fensteröffner erleichtern die Temperaturführung in jedem Gewächshaus: Solche Öffner können selbstständig [ohne Stromanschluss] bei Erreichen einer bestimmten Temperatur Türen und Fenster zuverlässig öffnen oder schließen.

Kleingewächshäuser sind Bauwerke im Sinne des Baurechts: Bevor ein Gewächshaus gekauft oder gebaut wird, sollte man sich bei der zuständigen Baubehörde über mögliche Einschränkungen erkundigen. Der Bebauungsplan kann entsprechende Auflagen enthalten. Für Anlehngewächshäuser [einer besonderen Gewächshausform] und Wintergärten gelten ebenfalls Bauvorschriften. Eine Anfrage beim Bauamt ist in jedem Fall empfehlenswert. [Bayerische Gartenakademie]


Siehe auch:
- Kleingewächshäuser
- Kleingewächshäuser: Folie? Glas? Acryl?
- Gewächshäuser im Verzeichnis
- Frühling im Kleingewächshaus

 
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