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Wenn die Luft wegbleibt: Ab in den Duftgarten!

Es hilft gegen Müdigkeit, Stress, Konzentrationsmangel, Angst und Wut: Erst einmal ganz tief einatmen. Dann wieder ausatmen - und beides gleich noch einmal. Sauerstoff flutet das Gehirn. Hinzu kommen Gerüche, die über die Nervenfasern der Riechrezeptoren ganz ohne Umwege in das Limbische System im Gehirn gelangen, der Sitz der Emotionen, der auch für die Ausschüttung von körpereigenen Glücksstoffen verantwortlich ist. Gut also, wenn es angenehm duftet: Das hebt die Laune sofort, regt sanft an oder beruhigt!

 
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01/09/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Was dabei als angenehmer Duft empfunden wird und was nicht, hängt unter anderem von den persönlichen Erlebnissen eines jeden ab: Für die meisten Menschen sind aber der Park, der Wald und der Garten unbestrittene Orte des Wohlgeruchs: Was hier die Umgebung mit den unterschiedlichsten Aromen erfüllt, erfreut zugleich auch das farbhungrige Auge und lässt wunderbar einfach entspannen!

Doch bei der Planung des eigenen Duftgartens ist vornehme Zurückhaltung geboten: Besonders gelungen ist er, wenn sich nicht zu viele Gerüche auf einmal miteinander vermischen. Manche intensiv duftenden Pflanzen entfalten sich am besten in Einzelstellung oder sollten zumindest mit weniger aromatischen Begleitern umgeben werden. Entscheidend für die Intensität der Pflanzendüfte ist zudem die Tageszeit: Manche Gartenschönheiten entfalten ihr Aroma am besten am helllichten Tag an sonnigen und windstillen Plätzen, Abenddufter wie Engelstrompete und Geißblatt versüßen die Luft erst nach Sonnenuntergang. Perfekt also für die Sommerparty im eigenen Grün!

Duftende Pflanzen sollten in Wuchsform, Farbe und Aroma harmonisch kombiniert werden: Zu unterscheiden ist dabei zwischen Pflanzen, die ihren Duft von allein freisetzen, und solchen, deren Odeur erst hervorgelockt werden muss. Nur wenn die Blätter solcher Kontaktdufter wie Katzenminze und Salbei zwischen den Fingern zerrieben werden, setzen sie ihre ätherischen Öle frei. Fachleute pflanzen sie daher gerne entlang des Gartenweges, wo sie leicht gestreift werden und den Spaziergang im Garten mit würzigen Gerüchen begleiten.

In Terrassennähe sind Duftgehölze wie Gartenjasmin, Sommerflieder oder der Schneeball beliebt: Wohlriechende Kletterer sind Duftwicken, Blauregen oder Rosen an Spalieren. Sie geben der Gartenbank den richtigen Rahmen und machen das Durchschreiten eines Torbogens zum Dufterlebnis. Ob es im Garten noch aromatische Verbesserungen gibt, gilt es jetzt im Sommer aufmerksam zu beobachten. Denn bald ist Pflanzzeit und dann wird die Gartensaison 2009 vorbereitet.

Schnuppernd genießen lassen sich im Garten übrigens nicht nur typische 'Blumendüfte': Die leuchtenden Blüten vieler Pflanzen duften bisweilen überraschend nach Früchten, Schokolade, Vanille, Anis, Honig, Marzipan oder Zimt. Zum Anknabbern riechen die dunkel rotbraunen Blütenblätter der Schokoladenkosmee oder die gelben Korbblüten der Schokoladen-blume. Etwas würziger und frischer entfaltet sich der Duft der robusten Schokominze. Einen marzipanähnlichen Nachtduft nach Bittermandel verströmen die weißen Blüten des Sternbalsams, stark nach Anis riecht die langblühende blauviolette Duftnessel. Die Pflaumeniris verschenkt einen fruchtigen Duft nach reifen Pflaumen und die Duftblüte erinnert an Aprikose. Wer die Kaffeetafel um zusätzlichen Kuchenduft ergänzen möchte, pflanzt den Kuchenbaum an die Terrasse. Auswahl für das Dufterlebnis Garten gibt es also mehr als genug. Viel Vergnügen beim Genießen! Der britische Autor Beverly Nichols erkannte, dass es eine höchst lustvolle Niederlage ist, von Blütenduft überwältigt zu werden. [BGL]


Siehe auch:
- Duftgarten: Immer der Nase nach!
- Duftpflanzen: unsichtbare Verführer
- Barfuß im Garten der Sinne
- Ein Garten voller Duftkräuter
- Duftpflanzen für den Balkon
- Düfte: Vom Mandelkern übers Limbische System direkt in die Vase
- Duftwicke [Lathyrus odoratus]
- Blauregen [Glyzine]

 
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