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Duft des FrühlingsMan kann sie nicht sehen oder hören und sie lassen sich nur schwer in Worte fassen: Düfte. Sie wecken urplötzlich Erinnerungen oder verändern unsere Stimmung. Trotz ihrer Flüchtigkeit sind Düfte in der Lage, scheinbar vergessene Bilder aus der Kindheit oder aus einem lange zurück liegenden Urlaub wachzurufen. Ein Duft wirkt schon, bevor er von uns bewusst wahrgenommen wird. Diese beeindruckende Fähigkeit ist ein uraltes Erbe aus der Entwicklungsgeschichte des Menschen: Düfte wirken blitzschnell auf das limbische System, das älteste aller Areale des Gehirns. Dort werden sie mit Gefühlen oder Erinnerungen verbunden. Der Geruchssinn hat sich in der Evolution bereits sehr früh entwickelt - noch vor dem Tastsinn und der Fähigkeit, Hören oder Sehen zu können. Er sicherte schon Einzellern das Überleben, weil sie mit seiner Hilfe zum Beispiel Nahrungsquellen fanden. |
20/04/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Manche Düfte wirken anregend oder entspannend, Lavendel hat eine beruhigende Wirkung, erfrischend und belebend sind dagegen Minze und Zitrone: Je nach Stimmungslage oder der Dosierung kann aber auch ein und der selbe Duft ganz unterschiedlich wirken. Die geheime Macht der Düfte macht man sich im Duftmarketing zunutze. Ein angenehmer Duft in den Verkaufsräumen soll dazu beitragen, dass sich die Kunden länger im Geschäft aufhalten und dadurch mehr Kaufbereitschaft zeigen. Eine natürliche Quelle voller Düfte und Überraschungen ist die Pflanzenwelt: Manche Pflanzen wie die Nachtkerze und die Engelstrompete entfalten ihren vollen Duft erst nach Einbruch der Dämmerung oder nach Sonnenuntergang. Dann haben sie keine Konkurrenz durch farblich auffallendere Pflanzen beim Wettbewerb um Bestäuber und locken zum Beispiel Nachtfalter an. Einige Pflanzen wie Zitronenmelisse und Thymian verströmen ihren Duft bei Berührung, wenn man die Blätter zwischen den Fingern reibt oder sie leicht streift. Durch den direkten Kontakt werden die feinen Duftdrüsen geöffnet und die darin enthaltenen ätherischen Öle freigesetzt. Viele Blütenpflanzen gehen mit ihrem Duft verschwenderischer um als die Blattdufter: Man braucht nur in ihre Nähe zu kommen, um ihn wahrzunehmen: Rosen, Lilien, Maiglöckchen und Flieder gehören zu den bekanntesten Duftpflanzen, die häufig in Gärten zu finden sind. Bereits im April öffnen Hyazinthen ihre stark duftenden Blüten. Kaum bekannt ist, dass auch andere im Frühling blühende Zwiebelblumen duften, zum Beispiel viele Tulpen und manche Traubenhyazinthen: Diese Zwiebelblumen verschönern nicht nur Gärten, Balkone und Terrassen, sie sind bis in den Mai hinein auch als Schnittblumen erhältlich. Ihr Duft ist schwächer als der der Hyazinthen und wird im Garten kaum wahrgenommen, weil die Pflanzen relativ klein sind. Als Schnittblumen in der Wohnung, zum Beispiel auf dem Frühstückstisch, sind sie der Nase viel näher und verschönern den Start in den Tag. Die vielen Blütenfarben der Zwiebelblumen lassen leicht vergessen, dass manche Frühlingsblüher auch die Nase verwöhnen: Es lohnt sich, bei der Auswahl eines Straußes an den Blüten zu schnuppern und so auf eine besondere Entdeckungsreise zu gehen. Zumeist sind es gefüllt blühende Tulpen, die zart duften wie 'Abba' [rot], 'Angelique' [rosa], 'Monte Carlo' [gelb] und 'Viking' [rot]. Die rot blühende Papagei-Tulpe 'Rococo' verströmt ebenfalls einen leichten Duft. Duft und auffallende Schönheit vereinen sich auch in Tulpen wie 'Ad Rem' [orangerot] und 'Prinses Irene' [orange], obwohl sie botanisch zur Gruppe der einfach blühenden Tulpen gehören. [IZB]
Am 13. April wurde der Schaugarten von Arche Noah, der österreichischen Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt und ihrer Entwicklung, wiedereröffnet: Am o1. Mai bietet Arche Noah einen extragroßen Pflanzenverkauf zusammen mit vielen Partnern und Ausstellen. ...mehr Mit einem Hochdruckreiniger lassen sich - neben vielem anderen - festsitzender Schmutz, Moos auf Gehwegplatten oder auch Dachrinnen säubern: Das funktioniert, weil das Wasser unter hohen Druck gesetzt und damit seine Reinigungswirkung erhöht wird. Was simpel aussieht, hat jedoch im Detail eine Menge Facetten: Wasser ist eben nicht gleich Wasser. ...mehr |
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