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StaudenfrühlingOffiziell ist es bereits soweit: Seit Donnerstag, 2o. März, 6 Uhr 48 ist er da, der Frühling. Aber so richtig ernst nehmen kann man den Frühling noch nicht! Zwar blühen in den Vorgärten bereits die frühen Osterglocken und Tulpen, die ersten Forsythien sind sogar schon verblüht - doch so richtig überzeugend war das noch nicht. Erst wenn alle Bäume und Sträucher mit frischem Grün und Blüten einstimmen, die Temperaturen endlich steigen und die Staudenbeete zum Leben erwachen, dann ist echt Frühling! |
16/04/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Lange kann das nicht mehr dauern, denn wenn die Sonne den feuchten Gartenboden wärmt, dann kann man den Frühling sogar schon riechen: Der unverkennbar erdige Geruch, der in der Luft hängt, verspricht: Unterirdisch tut sich was! Die wärmende Sonne lockt die Stauden aus ihrem Winterquartier, färbt die Beete von dunklem Erdbraun zu frischem Grün und beschwört anschließend blühende Teppiche, Tuffs und farbige Inseln im Garten hervor. Das leuchtend azurblaue Lungenkraut [Pulmonaria] sorgt im Schatten von Gehölzen für erste Hochgefühle. Ein charmantes Team bildet es mit gelbblühenden Nachbarn wie der schwefelgelben Elfenblume [Epimedium] oder der goldfarbenen Waldsteinie [Waldsteinia]. Zur selben Zeit in Blüte und schön in Kombination zeigen sich auch die hellblauen Kaukasus-Vergissmeinnichtblüten [Brunnera] zusammen mit karminroten Bergenien [Bergenia] oder dem zart rosaweißen Felsen-Storchschnabel [Geranium macrorrhizum]. Dieser bildet im Mai dichte Blütenteppiche, die sich mit kleinen Tuffs aus spätblühenden Tulpen oder Akelei [Aquilegia] wirkungsvoll auflockern lassen. Kurz darauf stimmt auch der Pracht-Storchschnabel [Geranium x magnificum] mit seinen großen blauvioletten Blüten mit ein: Der Felsen- und der Pracht-Storchschnabel zählen zu den ersten Geranium-Arten, die sich im Garten zeigen und ihn blütenkräftig unterstützen. Hinzu kommt, dass Storchschnäbel zuverlässig den Boden bedecken und seine Blätter im Beet durch Form oder Musterung dekorativ aussehen - ein idealer Begleiter für den modernen Staudengarten. Auf der Suche nach den schönsten, blühfreudigsten und robustesten Sorten wurde die Gattung Storchschnabel vom Arbeitskreis Staudensichtung intensiv unter die Lupe genommen: Als beste Pracht-Storchschnäbel [Geranium x magnificum] setzten sich beispielsweise die beiden Sorten 'Anemoneflorum' und 'Rosemoor' durch. Ihre wunderschönen blauvioletten Blüten blühen bis zum Frühsommer und wirken im Mai schön mit bonbonfarbenen Pfingstrosen [Paeonia]. Auch der früh blühende Felsen-Storchschnabel [Geranium macrorrhizum] erzielte sehr gute Ergebnisse: Unter anderem wurden die zartrosa Sorten 'Camce' und 'Spessart' wegen ihrer Blüten- und Blattschmuckwirkung gelobt und auch ihre Wuchskraft, bodendeckende Wirkung und Herbstfärbung wurden als gut bewertet. Wenn der Frühling voran schreitet, wird das Reich der Stauden stetig reicher: Neben dem Storchschnabel erobern im Mai Waldmeister [Galium] und Beinwell [Symphytum] die schattigen Lagen im Garten. Dunkle Ecken lassen sich elegant mit den cremeweißen, filigranen Blütentrauben der bodendeckenden Schaumblüte [Tiarella wherryi] aufhellen. In sonnigen Beeten entfalten sich zur gleichen Zeit die Blüten von Wolfsmilch [Euphorbia], Pfingstnelke [Dianthus] und Sonnenröschen [Helianthemum], um den Frühsommer angemessen zu begrüßen. [CMA]
Für viele Hobbygärtner und Pflanzenfreunde gehört die große Verkaufsausstellung Barocke Gartentage vor der imposanten Kulisse des Residenzschlosses inzwischen zu den beliebten Höhepunkten des Gartenjahres: Mitten in der vorsommerlichen Farbenpracht des Südgartens präsentieren vom o1. bis o4. Mai über 1oo Aussteller ihr vielseitiges Angebot rund um Pflanzen, Garten und Ambiente, das keine Wünsche offen lässt. ...mehr Das Jahr 2008 steht im Zeichen der biologischen Vielfalt - dazu trägt auch das Forum Die Grüne Stadt bei: Es ist einer von über 18o Ausstellern aus fünf Kontinenten, die sich auf der Expo der Vielfalt vom 27. bis 3o. Mai auf dem Robert-Schuman-Platz in Bonn präsentieren. Eingeladen dazu hatte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt [DBU], um die große Bedeutung der Artenvielfalt für Natur, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur parallel zur Naturschutzkonferenz der Vereinten Nationen stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Deutschland ist vom 12. bis 3o. Mai Gastgeber der neunten Internationalen Vertragsstaatenkonferenz zur Konvention über die biologische Vielfalt, zu der 5.ooo ...mehr |
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