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Gartenfitness: Mit Stauden und Unkraut in den FrühlingDer Garten ruft! Im März, wenn nach dem Kalender das Gartenjahr beginnt, heißt es: die Ärmel hochkrempeln und raus! Und das ist auch gut so, wie ein Blick in den Spiegel zeigt! Der meist vollgepackte Alltag und das graue Winterwetter haben manchen vergessen lassen, dass es zur täglichen Portion Stress und Bequemlichkeit einen gesunden und zudem noch kostenlosen Ausgleich gibt. Bei fast jedem zweiten Bundesbürger liegt er direkt hinter dem Haus: es ist der Garten! Wer einen Garten sein eigen nennen kann, der hat, so die Wissenschaft, die besten Voraussetzungen, langfristiges Glück zu finden. |
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09/03/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Im Garten braucht man keine Uhr, die Jahreszeit und das Wetter bestimmen die Art der Beschäftigung. Im Garten hat der Mensch die Möglichkeit, die Zeit aktiv und selbstbestimmt zu gestalten und daraus sein persönliches Glück zu ziehen. Gartenarbeit verbindet vortrefflich Aspekte wie Nutzwert, Träumerei und Erholung sowie Fitness und Gesundheit. Eine vor kurzem im Auftrag der CMA durchgeführte Studie hat ergeben, dass etwa 4o Prozent der Gartenbesitzer während der Saison täglich im Garten arbeiten, weitere 2o Prozent immer noch [fast] jedes Wochenende. Dennoch wird fast nie über 'zu viel Arbeit' geklagt, im Gegenteil, Gartenarbeit wird mehrheitlich als Entspannung gesehen. Ein Drittel der Gartenbesitzer betont sogar: "Gärtnern gibt mir Energie!" Für die Redakteurin Dagmar M. ist der Staudengarten, den sie seit einigen Jahren nach ihrem eigenen Plan anlegt, ihre Glücksoase. "Was ich an meinen Stauden so liebe, ist ihre einfache Pflege und ihre Vielseitigkeit. Sehen Sie, jetzt blühen die Hungerblümchen, Steinbrech, Buschwindröschen, Bergenien, Blaukissen und Primeln und bringen mich mit ihren Farben in Schwung. Wenn die Zwiebelblumen dort hinten im Beet verschwunden sind, leuchten mir Türken-Mohn, Fackellilie, Sommer-Salbei und Storchschnabel entgegen. Später erfreuen mich dann die großen Taglilien, Mädchenaugen und natürlich Astern. Zu jeder Jahreszeit werde ich wieder aufs Neue mit einem Blütenmeer für meine Arbeit belohnt. Wenn ich jetzt dieses Beet betrachte, kribbelt es mir regelrecht in den Händen, anzupacken, zu tun, zu machen, zu gestalten." In den letzten Jahren ist die Enddreißigerin zur passionierten Hobbygärtnerin geworden und kennt sich mit den Gartentipps und -tricks mittlerweile bestens aus. "Zuerst entferne ich jetzt den Winterschutz vom Beet, nur etwas Abdeckmaterial halte ich für noch drohende Spätfröste griffbereit. Aber die meisten Pflanzen kommen mit den wärmeren Temperaturen schon gut zurecht. Hier muss ich mit der Rosenschere ran: Abgestorbene Pflanzenteile bei den Gräsern, den Schwertlilien oder beim Weißen China-Beifuss schneide ich zurück, aber immer schön vorsichtig, um die jungen Triebe nicht zu verletzen. Unkraut vergeht nicht: nach den ersten warmen Sonnenstrahlen lohnt es sich, das Beet zu inspizieren und Unkraut zu jäten. Gleich werde ich noch den Boden vorsichtig lockern und belüften, wobei ich natürlich besonders auf Zwiebelgewächse und auf noch nicht ausgetriebene Stauden achten muss. Danach wird gemulcht, gedüngt und, da es in der letzten Zeit sehr trocken war, etwas gegossen. Vielleicht schaffe ich es, nach dem Mittag noch ins Gartencenter zu fahren und bei den Staudenneuheiten zu stöbern. Wetten, dass ich nicht mit leeren Händen zurückkomme?" "Was für ein Glücksgefühl!", seufzt Dagmar M. nach den ersten aktiven Stunden im Garten. "Zu schwere körperliche Arbeit? - Nein!", wehrt sie lachend ab, während sie die schmutzigen Hände an der Arbeitshose abwischt. "Ich liebe den Kontakt zur Erde und den körperlichen Einsatz. Für mich ist die Gartenpflege ein willkommener Ausgleich zum Büro und eine Quelle der Energie! Ich brauche nicht das tägliche Joggen, um meinen Körper zu trainieren: Unkraut jäten, Umgraben oder auch Stauden beschneiden sind wirklich ernst zu nehmende Alternativen - und die frische Luft im Freien gibt es gratis dazu. Seit ich den Garten habe, bin ich so fit wie nie. Denn ohne Dehnen, Bücken, Strecken, Heben geht hier gar nichts; aber darin liegt ja auch der Spaß, denn körperliches Aktivsein gehört für mich einfach zur Lebensqualität dazu. Mein Fitness-Programm des Frühlings steht jedenfalls schon fest, auf das Dauerabo im Sportcenter kann ich mit gutem Gewissen verzichten." Mit einem Augenzwinkern fügt sie hinzu: "Für mich ist der Garten ein doppelter Genuss: Einmal ist die Gartenarbeit selbst eine sehr positive Erfahrung, aber dann erst das Gefühl, wenn die Muße einkehrt, wenn man in Ruhe das Tagewerk betrachtet, entspannt im Liegestuhl sitzt und die Zeit vergisst ... wunderbar, so muss es im Paradies gewesen sein." Die Home and Garden ist eine der führenden Ausstellungen für exklusive Wohn- und Gartenkultur, für Lebensart und Lifestyle. Eine Vielzahl namhafter, selektierter Aussteller präsentiert Klassisches und Extravagantes aus den Bereichen Interieur und Einrichten, Bäder und Badzubehör, Küchen und Herde, Kunst und Kunsthandwerk, Antiquitäten, Gartenmöbel, Gartendekoration und Floristik sowie edle Zutaten und Accessoires für die gehobene Küche. Eindrucksvoll gestaltete Themengärten, ein Feinschmeckermarkt und ein buntes Rahmenprogramm laden zum Verweilen, Flanieren, Staunen und Genießen ein. ...mehr Mit der vom 23. bis 24. April stattfindenden BarnimGrün 2005 soll vor allem den Hobbygärtnern und Hausgartenbesitzern eine komplette Übersicht über die aktuell im Angebot befindlichen Erzeugnisse und Dienstleistungen gegeben werden. Zur BarnimGrün werden Blumen und Pflanzen aller Art zu sehen sein, Gartengeräte, die gemütliche Sitzecke vor der Rosenhecke, aber auch Erzeugnisse und viel guter Rat zu Düngung, Pflege und Schutz einheimischer und exotischer Gewächse. Wasser im Garten ist ein weiteres Thema, von der Regentonne über die Aufbereitung bis hin zum Swimmingpool. ...mehr |
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